Das neugegründete Joint Venture zwischen Continental und Yokohama Rubber zielt darauf, in Japan und Korea den Markt für Erstausrüstungsreifen zu erschließen. Dabei handelt es sich um Reifen für Pkw, Leicht-Lkw, Lkw und Busse. Ein geschickter Schachzug angesichts der Überkapazitäten auf dem Reifenmarkt sowie der Tatsache, dass nach den aktuellen Prognosen in Europa und den USA in 2002 die Verkaufszahlen für Automobile stagnieren oder gar sinken sollen.
Dennoch wird der neue Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemeier am 5. März mit der Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 laut „Wirtschaftswoche“ verkünden müssen, dass die Hannoveraner mit Minus 250 Mio. Euro tief in die roten Zahlen gerutscht sind. Ursache dafür ist ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm, dessen Kosten sich auf 440 Mio. Euro belaufen dürften.
Dieses Programm macht aber durchaus Sinn. Denn in Mexiko, Schweden und Österreich werden Werke geschlossen und die Reifenproduktion aus Kostengründen nach Osteuropa verlagert. Schon in 2003 sollen daraus Einsparungen in Höhe von 100 Mio. Euro erwachsen.
Nicht gerade viel angesichts der hohen Schuldenlast von rund 3,2 Mrd. Euro. Sie waren vor allem durch die Übernahmen von Teves (1,8 Mrd. Dollar) , einem Spezialisten für elektronische Fahrstabilitäts- und Bremssysteme sowie Temic (623 Mio. Dollar), einem Hersteller von Automotive-Electronic und Sensorsystemem, entstanden. Der Versuch, diese Käufe durch den Verkauf von ContiTech auszugleichen, scheiterte jedoch.
Langfristig dürften sich diese Käufe jedoch rechnen, denn beide Unternehmen nehmen in ihrer Branche eine Spitzenstellung ein. Zugleich stellt sich Continental breiter auf.
Die Vorteile wurden bereits in den ersten neun Monaten 2001 sichtbar. So steigerte der Bereich Automotive Systems seinen Umsatz um 32,2 % auf 2,9 Mrd. Euro, das operative Ergebnis wurde von 68 auf 73 Mio. Euro verbessert. Bei den Reifen stiegen die Umsätze um 7,8% auf 2,0 Mrd. und das operative Ergebnis verbesserte sich von 157 auf 174 Mio. Euro. Auch ContiTech erhöhte seinen Umsatz um rund 1,2 % auf 1,3 Mrd. Euro und verbesserte auch das operative Ergebnis leicht. Verlustbringer waren die Nutzfahrzeugreifen mit einem Umsatzrückgang von 8,7% auf 661 Mio Euro. Der operative Verlust betrug 31 Mio. Euro. Einen Umsatzrückgung verzeichnete auch Continental Tire North America mit 4,9% auf 1,3 Mrd. Euro.
Wennemeier hat für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzplus von drei bis sechs Prozent angekündigt sowie ein positives Ergebnis auf dem Niveau von 2000. Damals hatte der Konzern 205 Mio. Euro verdient.
Seit Mitte September legte die Aktie von 9,68 auf 16,31 Euro zu. Langfristanleger sollten darum bedenken, dass der Wert damit sein Aufwärtspotenzial für dieses Jahr schon ziemlich erschöpft hat und daher nur mit einem Stopp-loss einsteigen. Allerdings gibt es immer wieder Spekulationen über einen Einstieg des japanischen Reifenkonzerns Bridgestone. Auch wenn das immer wieder dementiert wird- ausgeschlossen werden kann es nicht. Vor allem jetzt nicht, da die Strategie von Continental ziemlich schlüssig ist und die Geschäfte offenbar gut laufen.
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Jaja, doch was, wenn die zwischendurch aufgekauft werden und dann zerschlagen werden? Filetstück TEVES ist Gold wert!
B.
Dennoch wird der neue Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemeier am 5. März mit der Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 laut „Wirtschaftswoche“ verkünden müssen, dass die Hannoveraner mit Minus 250 Mio. Euro tief in die roten Zahlen gerutscht sind. Ursache dafür ist ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm, dessen Kosten sich auf 440 Mio. Euro belaufen dürften.
Dieses Programm macht aber durchaus Sinn. Denn in Mexiko, Schweden und Österreich werden Werke geschlossen und die Reifenproduktion aus Kostengründen nach Osteuropa verlagert. Schon in 2003 sollen daraus Einsparungen in Höhe von 100 Mio. Euro erwachsen.
Nicht gerade viel angesichts der hohen Schuldenlast von rund 3,2 Mrd. Euro. Sie waren vor allem durch die Übernahmen von Teves (1,8 Mrd. Dollar) , einem Spezialisten für elektronische Fahrstabilitäts- und Bremssysteme sowie Temic (623 Mio. Dollar), einem Hersteller von Automotive-Electronic und Sensorsystemem, entstanden. Der Versuch, diese Käufe durch den Verkauf von ContiTech auszugleichen, scheiterte jedoch.
Langfristig dürften sich diese Käufe jedoch rechnen, denn beide Unternehmen nehmen in ihrer Branche eine Spitzenstellung ein. Zugleich stellt sich Continental breiter auf.
Die Vorteile wurden bereits in den ersten neun Monaten 2001 sichtbar. So steigerte der Bereich Automotive Systems seinen Umsatz um 32,2 % auf 2,9 Mrd. Euro, das operative Ergebnis wurde von 68 auf 73 Mio. Euro verbessert. Bei den Reifen stiegen die Umsätze um 7,8% auf 2,0 Mrd. und das operative Ergebnis verbesserte sich von 157 auf 174 Mio. Euro. Auch ContiTech erhöhte seinen Umsatz um rund 1,2 % auf 1,3 Mrd. Euro und verbesserte auch das operative Ergebnis leicht. Verlustbringer waren die Nutzfahrzeugreifen mit einem Umsatzrückgang von 8,7% auf 661 Mio Euro. Der operative Verlust betrug 31 Mio. Euro. Einen Umsatzrückgung verzeichnete auch Continental Tire North America mit 4,9% auf 1,3 Mrd. Euro.
Wennemeier hat für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzplus von drei bis sechs Prozent angekündigt sowie ein positives Ergebnis auf dem Niveau von 2000. Damals hatte der Konzern 205 Mio. Euro verdient.
Seit Mitte September legte die Aktie von 9,68 auf 16,31 Euro zu. Langfristanleger sollten darum bedenken, dass der Wert damit sein Aufwärtspotenzial für dieses Jahr schon ziemlich erschöpft hat und daher nur mit einem Stopp-loss einsteigen. Allerdings gibt es immer wieder Spekulationen über einen Einstieg des japanischen Reifenkonzerns Bridgestone. Auch wenn das immer wieder dementiert wird- ausgeschlossen werden kann es nicht. Vor allem jetzt nicht, da die Strategie von Continental ziemlich schlüssig ist und die Geschäfte offenbar gut laufen.
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Jaja, doch was, wenn die zwischendurch aufgekauft werden und dann zerschlagen werden? Filetstück TEVES ist Gold wert!
B.