Das Leben ist kein Picknick

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T ONLINE Int. A. kein aktueller Kurs verfügbar
 
schmuggler:

Das Leben ist kein Picknick

 
17.08.01 13:58
(Oder: Meine Pechsträhne reißt nicht ab.)

Unterthema: T-Online

Vor gut 5 Wochen erhielt ich meine erste T-Online Rechnung. Rückwirkend bis Dezember 2000. Darüberhinaus war mein Online-Tarifwechsel von März 2001 ignoriert worden. Rechnungsbetrag 1100DM. Ich rief sofort bei T-Online an, sprach mit einigen Mitarbeitern und man versicherte mir, dass man sich sofort darum kümmere und sich wieder melde. Eine Woche verging - keine Reaktion. Ich rief wieder an - erneute Schilderung meines Problems, da kein Vermerk im Computersystem zu finden war!!! (Vielleicht mal die Mülleimer kontrollieren) Es vergingen wieder 3 Wochen ohne entsprechende Klärung - dann schickte ich ein Einschreiben los, mit einem offiziellem Widerspruch gegen die Art und Höhe der Rechnungsstellung. Nach 2 Wochen (vor ein paar Tagen) musste ich dann feststellen, dass mein Online-Anschluss gesperrt wurde. Ich kochte!! Also rief ich wieder dort an, sprach mit über 10 verschiedenen Sachbearbeitern, von denen ich mir nun vorsorglich die Namen geben lies. Schließlich rief der entsprechende Teamleiter bei mir an und sicherte mir zu, dass der Anschluss innerhalb 48 Stunden wieder zugänglich sei. Auf meine Frage: "48Std.??? Geht denn das nicht schneller?" ,bekam ich die Antwort, dass das aufgrund eines Software-Problems nicht schneller gehen würde. (Ein paar Stunden zuvor hatte ich  mit einem T-Online Angestellten gesprochen, der für das Sperren und Entsperren der Anschlüsse zuständig ist. Dieser sagte mir, dass er nur ein entsprechendes Fax der Rechnungsstelle benötige, um den Anschluss innerhalb einiger Sekunden wieder freischalten zu können.) Vom Teamleiter wurde ich nun professionell vertröstet (wir versuchen unser Bestes, aber wir können ihnen nicht garantieren... Es dauerte im Ganzen 2 Tage bis ich wieder ins Netz konnte. Auf eine Entschuldigung wartete ich vergebens.
Während meiner diversen diesbezüglichen Telefonate sprach ich auch mit einem Mitarbeiter der Telekom Nürnberg, dem solche Probleme bei der Tochtergesellschaft bekannt sind und der mir den Rat gab, mir stets die Namen der Sachbarbeiter zu notieren, um eventuelle Schlampereien nachweisen zu können.
Es ist wirklich unfassbar.
Den Tarifwechsel, den ich auf Anraten eines T-Online-Sachbearbeiters im Internet vollzog konnte man im Nachhinein übrigens nicht mehr entdecken. - Das kostet mich alleine etwa 300DM.





Schmuggler          



 

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saalchef:

mal ehrlich schmuggler: hast du etwas anderes

 
17.08.01 14:07
erwartet? das ist (so wie auch die mama) eine beamtenbude! mit solchen stories könnte man bücher füllen.


gruss

saalchef


p.s.: jetzt fahre ich aber wirklich in den urlaub!
schmuggler:

Ergänzung

 
17.08.01 14:08
Die Buchung des entsprechenden Rechnungsbetrages über 1100DM machte ich bei meiner Bank rückgängig und lies mir den Betrag wieder gutschreiben. Heute kam dann mit der Post übrigens die erste Mahnung!!



Schmuggler  
Nobody II:

Vorschlag :

 
17.08.01 14:21
Zahlen mußt du aus juristischen Gründen auf jeden Fall !

