sein System erweitert hat. Hier für alle zum Nachlesen:
SAP-zertifiziert Unified Messaging-Server mrs:
Nachrichten zentral verwalten
(04.05.2000) Die zentrale Integration verschiedener Kommunikationsdienste wie Text-,
Fax-, Voice-, E-Mail- und Datenaustausch sowohl extern wie intern kann über
unternehmerische Erfolge entscheiden. Der von SAP zertifizierte Unified Messaging-Server
mrs (Message Routing System) optimiert als zentrales Nachrichten-Management-System
den weltweiten Informationsaustausch.
Cycos Maier Bürokommunikationssysteme hat diese Lösung mit der neuen Version 3.5 um
zusätzliche Funktionen erweitert. Die Unified-Messaging-Lösung, die eine Integration von
Fax, Voice und E-Mail bietet, wird um die Funktionen Telefonie (CTI- Telefonie am PC),
WEB-Client und WEB-Server sowie WAP-Zugang erweitert. Die Lösung mrs CTI soll
außerdem ab Mitte des Jahres über eine SAPphone-Schnittstelle angebunden werden
können. Durch die zusätzliche Integration von Telefonie können Anwender schon heute vom
Arbeitsplatzrechner aus telefonieren und bei eingehenden Telefonaten zusätzliche
Informationen über den Anrufer am Bildschirm erhalten: So beispielsweise die Adresse
oder Bestellungen, die in der Vergangenheit gespeichert wurden.
Die zertifizierte Verbindung zu SAP, Lotus Notes und Microsoft Exchange wird als Produkt
bzw. als Toolkit zur Realisierung kundenspezifischer Anforderungen und als hoch
skalierbare Lösung für Carrier angeboten. Der Unified Messaging-Server mrs stellt dem
Empfänger alle Nachrichten unabhängig von deren ursprünglichem Format in einem
einzigen Nachrichtenpostfach unter einer einheitlichen Benutzeroberfläche zur Verfügung.
Aus dieser Mailbox lassen sich auch Nachrichten unter kostengünstiger Verwendung der
verschiedenen elektronischen Telematikdienste versenden, Fax und Voicemail sogar über
Internet. Empfangs- und Sende-Journal geben auf einen Blick Auskunft über ein- bzw.
ausgegangene Nachrichten, die unter Windows NT und in Office-Umgebungen wie
beispielsweise R/3 und R/2, Microsoft Exchange oder Lotus Notes weiter verarbeitet werden
können.
Mobil kommunizieren - auf allen Kanälen
Im Rahmen der Erweiterung des mrs-Servers zum Advanced Unified Messaging-Server
wurden die bisherigen Unified Messaging Funktionen zusätzlich mit Telefonie- bzw.
CTI-Funktionen auf einem Server integriert. Durch die einheitliche Behandlung der
verschiedenen Nachrichtentypen ist der Anwender sowohl unabhängig vom Endgerät als
auch unabhängig von dessen Standort. So können Außendienstmitarbeiter Texte
beispielsweise von unterwegs auf ein beliebiges Faxgerät weiterleiten. E-Mails lassen sich
als Voice-Nachricht oder SMS-Message auf jedem beliebigen Ausgabemedium auch von
unterwegs über Handy empfangen und versenden. Der Einsatz von mrs unter Windows NT
soll Kosteneinsparungen durch Gebührenoptimierung, Steigerung der Mitarbeiter-Mobilität
und Transparenz der Unternehmensprozesse im Bereich Kommunikation erzielen. Der
mrs-Server besitzt folgende Standardfunktionen:
Fax G3 und G4 mit automatischer Eingangsvermittlung zum Arbeitsplatz
Voicemail einschließlich Visual Voice am PC
Profi-Voicemail in mehreren Sprachen mit Bedienung über PC
Internet-Fax- und Voice-Mail Web basiert (UMS-Dienstleistung)
Direkte Einspeisung von SMS-Nachrichten in Mobilfunknetze
Message-Waiting-Signalisierung über SMS-Nachrichten
SMTP-Mail mit automatischer MIME-Konvertierung
Enhanced SMTP
WAP-basierte Inboxabfrage
CTI (Telefonie am PC)
Mailboxzugang / -bedienung über Telefon, PC, Internetbrowser
ISDN-Euro-Filetransfer
Least Cost Routing zum Internet
Text-to-Speech
Web-basierte Inboxzugriffe für Fax, Voice E-Mail
Faxabruf von fremden Polling-Systemen
Fax on Demand
Interactive Voice Response
mrs und SAP
Das Basispaket besteht aus dem mrs-System-Kernel sowie dem mrs-Gateway zu R/3. Die
Anbindung erfolgt über das SAPcomm- oder das SAPconnect-Interface. Die
Leistungsmerkmale sind für beide Varianten identisch.
Das mrs-Gateway für die R/3-SAPcomm-Schnittstelle ist über eine spezielle Ausprägung
des mrs File Interface realisiert, da das SAPcomm-Interface eine File-Schnittstelle gemäß
CCITT T.611 darstellt. In den meisten Fällen kommt die SAPcomm-Schnittstelle dort zum
Einsatz, wo aufgrund der R/3-Version noch kein SAPconnect eingesetzt werden kann. Eine
gemeinsam genutzte Directory-Struktur muss von allen beteiligten Servern erreicht werden
können. Wird die gemeinsam genutzte Directory-Struktur nicht auf dem mrs Server selbst
platziert, sind entsprechende Protokolle wie beispielsweise NFS oder SAMBA nötig.
Über das R/3-SAPconnect-Interface können Fremdsysteme an ein R/3-System angebunden
werden. Dazu benutzt das SAP-System eine RFC-Schnittstelle, die von mrs angesprochen
wird. Das SAPconnect-Interface wird ab dem R/3-Release 3.1H unterstützt. Auf dem mrs
Server muss der TCPIP Protokoll Stack installiert sein, da dieser zur Kommunikation mit
dem auf dem R/3-Hostsystem befindlichen SAPconnect-Interface nötig ist.