Bei DaimlerChrysler gibt es offenbar unterschiedliche Auffassungen, welche Auswirkungen die Chrysler-Krise auf die Zahlen des Gesamtkonzerns haben wird. Nach einem Bericht des "Handelsblatts" hat der Konzern die internen Prognosen nach unten korrigiert. Verantwortlich für die verkappte Gewinnwarnung des Automobilkonzerns sei offenbar die US-Tochter Chrysler, heißt es.
An den Märkten herrscht Verwunderung über die optimistischen Prognosen des Konzerns und die gleichzeitigen Schwierigkeiten, die nach und nach an die Öffentlichkeit drangen. Vorstandsvorsitzender Jürgen Schrempp sei intern zunächst von einem hohen dreistelligen Mio.-Euro-Gewinn der US-Tochter für dieses Jahr ausgegangen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise.
Doch nachdem der Geschäftsverlauf in der vergangenen Monaten anderes offenbarte, musste Schrempp seine internen Erwartungen, die nie öffentlich kommuniziert wurden, revidieren. Chrysler-Chef Dieter Zetsche hält trotz der Gewinnwarnung seines Chefs und der schlechteren Marktbedingungen daran fest, in diesem Jahr mit Gewinn abzuschließen.
Die Prognosen für 2002 und 2003 hatte DaimlerChrysler unter dem Vorbehalt bestimmter Markt- und Konjunkturentwicklungen bereits im vergangenen Jahr abgegeben. Diese gerieten bereits ins Wanken, als die amerikanischen Autorhersteller anfingen, sich mit einer nahezu ruinösen Preispolitik Marktanteile abzujagen. Nach den Anschlägen vom 11. September wurde darauf verwiesen, dass nun die Erwartungen an die weitere Geschäftsentwicklung "mit Risiken" behaftet seien.
Trotz schwacher Märkte läuft die hausinterne Marke Mercedes allerdings auf Hochtouren. Mit mehr als 1,1 Mio. verkauften Wagen erzielte der Konzern mit seinen Luxuslinern im vergangenen Jahr einen Absatzrekord. Nicht zuletzt aufgrund der Markteinführung der neuen E-Klasse erhofft sich der Autobauer eine stabile Aufwärtsentwicklung. Für den deutschen Markt sind die Erwartungen allerdings eher verhalten: Der Konzern rechnet hier zu Lande mit einem Rückgang bei Absatz und Neuzulassungen.
Zusätzliche Verunsicherungen bringen die Pläne von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti, der die exklusiven Vertriebs- und Servicenetze der Autohersteller aufbrechen und den Markt für Neuwagen öffnen will. Zwar sind die Auswirkungen dieser Liberalisierung noch unklar, aber die Konzerne befürchten einen deutlichen wachsenden Konkurrenzdruck.
Die DaimlerChrysler AG wird die endgültigen Zahlen für 2001 auf der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch veröffentlichen.
An den Märkten herrscht Verwunderung über die optimistischen Prognosen des Konzerns und die gleichzeitigen Schwierigkeiten, die nach und nach an die Öffentlichkeit drangen. Vorstandsvorsitzender Jürgen Schrempp sei intern zunächst von einem hohen dreistelligen Mio.-Euro-Gewinn der US-Tochter für dieses Jahr ausgegangen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise.
Doch nachdem der Geschäftsverlauf in der vergangenen Monaten anderes offenbarte, musste Schrempp seine internen Erwartungen, die nie öffentlich kommuniziert wurden, revidieren. Chrysler-Chef Dieter Zetsche hält trotz der Gewinnwarnung seines Chefs und der schlechteren Marktbedingungen daran fest, in diesem Jahr mit Gewinn abzuschließen.
Die Prognosen für 2002 und 2003 hatte DaimlerChrysler unter dem Vorbehalt bestimmter Markt- und Konjunkturentwicklungen bereits im vergangenen Jahr abgegeben. Diese gerieten bereits ins Wanken, als die amerikanischen Autorhersteller anfingen, sich mit einer nahezu ruinösen Preispolitik Marktanteile abzujagen. Nach den Anschlägen vom 11. September wurde darauf verwiesen, dass nun die Erwartungen an die weitere Geschäftsentwicklung "mit Risiken" behaftet seien.
Trotz schwacher Märkte läuft die hausinterne Marke Mercedes allerdings auf Hochtouren. Mit mehr als 1,1 Mio. verkauften Wagen erzielte der Konzern mit seinen Luxuslinern im vergangenen Jahr einen Absatzrekord. Nicht zuletzt aufgrund der Markteinführung der neuen E-Klasse erhofft sich der Autobauer eine stabile Aufwärtsentwicklung. Für den deutschen Markt sind die Erwartungen allerdings eher verhalten: Der Konzern rechnet hier zu Lande mit einem Rückgang bei Absatz und Neuzulassungen.
Zusätzliche Verunsicherungen bringen die Pläne von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti, der die exklusiven Vertriebs- und Servicenetze der Autohersteller aufbrechen und den Markt für Neuwagen öffnen will. Zwar sind die Auswirkungen dieser Liberalisierung noch unklar, aber die Konzerne befürchten einen deutlichen wachsenden Konkurrenzdruck.
Die DaimlerChrysler AG wird die endgültigen Zahlen für 2001 auf der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch veröffentlichen.