Ich würde es so machen : Ich glaube mich zu erinnern, dass man bei einem Online-Tarifwechsel doch eine Bestätigungsmail bekommt ! Hast du die noch ?
Wenn ja umso besser.

Also folgende Abfolge :

nimm die einzelnen Monate und rechne genau aus, was du nach der Tarifumstellung wirklich bezahlt hättest.
also so ca. (1100-300 DM). Danach rufst du die Rechnungsstelle von denen an - steht glaub ich auf der Mahnung drauf.
Dann erklärst du denen, dass T-Online aufgrund seiner Kaufmannseigenschaft doch mit Kundenaufträgen sorgsamer umgehend sollte und wenn man deinen Auftrag verschlampt auch die Konsequenzen trägt (sprich ca. 300,- DM weniger hat).
Danach bezahlst du den Restbetrag !

Vergiß auch nicht die 2 Tage Sperre von der Grundgebühr abzuziehen.

Und erinnere die nochmal, dass man dich nun auch wirklich auf den neuen Tarif umstellt.
Und dann kannst du ja noch auf eine Wiedergutmachung z.B. Kundenprämien oder Freistunden hinweisen. Immerhin hast du aufgrund der Schlampigkeit (Nachberechnung,Falschberechnung) erhebliche Aufwendungen (Telefon,Zeit,...) gehabt.

Halt mich mal auf dem Laufenden.

Übrigens wegen der Zeit der Freischaltung :
T-Online-Kennung dauern ca. 48h - Telefonanschlüsse gehen innerhalb von ein paar Minuten.
Ich denke mal, da hat es ein Mißverständnis gegeben, da die T-Online ja ihre Gebühren über die Telekom abrechnet.


Gruß
Nobody II
schmuggler:

@Nobody II

 
17.08.01 14:32
Danke für Deine Tipps. Problem: Ich hab keine Bestätigung für den Tarifwechsel erhalten und mich auch nicht gewundert, da ich davon ausging, dass dies auf meiner Abrechnung vermerkt sei.  
Don Moneta:

T-Online ist gefährlich

 
17.08.01 14:44
Ich war bei denen auch mal Kunde für T-DSL, habe gekündigt, ober 8 Monate nach der Kündigung aber immer noch die Grundgebühren für T-Online auf meiner Rechnung gehabt, obwohl ich schon eine Kündigungsbestätigung von denen erhalten hatte.
Immer gleich alles bei der Hotline rekamiert, und da versicherte man mir auch, daß man sich darum kümmern würde und derartiges nicht mehr vorkommt.

Gekümmert hat man sich jetzt darum, aber in der Art, daß T-Online mich verklagen will, weil ich angeblich 700 DM Schulden bei Ihnen durch Grundgebühren für T-Online angesammelt habe.

Was will man noch dazu sagen.?!?!?!?
Nobody II:

@schmuggler

 
17.08.01 14:49
Versuch es trotzdem ! Auch ohne Mail!

@Don Moneta

Dann fax denen doch mal die Kündigungsbestätigung !

Gruß
Nobody II
woody w:

Mein Rat:

 
17.08.01 14:54
Alles notieren, Datum, Gesprächspartner usw.(Gesprächsnotiz)

Dann: Wichtige Dinge per Einschreiben mit Rückschein.
Einfaches Einschreiben genügt nicht.

Bei Eskalation und Unwillen: Mit Klage drohen.

Unbedingt: Rechtsschutzversicherung im Hintergrund.

Ähnliches kann überall passieren: z.B. im Krankenhaus, Rathaus usw.

Merke: Wir sind de facto ein OBRIGKEITSSTAAT

- Dienstleistung, nein danke!
Don Moneta:

@nobody

 
17.08.01 15:02
das hab ich auch gemacht. Ich habe davon T-Online und auch deren Anwälte unterrichtet, und seid dem nichts mehr von denen gehöhrt.

