Die US-Aufsicht lässt sich Zeit mit ihrer Entscheidung, ob sie die Derivatenbörse Eurex in den USA zulässt. Da die Deutsche Börse aber in Kürze mit einer Zulassung rechnet, lassen sich die Aktionäre auch von der Verzögerung nicht beirren. Eurex US könnte ein Erfolgsmodell werden.
Frankfurt am Main - Die Deutsche Börse muss den für 1. Februar geplanten US-Handelsstart ihrer Derivatenbörse Eurex voraussichtlich um eine Woche verschieben. Die US-Aufsichtsbehörde für Terminmärkte (CFTC) teilte am Dienstag in Chicago mit, erst am 4. Februar über die Zulassung der Eurex US zu entscheiden.
Nach Angaben der Deutschen Börse soll der Handel jetzt am 8. Februar beginnen. "Wir sind startklar und auch der Markt steht in den Startlöchern", sagte Eurex-Chef Rudolf Ferscha. "Wir rechnen mit einem positiven Bescheid der Behörde."
Die Deutsche Börse wartet seit Septempber 2003 auf die Betriebserlaubnis für ihre elektronische Handelsplattform Eurex US. Nach der Übernahme der US-Handelsplattform BrokerTec durch die Eurex in der vergangenen Woche sind die Chancen gestiegen, dass die Derivatebörse bald auch auf dem amerikanischen Markt zugelassen wird.
Erste ausländische Börse mit Derivate-Handel
Die Eurex US will unter dem offiziellen Namen US Futures Exchange LLC als erste ausländische Börse in den Vereinigten Staaten Euro- und Dollar-Derivate anbieten. Damit entstünde eine ernsthafte Konkurrenz für die US-Terminbörsen Chicago Board of Trade und Chicago Mercantile Exchange. Die Deutsche Börse hatte mehrfach die beiden US-Terminbörsen kritisiert und ihnen Protektionismus vorgeworfen.
Eurex ist Umsatztreiber
Die Eurex ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen und der Schweizer Börse. Auf Grund der Vertragsgestaltung steht dem Frankfurter Börsenbetreiber der Löwenanteil der Gewinne zu. 2002 war die Eurex für mehr als ein Drittel des Betriebsgewinns der Deutschen Börse verantwortlich. Da die Umsätze an den Kassamärkten nach dem Börsencrash vor drei Jahren nur langsam wieder anziehen, ist die Eurex auch weiterhin Hauptwachstumstreiber des Frankfurter Unternehmens.
www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,283884,00.html
Frankfurt am Main - Die Deutsche Börse muss den für 1. Februar geplanten US-Handelsstart ihrer Derivatenbörse Eurex voraussichtlich um eine Woche verschieben. Die US-Aufsichtsbehörde für Terminmärkte (CFTC) teilte am Dienstag in Chicago mit, erst am 4. Februar über die Zulassung der Eurex US zu entscheiden.
Nach Angaben der Deutschen Börse soll der Handel jetzt am 8. Februar beginnen. "Wir sind startklar und auch der Markt steht in den Startlöchern", sagte Eurex-Chef Rudolf Ferscha. "Wir rechnen mit einem positiven Bescheid der Behörde."
Die Deutsche Börse wartet seit Septempber 2003 auf die Betriebserlaubnis für ihre elektronische Handelsplattform Eurex US. Nach der Übernahme der US-Handelsplattform BrokerTec durch die Eurex in der vergangenen Woche sind die Chancen gestiegen, dass die Derivatebörse bald auch auf dem amerikanischen Markt zugelassen wird.
Erste ausländische Börse mit Derivate-Handel
Die Eurex US will unter dem offiziellen Namen US Futures Exchange LLC als erste ausländische Börse in den Vereinigten Staaten Euro- und Dollar-Derivate anbieten. Damit entstünde eine ernsthafte Konkurrenz für die US-Terminbörsen Chicago Board of Trade und Chicago Mercantile Exchange. Die Deutsche Börse hatte mehrfach die beiden US-Terminbörsen kritisiert und ihnen Protektionismus vorgeworfen.
Eurex ist Umsatztreiber
Die Eurex ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen und der Schweizer Börse. Auf Grund der Vertragsgestaltung steht dem Frankfurter Börsenbetreiber der Löwenanteil der Gewinne zu. 2002 war die Eurex für mehr als ein Drittel des Betriebsgewinns der Deutschen Börse verantwortlich. Da die Umsätze an den Kassamärkten nach dem Börsencrash vor drei Jahren nur langsam wieder anziehen, ist die Eurex auch weiterhin Hauptwachstumstreiber des Frankfurter Unternehmens.
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