Gerhard Schröder:
Im Wahlkampf-Endspurt konnte sich Gerhard Schröder erfolgreich als Macher und Staatsmann verkaufen. Dass ihm das so gut gelang, verwundert mit einem Blick auf seine Biografie nicht: Denn das Verkaufen hat er von der Pike auf gelernt.
Auch unser Bundeskanzler musste einst ganz klein anfangen: Bevor sich Schröder hauptberuflich mit Wahlkampf, Regierungsbildung und Steuererhöhungen beschäftigte, kümmerte er sich vor allem um die Themen Glas, Porzellan und Spielwaren. Denn eben dies musste er verkaufen, als er im zarten Alter von 14 Jahren eine Lehre als Einzelhandelskaufmann in Lemgo antrat.
Erst über den zweiten Bildungsweg machte Schröder das Abitur nach und studierte - wie so viele andere Politiker-Kollegen - Jura.
Dolly Buster:
Was macht Porno-Queen Dolly Buster eigentlich heute? Die Antwort ist einigermaßen verblüffend. Sie schreibt Krimis. Nicht minder verblüffend ist aber auch die Antwort auf die Frage, was Dolly Buster eigentlich früher gemacht hat.
Bevor sich die gebürtige Tschechin mit Nahaufnahmen für Hobby-Gynäkologen einen Namen machte, sorgte sie sich um die Sicherheit Deutschlands. Kaum zu glauben, aber wahr: Dolly Buster arbeitete früher für den Bundesgrenzschutz.
Damals hieß sie noch Katja Bochnickowa und verdiente ihr erstes Geld als Übersetzerin auf dem Frankfurter Flughafen.
Ralf Möller:
Seine größte Rolle hatte Muskelmann Ralf Möller im Sandalen-Epos "Gladiator". Mit minimaler Textil-Ausstattung erlangte er Weltruhm. Ähnlich knapp bekleidet hatte er in seinem früheren Job lediglich die Halbstarken im Ruhrpott beeindruckt.
Ralf Möller wandelt in Hollywood auf den großen Spuren von Arnold Schwarzenegger. Beide durften sich schon offiziell "Mr. Universe" nennen, beide spielten bereits Conan, den Barbaren.
Okay, "Arni" kann sich die Rollen aussuchen und verdient mehr Geld - doch dafür kann sich Ralf Möller damit rühmen, einmal Bademeister in Recklinghausen gewesen zu sein. Und das ist doch etwas, was es in Hollywood sonst nicht so oft geben wird.
Kai Pflaume:
Der smarte TV-Kuppler aus Deutschlands Osten hat nicht immer nur Liebe und Herzschmerz produziert.
Zu DDR-Zeiten war die Fernsehkarriere noch kein Thema. Kai Pflaume begann nach seinem Wehrdienst ein Informatik-Studium in Magdeburg. Im Sommer 1989 erklang dann der Lockruf des Westens und Pflaume schlägt seine Zelte in Frankfurt am Main auf.
Getreu der Devise: "Wenn schon Kapitalismus, dann aber richtig" stürzte er sich auf die Börse und absolviert erfolgreich eine Lehre als Wertpapierkaufmann. Über diverse Nebenjobs (u.a. als Moderator von Karaokeshows) und einen Auftritt in Rudi Carrels "Herzblatt" gelingt ihm schließlich doch noch der Einstieg ins TV-Geschäft.
Wolfgang Petry:
Seine Hits mit Ballermann-Fun-Faktor bastelt Wolfgang Petry eher auf die grobe Art. Dabei hat er's doch mal viel feiner gelernt.
Denn Wolfgang "Hölle, Hölle, Hölle" Petry ist gelernter Feinmechaniker. Und wollte sogar noch höher hinaus: Nach dem Fachabitur stand ein Maschinenbau-Studium auf dem Plan.
Doch gleichzeitig lockte auch Dieter Thomas Heck, der "Wolle" bereits 1976 in seiner ZDF-Hitparade auftreten lassen wollte. Mama Petry riet zur Hitparade - der Rest ist Geschichte...
Joschka Fischer:
Wenn Joschka Fischer Politik macht, liegt er ganz auf der grünen Linie. Doch in jüngeren Jahren fehlte ihm rund ums Thema "Geld verdienen" irgendwie der rote Faden.