Was mich bei der Schrift des Anwaltes nur wundert ist, daß er für die Telekom eintritt, obwohl es um eine Sache von T-Online geht.
Ich dachte immer, T-Online wäre ein eigenständiges Unternehmen. Man stelle sich mal vor, die Telekom würde ausstehende Internetgebühren für bspw. freenet.de oder planet-interkom einklagen. Sowas machen die ja nicht, aber für die eigenen Tochter, da kann man schon mal in die Kriegskasse greifen.

Ich werde auch, wenn die Anwälte nicht einlenken, mit einer Klageerhebung wegen versuchten Betruges drohen und diese auch bei der Staatsanwaltschaft einlegen.
Wohlwissend, das es so gut wie unmöglich ist, T-Online hier einen Vorsatz nachzuweisen.
Aber mit der Druchschrift der Strafanzeige werde ich gleich danach zur Hannoverschen Neuen Presse gehen, die sind für sowas immer sehr offen.
Ich hoffe, daß T-Online spätestens dann nachgibt.

Ansonsten muß ich wohl vor Gericht erscheinen, und anhand von den Kontoauszügen, der Namen der Mitarbeitern von der Hotline und dem Schriftverkehr nachweisen, das der Fehler nicht auf meiner Seite liegt.

Aber das kann dauern, und es kostet so viel Energie und Nerven.
schmuggler:

@Don Moneta+NobodyII

 
17.08.01 15:23
Da steht mir ja noch Einiges bevor. Ich wünsch Dir viel Glück.
Der einfachste Weg ist eben immer noch das Maul halten und zahlen.

@NobodyII: Wie jetzt? Zahlen, obwohl man Widerspruch gegen die Rechnung eingelegt hat? Damit dann ich als Kunde in der Looser-Rolle bin und meinem Geld hinterlaufen muss? Ist das wirklich vom Gesetzgeber so vorgegeben?



Schmuggler  
Nobody II:

@Don

 
17.08.01 15:38
Die Telekom mußte vor dem 01.07.01 noch für alle Anbieter die Forderungen somit auch für T-Online eintreiben ! Ich kann dir nur raten, es eskalieren zu lassen. Wenn die nicht wollen, dann halt auf die Schmerzhafte !

@Schmuggler

Du hast ja von T-Online die Leistung : Surfen bezogen d.h. T-Online hat die Leistung erbracht. Und die korrekt erbrachte Leistung warum soll die nicht bezahlt werden ? Das Problem ist nämlich, dass die Telekomkonzerne eine gemeinsame Schufa-Datenbank haben und wenn sich sowas endlos lang hinzieht, dann steht man da mal ganz schnell drin. Und wenn es noch länger dauert, dann ist das auch in der offiziellen Schufa. Und was das bedeuten kann, kann man sich ja vorstellen.

Also bezahle die korrekt erbrachte Leistung und die falsch berechnete sowie es sich gehört.
Forderungen von Kaufleuten verjähren nach 2 Jahren und da liegt T-Online noch im Rahmen und damit hat man eine gültige Forderung gegen dich. Die Leistung : Surfen wurde erbracht und somit hast du juristisch schlechte Karten. Dass man dich falsch abrechnet zumindest ab März da liegt eine Fahrlässigkeit von T-Online vor jedoch wurde die Leistung erbracht jedoch zu falschen Konditionen.

Ruf die an und sag denen, dass du es so machst und wenn sie dumm kommen, dann auf Rechtsschutz verweisen.

Bei Telekomfällen funktioniert das so !

Das Problem im Konzern ist halt immer, dass du welche hast, welche noch denken die sind von der Post und andere welche sich den Arsch aufreissen.


Gruß
Nobody II
schmuggler:

@NobodyII + All

 
17.08.01 15:50
Das Dumme ist eben nur, dass ich, wenn ich zahle, kein Druckmittel mehr in der Hand habe.
Ich habe T-Online gesagt, dass eine Begleichung der Rechnung meinerseits erst in Frage kommt, wenn ich eine offizielle Antwort auf mein Einspruchschreiben erhalten habe.
Ist T-Online überhaupt berechtigt den Anschluss zu sperren, wenn ein Einspruch bei ihnen eingegangen ist?


