Die spektakuläre "Schlauchboot"-Kreation wird das neue Münchner Fußball-Stadion für den FC Bayern, TSV 1860 und die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Die Münchner Bundesligisten folgten am Freitag dem Vorschlag des Obergutachter-Gremiums und kürten bei der Endausscheidung den Entwurf der renommierten Basler Architekten Herzog und de Meuron zum Siegermodell. Zugleich gaben die Vereine bei einer groß inszenierten Pressekonferenz in einem Münchner Hotel bekannt, dass die Allianz für geschätzte 90 Millionen Euro die Namensrechte an der laut Bayern-Präsident Franz Beckenbauer insgesamt "550 Millionen Mark" (280 Mio. Euro) teuren Arena erwirbt.
Der Vertrag mit dem größten deutschen Versicherungskonzern hat eine Laufzeit von 15 Jahren plus Optionsmöglichkeit. Über finanzielle Fakten sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es. In dem neuen Stadion mit 66.000 Plätzen sollen bei der WM-Endrunde in vier Jahren neben dem Eröffnungsspiel ein Halbfinale sowie drei weitere Partien ausgetragen werden. Ab 2005 soll der Fußball in der neuen Arena im Stadtteil Fröttmaning rollen.
'SO HABE ICH ES MIR VORGESTELLT' - BECKENBAUER
Beckenbauer sprach bei der von TV-Moderator Günther Jauch präsentierten Entscheidung von einem "einmaligen Stadion, anders als ein klassisches. Es wird das ungewöhnlichste Stadion der Welt werden. So habe ich es mir vorgestellt." Karl-Heinz Wildmoser, der Präsident des TSV 1860, redete ebenfalls von "genau der richtigen Lösung". Nach jahrelangem Streit um die Realisierung des Projektes, wofür erst ein Bürgerentscheid den Web frei machte, äußerte sich Münchens Oberbürgermeister Christian Ude in erster Linie "glücklich und erleichtert". Nach Ansicht des Obergutachter-Gremiums steht schon vor dem für diesen Sommer geplanten Baubeginn fest, dass die bayerische Landeshauptstadt "ein neues Wahrzeichen" erhalten wird.
Der Entwurf von Herzog und de Meron, der neben "Schlauchboot" auch mit dem Titel "Schwimmreifen" bedacht worden war, setzte sich im Finale gegen die so genannte "Dornenkrone" oder das "Stacheltier" der Hamburger Architekten von Gerkan, Marg und Partner durch. Ursprünglich waren sogar acht Modelle in den Wettstreit gegangen.
AUSSENFASSADE KANN IN VEREINSFARBEN ERLEUCHTET WERDEN
Das rautenförmige, 50 m hohe und 200 m lange Stadion soll ein aufblasbares und beleuchtetes Kunststoffkissen erhalten. Es hat drei Ränge. Bei diesem Modell wird es möglich sein, die glatte Außen-Fassade in den Vereinsfarben zu erleuchten. Damit erhält jeder Club, die "roten" Bayern und die "blauen" Sechziger, sein eigenes Farbenspiel und damit eine unverwechselbare Identität. Beckenbauer versprach Vergnügen pur: "Der Zuschauer kann das Fernglas und den Regenschirm künftig zu Hause lassen", sagte er mit einem Seitenhieb auf das Olympiastadion, in dem Bayern und "Löwen" derzeit noch ihre Spiele austragen. 104 Logen und 2000 Business-Seats sollen auch den VIPs besten Komfort in der neuen Arena bieten.
"Allianz-Arena hat sich als ideal herausgestellt", sagte Michael Albert, der Vorsitzende des Vorstands der Allianz in Bayern zur Namens-Entscheidung. Das Engagement des größten deutschen Versicherungskonzerns mit Beitragseinnahmen von 74,2 Milliarden Mark im Jahr 2001, begründete Albert so: "Die Allianz hat seit 50 Jahren ihren Firmensitz in München. Wir fühlten uns gefordert, unseren Beitrag zu leisten." Im Sportbereich war der Konzern bislang vor allem beim Formel-1-Rennstall BMW-Williams aktiv.
(Quelle: web.de)
So long,
Calexa
Der Vertrag mit dem größten deutschen Versicherungskonzern hat eine Laufzeit von 15 Jahren plus Optionsmöglichkeit. Über finanzielle Fakten sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es. In dem neuen Stadion mit 66.000 Plätzen sollen bei der WM-Endrunde in vier Jahren neben dem Eröffnungsspiel ein Halbfinale sowie drei weitere Partien ausgetragen werden. Ab 2005 soll der Fußball in der neuen Arena im Stadtteil Fröttmaning rollen.
'SO HABE ICH ES MIR VORGESTELLT' - BECKENBAUER
Beckenbauer sprach bei der von TV-Moderator Günther Jauch präsentierten Entscheidung von einem "einmaligen Stadion, anders als ein klassisches. Es wird das ungewöhnlichste Stadion der Welt werden. So habe ich es mir vorgestellt." Karl-Heinz Wildmoser, der Präsident des TSV 1860, redete ebenfalls von "genau der richtigen Lösung". Nach jahrelangem Streit um die Realisierung des Projektes, wofür erst ein Bürgerentscheid den Web frei machte, äußerte sich Münchens Oberbürgermeister Christian Ude in erster Linie "glücklich und erleichtert". Nach Ansicht des Obergutachter-Gremiums steht schon vor dem für diesen Sommer geplanten Baubeginn fest, dass die bayerische Landeshauptstadt "ein neues Wahrzeichen" erhalten wird.
Der Entwurf von Herzog und de Meron, der neben "Schlauchboot" auch mit dem Titel "Schwimmreifen" bedacht worden war, setzte sich im Finale gegen die so genannte "Dornenkrone" oder das "Stacheltier" der Hamburger Architekten von Gerkan, Marg und Partner durch. Ursprünglich waren sogar acht Modelle in den Wettstreit gegangen.
AUSSENFASSADE KANN IN VEREINSFARBEN ERLEUCHTET WERDEN
Das rautenförmige, 50 m hohe und 200 m lange Stadion soll ein aufblasbares und beleuchtetes Kunststoffkissen erhalten. Es hat drei Ränge. Bei diesem Modell wird es möglich sein, die glatte Außen-Fassade in den Vereinsfarben zu erleuchten. Damit erhält jeder Club, die "roten" Bayern und die "blauen" Sechziger, sein eigenes Farbenspiel und damit eine unverwechselbare Identität. Beckenbauer versprach Vergnügen pur: "Der Zuschauer kann das Fernglas und den Regenschirm künftig zu Hause lassen", sagte er mit einem Seitenhieb auf das Olympiastadion, in dem Bayern und "Löwen" derzeit noch ihre Spiele austragen. 104 Logen und 2000 Business-Seats sollen auch den VIPs besten Komfort in der neuen Arena bieten.
"Allianz-Arena hat sich als ideal herausgestellt", sagte Michael Albert, der Vorsitzende des Vorstands der Allianz in Bayern zur Namens-Entscheidung. Das Engagement des größten deutschen Versicherungskonzerns mit Beitragseinnahmen von 74,2 Milliarden Mark im Jahr 2001, begründete Albert so: "Die Allianz hat seit 50 Jahren ihren Firmensitz in München. Wir fühlten uns gefordert, unseren Beitrag zu leisten." Im Sportbereich war der Konzern bislang vor allem beim Formel-1-Rennstall BMW-Williams aktiv.
(Quelle: web.de)
So long,
Calexa