da bin ich ja mal gespannt

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da bin ich ja mal gespannt

 
15.08.06 08:01
15. August 2006, Neue Zürcher Zeitung

 
 
 

Rätselhafte Kurssprünge
Juventus mit 21,6 Millionen Euro Defizit
 


ph. Zur Hinterlassenschaft der früheren Juventus-Manager Luciano Moggi und Antonio Giraudo gehört unter anderem auch ein Defizit von 21,6 Mio. Euro. Das sind die ersten roten Zahlen seit acht Jahren oder «die erste Bilanz, die nicht mehr mit buchhalterischen Tricks schöngefärbt wurde», wie «La Repubblica» anmerkte. Der in die Serie B zwangsrelegierte Traditionsklub hat durch den Ausverkauf seines Star-Personals schon 80 Millionen Euro eingenommen und spart damit hohe Lohnkosten. Doch dieser Geldzufluss erklärt nicht den unaufhaltsamen Höhenflug der Juventus-Aktie an der Mailänder Börse.

Das Zockerpapier, vor vier Jahren zum Zeichnungspreis von Euro 3.60 lanciert, dümpelte am 1. Januar 2006, als Juventus noch alle Optionen offen standen, auf einem Kursniveau von Euro 1.36. Anfang Mai, vor der Aufdeckung des Calciopoli- Skandals, war die Aktie auf Euro 2.46 gestiegen und stürzte dann innert weniger Tage auf 99 Cent ab. Am Freitag ging sie mit Euro 1.90 aus dem Handel, hatte ihren Wert also fast wieder verdoppelt. Die Spekulation, die den Markt anheizt: Die Besitzerfamilie Agnelli könnte durch ihre Holding Ifil die über die Börse gestreuten 40 Prozent Kapitalanteile zurückkaufen. Dazu müsste die Ifil ein öffentliches Angebot vorlegen, das von Insidern auf Euro 2.40 veranschlagt wird.

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