D.Log will einzelne Unternehmenssparten verschla

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Alpet:

D.Log will einzelne Unternehmenssparten verschla

 
06.03.02 10:52
  Hofheim (vwd) - Die D.Logistics AG, Hofheim, will ihre einzelnen          
Unternehmenssparten verschlanken. Hierbei würden die margenschwächeren      
zyklischen Bereiche zur Disposition stehen, teilte das Unternehmen am        
Mittwoch mit. Die Erlöse aus dem Verkauf sollen der Schuldentilgung dienen.  
Entsprechende Vorbereitungen für diese Maßnahme seien bereits getroffen. Der
vor kurzem in das Unternehmen zurückgekehrte Gründer und Großaktionär Detlef
Hübner wolle mit der Neuausrichtung seine Verbundenheit gegenüber            
D.Logistics demonstrieren und es mittel- und langfristig wieder in die      
Gewinnzone zurückführen, heißt es in der Mitteilung.                        
  vwd/12/6.3.2002/sap/mim                                                  
                                                                             

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Falcon2001:

Interessant, aber wenig aussagekräftig.

 
06.03.02 11:17
Welche Sparten werden verschlankt, was heisst das? Stehen Entlassungen an um Kosten zu sparen? Was sind die zyklischen Bereichte die verkauft werden, an wen wird verkauft und für wieviel? Gibt es evtl. Sondereffekte durch die Verkäufe? Einmalige Erlöse aus Verkäufen? Wieviel und welche Schulden werden damit getilgt? Kurzfristig, Langfristig?

An und für sich bewerte ich die Meldung recht positiv, aber ich würde mir ein paar mehr details schon wünschen. Das ganze kommt wieder in der Richtung die ich schon angesprochen habe. DLog wird sich bemühen in der nächsten Zeit verstärkt mit positiven Meldungen zu glänzen, um die Aktionäre wieder zum Kaufen anzuregen und Hübner muss dringend seine kleine Revolte gegen den Ex-Vorstand rechtfertigen können. Wir werden wohl bald wieder von DLog hören.  
Alpet:

@falcon

 
06.03.02 11:26
Bin genau Deiner Meinung. Hübner hat sich kurzfristig einen Clown ins Unternehmen geholt, der die ganzen Altlasten rausgekert hat, jetzt kommt er selbst zurück und versucht wieder zu glänzen.

Diese Mitteilung ist der erste Ansatz: Hauptsache etwas nach außen gegeben, was gut ankommt.

Die News der nächsten Zeit werden wohl in eine ähnliche Richtung gehen. Deshalb halte ich D. Log kurzfristig fürrecht interessant.

alpet
Alpet:

News

 
06.03.02 11:59
                                                                           
  D.Logistics steigen bis 11.42 Uhr um 14,2 Prozent auf 2,73 EUR. Das      
Unternehmen will margenschwächere Bereiche zur Disposition stellen. Die      
Kursgewinne seien Vorschusslorbeeren, sagt ein Händler. Es gebe noch viele  
Fragezeichen. Weder sei bekannt, wie hoch die Erlöse aus möglichen Verkäufen
seien, noch wer als potenzieller Käufer in Betracht komme. +++ Manuel Priego
Thimmel                                                                      
  vwd/6.3.2002/mpt/gos                                                      
                                                                             
Alpet:

Nachrichten wenig überraschend

 
06.03.02 12:12
  Die Meldung von D.Logistics, dass der Logistiker einzelne                
Unternehmenssparten verschlanken wolle, bewerten Marktteilnehmer am Mittwoch
als wenig überraschend. "Dass ein Unternehmen, das unter Druck gekommen ist,
seine Strategie überprüft und Teile zur Disposition stellt, ist ein normaler
Vorgang", erklärt ein Analyst. Man müsse bis Ende März abwarten, um die      
Pläne konkret bewerten zu können. Zu bedenken sei allerdings, dass das      
Unternehmen mit den verkauften margenschwächeren Teilen bei einem            
konjunkturellen Aufschwung auch keinen Umsatz bzw Gewinn mehr erzielen      
könne, erklärte ein anderer Analyst.                                        
   +++Mark Nierwetberg                                                      
vwd/6.3.2002/mn/gos                                                        
                                                                             
optima:

Kommentar aus Wallstreet Online

 
06.03.02 12:16
06.03.02 11:06  
 
                   KOMMENTAR - D.Logistics: 08/15-Meldungen will
                   niemand haben

                                                                           

                   Das Unternehmen steht unter PR-Druck und bleibt unglaubwürdig, meint w:o-Redakteur Robert Sopella.
                   
