125,5 Millionen Euro Verlust Sondereffekte belasten Abschluss
Der Nürnberger Discount-Broker Consors hat kurz vor dem anstehenden Verkauf seine Bücher bereinigt. Wie die Bank am Dienstag mitteilte, werden Sondereffekte in Höhe von 99,1 Millionen Euro den Jahresabschluss für 2001 belasten. Dadurch wird Consors für 2001 einen Fehlbetrag von 125,5 Millionen Euro ausweisen. 2000 stand noch ein Plus von 17 Millionen Euro zu Buche. Die Aktie konnte am Dienstag dennoch leicht zulegen.
Die Sondereffekte umfassen außerplanmäßige Abschreibungen auf Beteiligungen (26,9 Millionen Euro) und auf Firmenwerte (52,6 Millionen Euro), teilte Consors mit. Dazu kommen planmäßige Abschreibungen auf Firmenwerte (14 Millionen Euro) sowie Restrukturierungsaufwendungen (5,6 Millionen Euro). Der operative Nachsteuer-Verlust wird mit 62,8 Millionen Euro angegeben und liegt damit besser als zuletzt befürchtet.
Consors macht sich damit nach Auffassung von Analysten für den anstehenden Verkauf schön. Die Muttergesellschaft Schmidt-Bank war Ende vergangenen Jahres durch eine Auffanggesellschaft vor der Insolvenz gerettet worden. Sanierer Paul Wieandt will Consors bis Ende März oder Anfang April meistbietend verkaufen. Angebote haben bisher die beiden französischen Banken Société Generale und BNP sowie die Commerzbank abgegeben. Dabei werden BNP wegen ihrer höheren Finanzkraft die besten Chancen eingeräumt. Möglicherweise kommt aber in letzter Minute auch noch ein weiteres Angebot auf den Tisch, spekuliert wird über ein Interesse etwa der US-Online-Bank E-Trade. Allianz und Hypo-Vereinsbank haben abgewunken.
Am heutigen Mittwoch will Wieandt in Nürnberg das Sanierungskonzept für die Schmidt-Bank vorstellen, wobei auch Details zum Consors-Verkauf erwartet werden. Im Vorfeld gibt es in Bankenkreisen Befürchtungen, das Loch bei der Schmidt-Bank könnte größer als erwartet sein. Im vergangenen November wurde über Kreditausfälle von rund 500 Millionen Euro spekuliert.
Der Nürnberger Discount-Broker Consors hat kurz vor dem anstehenden Verkauf seine Bücher bereinigt. Wie die Bank am Dienstag mitteilte, werden Sondereffekte in Höhe von 99,1 Millionen Euro den Jahresabschluss für 2001 belasten. Dadurch wird Consors für 2001 einen Fehlbetrag von 125,5 Millionen Euro ausweisen. 2000 stand noch ein Plus von 17 Millionen Euro zu Buche. Die Aktie konnte am Dienstag dennoch leicht zulegen.
Die Sondereffekte umfassen außerplanmäßige Abschreibungen auf Beteiligungen (26,9 Millionen Euro) und auf Firmenwerte (52,6 Millionen Euro), teilte Consors mit. Dazu kommen planmäßige Abschreibungen auf Firmenwerte (14 Millionen Euro) sowie Restrukturierungsaufwendungen (5,6 Millionen Euro). Der operative Nachsteuer-Verlust wird mit 62,8 Millionen Euro angegeben und liegt damit besser als zuletzt befürchtet.
Consors macht sich damit nach Auffassung von Analysten für den anstehenden Verkauf schön. Die Muttergesellschaft Schmidt-Bank war Ende vergangenen Jahres durch eine Auffanggesellschaft vor der Insolvenz gerettet worden. Sanierer Paul Wieandt will Consors bis Ende März oder Anfang April meistbietend verkaufen. Angebote haben bisher die beiden französischen Banken Société Generale und BNP sowie die Commerzbank abgegeben. Dabei werden BNP wegen ihrer höheren Finanzkraft die besten Chancen eingeräumt. Möglicherweise kommt aber in letzter Minute auch noch ein weiteres Angebot auf den Tisch, spekuliert wird über ein Interesse etwa der US-Online-Bank E-Trade. Allianz und Hypo-Vereinsbank haben abgewunken.
Am heutigen Mittwoch will Wieandt in Nürnberg das Sanierungskonzept für die Schmidt-Bank vorstellen, wobei auch Details zum Consors-Verkauf erwartet werden. Im Vorfeld gibt es in Bankenkreisen Befürchtungen, das Loch bei der Schmidt-Bank könnte größer als erwartet sein. Im vergangenen November wurde über Kreditausfälle von rund 500 Millionen Euro spekuliert.