Banken!!!!! Jetzt, wo der Markt schon gestiegen ist wie XXX, legen sie ein Zertifikat auf. Sind das Schlafmützen, kopfschüttel
Deutsche Bank goes Dubai – Erstes Zertifikat für die Boom-Region im Nahen Osten
Heiß, heißer, Dubai. Die Deutsche Bank hat das erste börsengelistete Investmentvehikel für den boomenden Aktienmarkt in Dubai lanciert. Sie stößt damit die Tür zu einer extrem spannenden Anlageregion auf, die in den vergangenen Jahren ein stürmisches Wachstum erlebt hat. So haben die Aktienmärkte in den arabischen Staaten getrieben von einer überbordenden Liquidität in den letzten beiden Jahren eine Rallye von mehreren 100 Prozent hinter sich gebracht, die vom Ölpreis ebenso genährt wird, wie von den Spätfolgen des 11. September. Der – so argumentieren Analysten – habe nämlich auch dazu geführt, dass arabische Investoren ihr Geld lieber „zu Hause“ als in der Fremde anlegen.
In der Konsequenz hat dies dazu geführt, dass die Börsenkapitalisierung der arabischen Staaten inzwischen höher ist als anderer Schwellenländer-Regionen wie beispielsweise Lateinamerika. Großen Anteil haben daran auch die Vereinten Arabischen Emirate zu denen auch die Boomtown Dubai gehört. Die VAE sind nach Saudi-Arabien der zweitgrößte Markt der arabischen Welt und mit Blick auf die Bewertungen führen sie die Region sogar an. Dementsprechend groß sind die Bedenken hinsichtlich einer „Bubble“, die mit lautem Knall platzen könnte.
Um mögliche Auslöser hierfür zu finden bedarf es wenig Fantasie. Denn das die Golfregion zu den anfälligsten Krisenregionen überhaupt gehört, steht ebenso außer Frage, wie die Erwartung extrem negativer Auswirkungen, die eine Trendumkehr beim Ölpreis haben würde. Trotzdem gehört Dubai vielleicht zum spannendsten, was die globale Börsenwelt derzeit zu bieten hat. Zumal der eigentlich Antreiber der Investmentstory Dubai gar nichts mit Rohöl zu tun hat. Denn die eigentliche Fantasie kommt aus den dort massiv vorangetriebenen Vorbereitungen für die Zeit nach dem Öl.
Nach Angaben der Deutschen Bank, gehen die Verantwortlichen in Dubai davon aus, dass die Ölquellen spätestens in 25 Jahren versiegen. Bis dahin, muss der grundlegenden Wandel vollzogen sein. Und die Chancen stehen gut. Das belegt nicht zuletzt das komplett umgekrempelte Image, das Dubai in der öffentlichen Wahrnehmung der westlichen Länder innehat. Dabei spielt Öl längst keine Rolle mehr – gedacht wird vielmehr an Tourismus der Spitzenklasse und an gigantische Bauprojekte. Beides steht synonym für beträchtlichen Reichtum und eine unwiderstehliche Wirtschaftsmacht, die Dubai auch zur wichtigsten Drehscheibe für den Flug-, See-, Waren- und vor allem Geldverkehr zwischen Europa, Asien und Afrika gemacht hat.
Trotz des kaum zu übersehenden Blasen-Risikos, reizt damit auch der Kauf des ersten Dubai-Zertifikats, das von der Deutschen Bank als einfaches und statisches Basket-Papier aus sieben Einzelaktien zusammengebastelt wurde. Dominierende Branchen sind der Finanz-, Bau- und Immobiliensektor, was einerseits sinnvoll erscheint, andererseits aber das Bubble-Risiko noch einmal verstärkt. Denn zum allgemeinen Marktrisiko kommt so auch noch das Bangen um den Immobiliensektor hinzu. Aber was solls. No Risk – no fun. Viel störender ist im Grunde die statische Basket-Konstruktion, die auf Dauer dazu führen kann, dass die Gesamtperformance des Zertifikats von einzelnen Aktien verzerrt und dominiert wird (WKN: DB5281).
Ralf Andreß
P.S.: Der Vollständigkeit halber muss hier auch noch erwähnt werden, dass nicht nur die Deutsche Bank ihren Blick in den Nahen Osten richtet. Denn mit ABN Amro ist noch ein zweiter Emittent in die arabische Investmentwelt aufgebrochen. ABN bietet seit Anfang der Woche nämlich ein „echtes“ Indexzertifikat für den ägyptischen Aktienmarkt an, der – so die Einschätzung von Analysten – zu den möglichen Zweitrunden-Profiteuren der arabischen Liquiditätswelle gehören könnte. Denn früher oder später, werden die extremen Kursanstiege in den arabischen Kernmärkten dazuführen, dass sich die Investoren und ihre Investmentliquidität andere Ziele suchen werden.