                   D.Logistics steht offensichtlich unter PR-Druck. Heute erklärt das Unternehmen, dass die Rückkehr von
                   Unternehmensgründer und Großaktionär Detlef W. Hübner dem „Kapitalmarkt demonstrieren soll, dass der Großaktionär dem
                   Unternehmen voll verbunden ist“. Außerdem habe Hübner sich „entgegen Marktgerüchten“ nicht von Aktien der Gesellschaft
                   getrennt.

                   Man wolle mittel- und langfristig die „Profitabilität der Vergangenheit“ wieder erreichen. Dazu werden den Angaben zufolge
                   momentan „umfangreiche Schritte“ geprüft. D.Logistics wolle sich neu ausrichten. Das Ziel der Neuausrichtung soll eine

                   Verschlankung der einzelnen Unternehmenssparten sein. Margenschwächere Bereiche stehen zur Disposition.

                   Alles neu bei D.Logistics – bis auf den Vorstand. Es ist weiterhin fragwürdig, warum das Unternehmen kurz nach dem ein
                   neuer Vorstand berufen wurde, diesen gleich wieder mit der Begründung entließ, dass man „unterschiedliche
                   Auffassungen“ über die Zukunft der Gesellschaft habe.

                   Fragwürdig ist auch die heutige Pressemitteilung. Hübner hat sich nicht von Aktien getrennt. Das ist toll. Aber selbst wenn er
                   es getan hätte, hätte es niemanden interessiert. Schließlich kann er als Privatmann so viele Aktien verkaufen, wie er will.
                   Jetzt als Vorstandsvorsitzender muss er Transaktionen ohnehin melden – ebenso wie seinen Aktienbestand.

                   Fragwürdig ist ebenso die Rückkehr des Unternehmensgründers an sich. Schließlich war er es doch, der D.Logistics
                   kurzzeitig in den Liquiditätsengpass gesteuert hat. Der neu berufene Vorstand, der ein paar Wochen im Amt bleiben durfte,
                   wird es wohl kaum gewesen sein. Und ausgerechnet Hübner soll jetzt den Karren wieder flott machen.

                   Alte Vorsätze fliegen dabei scheinbar genauso schnell über Bord wie Pressemitteilungen derzeit an die Öffentlichkeit gehen.
                   Oder war es nicht Hübner, der am 7. Februar noch stolz verkündete, dass mit der Berufung des neuen Vorstandes um Ernst
                   Gumrich „konsequent die Trennung von Anteilsbesitz und Organen der Gesellschaft eingeleitet“ wurde? „Der Aufbau des
                   Unternehmens ist erfolgreich abgeschlossen. Was die D.Logistics in der nächsten Phase braucht, ist ein Management mit
                   ausgeprägter Industrieerfahrung, das unsere hervorragenden Marktpositionen festigt sowie Ertragskraft und Wachstum
                   weiter ausbaut.“

                   Unter dem Strich bleibt er unglaubwürdig. Da helfen auch keine 08/15-Pressemitteilungen wie die heutige. Zerstörtes
                   Vertrauen kann man nicht von heute auf morgen durch Jubelmeldungen wieder aufbauen. Hübner und seine neue und alte
                   Mannschaft müssen ihre großen Töne mit Zahlen untermauern. Wenn sie die Restrukturierung erfolgreich bewältigt haben,
                   ist das sicherlich eine Pressemeldung wert. Dann – und nur dann – beginnt der langsame Vertrauensaufbau.
Dixie:

D'Logistics versucht's mit allen Mitteln

 
06.03.02 12:18
10:33 Uhr:  Blitzmeinung von Henrietta Rumberger  


  D.Logistics versucht’s mit allen Mitteln  

     
Bei D.Logistics wird es nie langweilig. Erst ging der Chef, dann kam er zurück und nun, da Detlef Hübner das Ruder wieder fest in der Hand hat, soll der Konzern zu seiner alten Stärke zurück geführt werden. Zu diesem Zweck werden margenschwache zyklische Bereiche zur Disposition gestellt. Mit den Erlösen werden dann die Verbindlichkeiten abgebaut. In den vergangenen Wochen hat sich der Logistikdienstleister durch eine Anzahl von widersprüchlichen und negativen Meldungen ins Aus manövriert. Kurzfristig wird die angekündigte Schlankheitskur die Aktie aufwärts treiben. Um das Vertrauen der Anleger zurück zu gewinnen, braucht es aber mehr.  