Schmuggler


 
maxperforma.:

mich hatten sie auch mal am Sack

 
17.08.01 15:58
weil ich die Zugangssoftware angefordert hatte, ohne mich anzumelden haben
sie mir Monatelang die Grundgebühr über die Telekom abgebucht.
Musste echt pampig werden - Sauladen
da werd ich nie Kunge selbst bei einer 99PFennig DSL-Flat
schmuggler:

@Max, All

 
17.08.01 16:33
Wer bietet denn eine vernünftige Alternative zur DSL-Flat. Brauch ich dann eigentlich trotzdem noch den ISDN-Anschluss oder sollte man sich eh komplett
für einen neuen Telekom-Partner entscheiden?

Schmuggler
Nobody II:

@schmuggler

 
17.08.01 17:12
Ist richtig mit dem Druckmittel aber wenn es hart auf hart hast du schon verloren, weil du auch die korrekt erbrachte und abgerechnete Leistung nicht bezahlt hast.

Und für DSL brauchst du keinen ISDN-Anschluß ! Allerdings gehen dir ein paar Extras von ISDN verloren. Aber wer nur auf surfen aus ist, dem recht analog und DSL.

Übrigens AOL will eine DSL-Flat für 39,- DM machen !

Gruß
Nobody II
schmuggler:

....

 
17.08.01 17:28
Nobody: Wenn ich parallel Surfen und Telefonieren will reicht mir aber DSL alleine nicht aus - oder seh ich das falsch? Wie lange dauert das mit AOL noch?

@All: Jemand noch eine interessante Alternative zu T-Online?
 
maxperforma.:

ich seh auch nur AOL

 
17.08.01 17:36
hab mich auch für die 39,80 Flat angemeldet, werden aber
nur 1000 pro Woche freigeschaltet - gut ISDN will ich trotzdem
aber keine Mark für T-Online
Don Moneta:

Alternative zu T-DSL

 
17.08.01 17:53
Ich habe meinen Anschluß komplett zu Arcor verlegt.
Da zahle ich für den ISDN Anschluß 39.90 pro Monat; und für ISDN und DSL von ARcor zusammen 109,90 pro Monat,
habe dabei keinerlei Begrenzungen was die Downloadmenge angeht. Ich muß mich ledidiglich einmal am Tag auswählen, oder ich werde nach 23h und 59 min von denen rausgeworfen, kann mich dann aber gleich wieder einwählen.
Infos ob A-DSL verfügbar ist, sind über www.arcor.de unter dem Link DSL-Locator zu erfahren.
schmuggler:

@Don Moneta + All

 
18.08.01 10:53
Hab mir Arcor gerade mal angeschaut. Klingt ja ganz nett, doch müsste ich dann meinen ISDN-Anschluss auch wechseln, um deren FlatDSL installieren zu können. Und 70DM sind zwar billiger als gar keine Flat, aber wenn AOL dasselbe für 39DM...

Hat AOL eigentlich eine Begrenzung in der Downloadmenge und wann kommen die damit raus oder ist das schon am Laufen?


Guten Morgen an alle, Schmuggler
schmuggler:

Diese Saupenner!!

 
31.08.01 10:44
Kommt jetzt eine Rechnung: Erträge aus Weiterberechnung von Rücklastschriften. 14.98DM! Dürfen die das verlangen?  



Schmuggler

P.S: Übrigens bisher keine Entschuldigung oder schriftliche Bestätigung meines Einspruchs. Der Zugang ist zwar wieder frei, aber das war ja wohl auch das Mindestse. Auf den "nachträglichen" Tarifwechsel sind sie nicht eingegangen.
Eins steht fest: Die haben mich dadurch klar als Kunden verloren.
schmuggler:

up o.T.

 
31.08.01 11:59
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