Der heutige Außenminister startete schon früh ins Berufsleben: Kurz vor Abschluss der zehnten Klasse bricht er die Schule ab und beginnt eine Lehre als Fotograf. Dieser Job scheint aber auch nicht zu schmecken - er schmeißt die Lehre und wechselt anschließend so oft die Jobs wie andere Menschen ihre Unterhemden.
So arbeitete er unter anderem als Taxifahrer, Buchhändler, Pflastermaler, Briefträger, Schweißer bei Opel und Verwaltungsangestellter. Kurioserweise kreuzen sich bei den Ex-Jobs bereits die Biographien von Fischer und Gerhard Schröder: Genau wie der Bundeskanzler verdiente sich der Außenminister auch einmal seinen Lebensunterhalt als Spielwarenverkäufer.
Klaus J. Behrendt:
Klaus J. Behrendt ist als Max Ballauf einer der beliebtesten Tatort-Kommissare. Im Fernsehgeschäft ist er also schon ganz oben angekommen. Dabei weiß der Schauspieler aus früheren Jahren auch, wie es ganz unten aussieht.
Der gebürtige Westfale wuchs in Ibbenbühren neben einer Zeche auf. Damit er's zur Arbeit nicht so weit hatte, ließ er sich zum Bergmechaniker ausbilden.
Drei Jahre schuftete er unter Tage, ehe er von Erz-Adern die Nase voll hatte und lieber seine schauspielerische Ader ans Tageslicht und auf die Bühne brachte.
Claudia Roth:
Der deutsche Durchschnittspolitiker hat in aller Regel Jura studiert. Oder ist im Zweifelsfall Lehrer. Ausnahmen bestätigen die Regel - wie zum Beispiel Grünen-Chefin Claudia Roth.
Claudia Roth zog es nach dem Abitur zum Theater. In den "wilden Siebzigern" begann sie eine Ausbildung zur Dramaturgin in München. In Dortmund setzte sie schließlich an mehreren Bühnen die Theorie in die Praxis um; später eröffnete sie mit Freunden ein freies Theater, mit dem sie auch auf Tour ging.
Bevor Claudia Roth dann in die Politik ging, sammelte sie noch Erfahrungen in der Musik-Branche: Als Managerin der Protest-Band "Ton, Steine, Scherben" lebte und arbeitete sie in der Kommune der musizierenden Revolutionäre.
Regina Halmich:
Wer die Regina Halmich verhauen will, hat schon mal schlechte Karten. Wer die smarte Boxerin verklagen will, könnte sich ebenfalls schnell einen K.O.-Schlag einhandeln.
Denn die Weltmeisterin im Fliegengewicht dürfte sich auch vor Gericht meisterhaft schlagen: Schließlich ist sie gelernte Rechtsanwaltsgehilfin.
Nach der sportlichen Karriere wieder Fuß zu fassen, sollte ihr also nicht schwer fallen. Notfalls könnte Regina Halmich auf den Spuren von Claudia Schiffer & Co wandeln: Bei einem Shooting für ein Männer-Magazin hat sie bereits bewiesen, dass sie auch als Fotomodell eine gute Figur macht.
Katja Keßler:
Die Biographie von Dieter Bohlen bricht alle Verkaufsrekorde. Die eigentliche Autorin des Buches, Katja Keßler, trifft damit den Nerv der Zeit. Dabei hatte sie es doch ursprünglich auf ganz andere Nerven abgesehen.
Bevor Katja Keßler als Nackedei-Texterin und Klatsch-Kolummnistin bei der "Bild"-Zeitung Karriere machte, widmete sie sich der deutschen Zahnhygiene. Denn eigentlich sollte sie nach ihrem Medizin-Studium die Zahnartpraxis ihres Vaters übernehmen.
Zunächst sah es auch ganz danach aus - bis die promovierte Zahnärztin ihr Talent zum Schreiben entdeckte. Sie landete schließlich als Praktikantin bei der "Bild"-Zeitung und sorgte mit ihren Bildunterschriften der Nackedeis von Seite eins bundesweit für Furore.
