Das Elend der Boten
Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Seit sich im antiken Griechenland die Angewohnheit
durchgesetzt hatte, Überbringern schlechter
Nachrichten in klassischer Ausprägung einer
Ersatzhandlung den Kopf abzuschlagen wissen wir
Journalisten, dass es sich anbietet, vornehmlich gute
Neuigkeiten zu verbreiten, um gut gelitten zu sein.
Andererseits bleibt uns oft nichts anderes übrig, als
das Risiko altgriechischer Boten in Kauf zu nehmen.
Erst läuft man sich die Füße wund um so schnell als
möglich darüber aufzuklären wie die Dinge wirklich
stehen, und dann wird man auch noch kopflos. Aber
was hilft es?
Ich könnte Ihnen an dieser Stelle von gehäuften
Kaufsignalen in den Candlestick-Charts der
Hightech-Aktien vorschwärmen. Doch wenngleich
die Mehrzahl der Investoren solchen Statements
verzweifelt entgegenfiebern und man sich daher auf
diese Weise des Applauses sicher sein darf, könnte es
gut sein, dass dieser Jubel schnell verklingt.
Wir sind es uns und vor allem Ihnen schuldig, das
Bild nicht besser, sondern genau so zu zeichnen, wie
es ist. Und das heißt in der nüchternen Konsequenz
Ihnen mitzuteilen, dass ich davon ausgehe, dass die
fulminante Freitags-Rallye zwar die ersehnte
Trendwende gewesen sein könnte - aber die
Wahrscheinlichkeit noch dagegen spricht. Denn der
Anlass war letztlich nichtig. Und technisch wie
fundamental fehlt es im Moment noch am
entscheidenden "Kick", um den Bären das Fell über
die Ohren zu ziehen.
Aber bevor ich jetzt den Kopf verliere, schnell die
gute Nachricht: Der vergangene Freitag war nicht der
entscheidende, aber ein bedeutender erster Schritt in
Richtung Wende!
Mit besten Wünschen Ihr
Ronald Gehrt
Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Seit sich im antiken Griechenland die Angewohnheit
durchgesetzt hatte, Überbringern schlechter
Nachrichten in klassischer Ausprägung einer
Ersatzhandlung den Kopf abzuschlagen wissen wir
Journalisten, dass es sich anbietet, vornehmlich gute
Neuigkeiten zu verbreiten, um gut gelitten zu sein.
Andererseits bleibt uns oft nichts anderes übrig, als
das Risiko altgriechischer Boten in Kauf zu nehmen.
Erst läuft man sich die Füße wund um so schnell als
möglich darüber aufzuklären wie die Dinge wirklich
stehen, und dann wird man auch noch kopflos. Aber
was hilft es?
Ich könnte Ihnen an dieser Stelle von gehäuften
Kaufsignalen in den Candlestick-Charts der
Hightech-Aktien vorschwärmen. Doch wenngleich
die Mehrzahl der Investoren solchen Statements
verzweifelt entgegenfiebern und man sich daher auf
diese Weise des Applauses sicher sein darf, könnte es
gut sein, dass dieser Jubel schnell verklingt.
Wir sind es uns und vor allem Ihnen schuldig, das
Bild nicht besser, sondern genau so zu zeichnen, wie
es ist. Und das heißt in der nüchternen Konsequenz
Ihnen mitzuteilen, dass ich davon ausgehe, dass die
fulminante Freitags-Rallye zwar die ersehnte
Trendwende gewesen sein könnte - aber die
Wahrscheinlichkeit noch dagegen spricht. Denn der
Anlass war letztlich nichtig. Und technisch wie
fundamental fehlt es im Moment noch am
entscheidenden "Kick", um den Bären das Fell über
die Ohren zu ziehen.
Aber bevor ich jetzt den Kopf verliere, schnell die
gute Nachricht: Der vergangene Freitag war nicht der
entscheidende, aber ein bedeutender erster Schritt in
Richtung Wende!
Mit besten Wünschen Ihr
Ronald Gehrt