Falcon2001:

Wer isn das? Henrietta Rumberger ?

 
06.03.02 12:44
Was es nicht alles für Analysten gibt :-) Aber naja, Sie hat recht.  
Dixie:

Sharper.de

 
06.03.02 14:14
Zusammenarbeit von Handelsblatt und Reuters. Ganz interessant die Seite.
Alpet:

Konkrete Maßnahmen erst im April

 
06.03.02 15:02
                                                                             
                                                                             
  Hofheim (vwd) - Die D.Logistics AG, Hofheim, wird erst in einigen Wochen  
konkrete Maßnahmen zur Verschlankung des Unternehmens nennen. Realistisch    
sei der Zeitraum Ende April/Anfang Mai, sagte die Unternehmenssprecherin      
Judith Huppert am Mittwoch auf Anfrage. Gespräche mit potenziellen            
Kaufinteressenten für einzelne Bereiche würden erst ab diesem Zeitpunkt      
geführt.                                                                      
                                                                             
  Grundsätzlich stünden sämtliche Sparten und Beteiligungen auf dem          
Prüfstand, nicht alle würden aber umgebaut. Derzeit würden die Beteiligungen  

einer Kosten-Nutzen-Analyse unterworfen und die mittelfristigen              
Entwicklungschancen sowie die strategische Bedeutung jeder einzelnen          
geprüft, hieß es weiter.                                                      
                                                                             
  "Dass ein Unternehmen, das unter Druck gekommen ist, seine Strategie      
überprüft und Teile zur Disposition stellt, ist ein normaler Vorgang",        
erklärte ein Analyst. Man müsse bis Ende März abwarten, um die Pläne konkret  
bewerten zu können. Zu bedenken sei allerdings, dass das                      
Unternehmen mit den verkauften margenschwächeren Teilen bei einem            
konjunkturellen Aufschwung auch keinen Umsatz bzw Gewinn mehr erzielen        
könne.                                                                        
                                                                             
  Ein anderer Analyst erklärte, er halte eine Trennung von der im Vorjahr  
defizitären Luftfrachtsparte für möglich, die nach Unternehmensangaben rund  
ein Drittel zum Konzernumsatz beiträgt. Dies würde eine Veräußerung der erst
2001 übernommenen ehemaligen KLM-Tochter CSC implizieren. Für CSC sei        
derzeit allerdings nur ein "miserabler" Preis zu erzielen, so dass ein      
enormer Abschreibungsbedarf entstünde, meinte der Analyst. +++ Eddy Holetic  
  vwd/6.3.2002/eh/bb                                                        
                                                                           
Falcon2001:

Also.....

 
06.03.02 15:16
Also hätte man sich Diese AdHoc auch sparen können. Wie man sieht ist das nur wieder ein Tummelfeld für vorschnelle Analysten-Klugschwätzer, die natürlich im Vorherein schon wieder alles zu wissen glauben. Greifbar sind solche Aussagen nie, den man hält es ja nur für möglich. Ich für meinen Teil glaube nicht an einen Verkauf ausgerechnet der Luftfrachtsparte, denn genau dieser Bereich wird mittelfristig das besere Zugpferd des Unternehmens werden. Eher denkbar ist alles was mit dem ehemaligen E-Comerce Bereich zusammenhing, der ja hoch rot war. Mal abwarten und keine Gerüchte kochen. D-Log tut zumindest etwas um aus dem Tief heraus zu kommen. Warten wir also erst einmal die interne Bewertung ab, was beschlossen wird und wie die Änderungen dann konkret aussehen. Aber egal was auch immer herauskommt, der Fortbestand ist erst einmal durch die Banken und den Vorstand gesichtert. Insofern ist die Bewertung derzeit eher Marktstimmung als reale Bewertung. Dlog könnte sich bis zum Jahresende richtig lecker erholen. Auch wenn die Stimmung jetzt recht mies ist bzw. gerade weil die Stimmung derzeit recht mies ist, steckt hier wieder ein gutes Potential. Wenn auch nicht ganz ohne Risiko.  
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