Und womit habt ihr früher euer Geld verdient???hihih
Gruss
Tinchen
Im Wahlkampf-Endspurt konnte sich Gerhard Schröder erfolgreich als Macher und Staatsmann verkaufen. Dass ihm das so gut gelang, verwundert mit einem Blick auf seine Biografie nicht: Denn das Verkaufen hat er von der Pike auf gelernt.
Auch unser Bundeskanzler musste einst ganz klein anfangen: Bevor sich Schröder hauptberuflich mit Wahlkampf, Regierungsbildung und Steuererhöhungen beschäftigte, kümmerte er sich vor allem um die Themen Glas, Porzellan und Spielwaren. Denn eben dies musste er verkaufen, als er im zarten Alter von 14 Jahren eine Lehre als Einzelhandelskaufmann in Lemgo antrat.
Erst über den zweiten Bildungsweg machte Schröder das Abitur nach und studierte - wie so viele andere Politiker-Kollegen - Jura.
Dolly Buster:
Was macht Porno-Queen Dolly Buster eigentlich heute? Die Antwort ist einigermaßen verblüffend. Sie schreibt Krimis. Nicht minder verblüffend ist aber auch die Antwort auf die Frage, was Dolly Buster eigentlich früher gemacht hat.
Bevor sich die gebürtige Tschechin mit Nahaufnahmen für Hobby-Gynäkologen einen Namen machte, sorgte sie sich um die Sicherheit Deutschlands. Kaum zu glauben, aber wahr: Dolly Buster arbeitete früher für den Bundesgrenzschutz.
Damals hieß sie noch Katja Bochnickowa und verdiente ihr erstes Geld als Übersetzerin auf dem Frankfurter Flughafen.
Ralf Möller:
Seine größte Rolle hatte Muskelmann Ralf Möller im Sandalen-Epos "Gladiator". Mit minimaler Textil-Ausstattung erlangte er Weltruhm. Ähnlich knapp bekleidet hatte er in seinem früheren Job lediglich die Halbstarken im Ruhrpott beeindruckt.
Ralf Möller wandelt in Hollywood auf den großen Spuren von Arnold Schwarzenegger. Beide durften sich schon offiziell "Mr. Universe" nennen, beide spielten bereits Conan, den Barbaren.
Okay, "Arni" kann sich die Rollen aussuchen und verdient mehr Geld - doch dafür kann sich Ralf Möller damit rühmen, einmal Bademeister in Recklinghausen gewesen zu sein. Und das ist doch etwas, was es in Hollywood sonst nicht so oft geben wird.
Kai Pflaume:
Der smarte TV-Kuppler aus Deutschlands Osten hat nicht immer nur Liebe und Herzschmerz produziert.
Zu DDR-Zeiten war die Fernsehkarriere noch kein Thema. Kai Pflaume begann nach seinem Wehrdienst ein Informatik-Studium in Magdeburg. Im Sommer 1989 erklang dann der Lockruf des Westens und Pflaume schlägt seine Zelte in Frankfurt am Main auf.
Getreu der Devise: "Wenn schon Kapitalismus, dann aber richtig" stürzte er sich auf die Börse und absolviert erfolgreich eine Lehre als Wertpapierkaufmann. Über diverse Nebenjobs (u.a. als Moderator von Karaokeshows) und einen Auftritt in Rudi Carrels "Herzblatt" gelingt ihm schließlich doch noch der Einstieg ins TV-Geschäft.
Wolfgang Petry:
Seine Hits mit Ballermann-Fun-Faktor bastelt Wolfgang Petry eher auf die grobe Art. Dabei hat er's doch mal viel feiner gelernt.
Denn Wolfgang "Hölle, Hölle, Hölle" Petry ist gelernter Feinmechaniker. Und wollte sogar noch höher hinaus: Nach dem Fachabitur stand ein Maschinenbau-Studium auf dem Plan.
Doch gleichzeitig lockte auch Dieter Thomas Heck, der "Wolle" bereits 1976 in seiner ZDF-Hitparade auftreten lassen wollte. Mama Petry riet zur Hitparade - der Rest ist Geschichte...
Joschka Fischer:
Wenn Joschka Fischer Politik macht, liegt er ganz auf der grünen Linie. Doch in jüngeren Jahren fehlte ihm rund ums Thema "Geld verdienen" irgendwie der rote Faden.