Deutsche Bank goes Dubai – Erstes Zertifikat für die Boom-Region im Nahen Osten
Heiß, heißer, Dubai. Die Deutsche Bank hat das erste börsengelistete Investmentvehikel für den boomenden Aktienmarkt in Dubai lanciert. Sie stößt damit die Tür zu einer extrem spannenden Anlageregion auf, die in den vergangenen Jahren ein stürmisches Wachstum erlebt hat. So haben die Aktienmärkte in den arabischen Staaten getrieben von einer überbordenden Liquidität in den letzten beiden Jahren eine Rallye von mehreren 100 Prozent hinter sich gebracht, die vom Ölpreis ebenso genährt wird, wie von den Spätfolgen des 11. September. Der – so argumentieren Analysten – habe nämlich auch dazu geführt, dass arabische Investoren ihr Geld lieber „zu Hause“ als in der Fremde anlegen.
In der Konsequenz hat dies dazu geführt, dass die Börsenkapitalisierung der arabischen Staaten inzwischen höher ist als anderer Schwellenländer-Regionen wie beispielsweise Lateinamerika. Großen Anteil haben daran auch die Vereinten Arabischen Emirate zu denen auch die Boomtown Dubai gehört. Die VAE sind nach Saudi-Arabien der zweitgrößte Markt der arabischen Welt und mit Blick auf die Bewertungen führen sie die Region sogar an. Dementsprechend groß sind die Bedenken hinsichtlich einer „Bubble“, die mit lautem Knall platzen könnte.
Um mögliche Auslöser hierfür zu finden bedarf es wenig Fantasie. Denn das die Golfregion zu den anfälligsten Krisenregionen überhaupt gehört, steht ebenso außer Frage, wie die Erwartung extrem negativer Auswirkungen, die eine Trendumkehr beim Ölpreis haben würde. Trotzdem gehört Dubai vielleicht zum spannendsten, was die globale Börsenwelt derzeit zu bieten hat. Zumal der eigentlich Antreiber der Investmentstory Dubai gar nichts mit Rohöl zu tun hat. Denn die eigentliche Fantasie kommt aus den dort massiv vorangetriebenen Vorbereitungen für die Zeit nach dem Öl.
Nach Angaben der Deutschen Bank, gehen die Verantwortlichen in Dubai davon aus, dass die Ölquellen spätestens in 25 Jahren versiegen. Bis dahin, muss der grundlegenden Wandel vollzogen sein. Und die Chancen stehen gut. Das belegt nicht zuletzt das komplett umgekrempelte Image, das Dubai in der öffentlichen Wahrnehmung der westlichen Länder innehat. Dabei spielt Öl längst keine Rolle mehr – gedacht wird vielmehr an Tourismus der Spitzenklasse und an gigantische Bauprojekte. Beides steht synonym für beträchtlichen Reichtum und eine unwiderstehliche Wirtschaftsmacht, die Dubai auch zur wichtigsten Drehscheibe für den Flug-, See-, Waren- und vor allem Geldverkehr zwischen Europa, Asien und Afrika gemacht hat.
Trotz des kaum zu übersehenden Blasen-Risikos, reizt damit auch der Kauf des ersten Dubai-Zertifikats, das von der Deutschen Bank als einfaches und statisches Basket-Papier aus sieben Einzelaktien zusammengebastelt wurde. Dominierende Branchen sind der Finanz-, Bau- und Immobiliensektor, was einerseits sinnvoll erscheint, andererseits aber das Bubble-Risiko noch einmal verstärkt. Denn zum allgemeinen Marktrisiko kommt so auch noch das Bangen um den Immobiliensektor hinzu. Aber was solls. No Risk – no fun. Viel störender ist im Grunde die statische Basket-Konstruktion, die auf Dauer dazu führen kann, dass die Gesamtperformance des Zertifikats von einzelnen Aktien verzerrt und dominiert wird (WKN: DB5281).
Ralf Andreß
P.S.: Der Vollständigkeit halber muss hier auch noch erwähnt werden, dass nicht nur die Deutsche Bank ihren Blick in den Nahen Osten richtet. Denn mit ABN Amro ist noch ein zweiter Emittent in die arabische Investmentwelt aufgebrochen. ABN bietet seit Anfang der Woche nämlich ein „echtes“ Indexzertifikat für den ägyptischen Aktienmarkt an, der – so die Einschätzung von Analysten – zu den möglichen Zweitrunden-Profiteuren der arabischen Liquiditätswelle gehören könnte. Denn früher oder später, werden die extremen Kursanstiege in den arabischen Kernmärkten dazuführen, dass sich die Investoren und ihre Investmentliquidität andere Ziele suchen werden.