Der heutige Außenminister startete schon früh ins Berufsleben: Kurz vor Abschluss der zehnten Klasse bricht er die Schule ab und beginnt eine Lehre als Fotograf. Dieser Job scheint aber auch nicht zu schmecken - er schmeißt die Lehre und wechselt anschließend so oft die Jobs wie andere Menschen ihre Unterhemden.
So arbeitete er unter anderem als Taxifahrer, Buchhändler, Pflastermaler, Briefträger, Schweißer bei Opel und Verwaltungsangestellter. Kurioserweise kreuzen sich bei den Ex-Jobs bereits die Biographien von Fischer und Gerhard Schröder: Genau wie der Bundeskanzler verdiente sich der Außenminister auch einmal seinen Lebensunterhalt als Spielwarenverkäufer.
Klaus J. Behrendt:
Klaus J. Behrendt ist als Max Ballauf einer der beliebtesten Tatort-Kommissare. Im Fernsehgeschäft ist er also schon ganz oben angekommen. Dabei weiß der Schauspieler aus früheren Jahren auch, wie es ganz unten aussieht.
Der gebürtige Westfale wuchs in Ibbenbühren neben einer Zeche auf. Damit er's zur Arbeit nicht so weit hatte, ließ er sich zum Bergmechaniker ausbilden.
Drei Jahre schuftete er unter Tage, ehe er von Erz-Adern die Nase voll hatte und lieber seine schauspielerische Ader ans Tageslicht und auf die Bühne brachte.
Claudia Roth:
Der deutsche Durchschnittspolitiker hat in aller Regel Jura studiert. Oder ist im Zweifelsfall Lehrer. Ausnahmen bestätigen die Regel - wie zum Beispiel Grünen-Chefin Claudia Roth.
Claudia Roth zog es nach dem Abitur zum Theater. In den "wilden Siebzigern" begann sie eine Ausbildung zur Dramaturgin in München. In Dortmund setzte sie schließlich an mehreren Bühnen die Theorie in die Praxis um; später eröffnete sie mit Freunden ein freies Theater, mit dem sie auch auf Tour ging.
Bevor Claudia Roth dann in die Politik ging, sammelte sie noch Erfahrungen in der Musik-Branche: Als Managerin der Protest-Band "Ton, Steine, Scherben" lebte und arbeitete sie in der Kommune der musizierenden Revolutionäre.
Regina Halmich:
Wer die Regina Halmich verhauen will, hat schon mal schlechte Karten. Wer die smarte Boxerin verklagen will, könnte sich ebenfalls schnell einen K.O.-Schlag einhandeln.
Denn die Weltmeisterin im Fliegengewicht dürfte sich auch vor Gericht meisterhaft schlagen: Schließlich ist sie gelernte Rechtsanwaltsgehilfin.
Nach der sportlichen Karriere wieder Fuß zu fassen, sollte ihr also nicht schwer fallen. Notfalls könnte Regina Halmich auf den Spuren von Claudia Schiffer & Co wandeln: Bei einem Shooting für ein Männer-Magazin hat sie bereits bewiesen, dass sie auch als Fotomodell eine gute Figur macht.
Katja Keßler:
Die Biographie von Dieter Bohlen bricht alle Verkaufsrekorde. Die eigentliche Autorin des Buches, Katja Keßler, trifft damit den Nerv der Zeit. Dabei hatte sie es doch ursprünglich auf ganz andere Nerven abgesehen.
Bevor Katja Keßler als Nackedei-Texterin und Klatsch-Kolummnistin bei der "Bild"-Zeitung Karriere machte, widmete sie sich der deutschen Zahnhygiene. Denn eigentlich sollte sie nach ihrem Medizin-Studium die Zahnartpraxis ihres Vaters übernehmen.
Zunächst sah es auch ganz danach aus - bis die promovierte Zahnärztin ihr Talent zum Schreiben entdeckte. Sie landete schließlich als Praktikantin bei der "Bild"-Zeitung und sorgte mit ihren Bildunterschriften der Nackedeis von Seite eins bundesweit für Furore.
Und womit habt ihr früher euer Geld verdient???hihih
Gruss
Tinchen