Nach der Gerichtsentscheidung für den Verbleib beschlagnahmter Gelder des ehemaligen Comroad-Chefs Bodo Schnabel beim Freistaat Bayern haben Anleger-Anwälte Verfassungsbeschwerde angekündigt. "Diese Entscheidung ist ein Skandal und ein Schlag ins Gesicht der betrogenen Anleger, die sich zu Recht vom Staat ein zweites Mal abgezockt fühlen", kritisierte Rechtsanwalt Klaus Rotter am Mittwoch in München. Der Opferschutz müsse vor der Staatskasse stehen, wie dies vom Gesetz vorgesehen sei.
Bei Schnabel waren 20 Millionen Euro beschlagnahmt worden, die nach einer kürzlich bekannt gegebenen Entscheidung des Oberlandesgerichtes (OLG) München dem Freistaat zufallen sollen. Die Anleger und das Unternehmen selbst gehen somit vorerst weiterhin weitgehend leer aus. Innerhalb eines Monats nach Verkündung der Entscheidung soll nun die Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht folgen.
Bei Schnabel waren 20 Millionen Euro beschlagnahmt worden, die nach einer kürzlich bekannt gegebenen Entscheidung des Oberlandesgerichtes (OLG) München dem Freistaat zufallen sollen. Die Anleger und das Unternehmen selbst gehen somit vorerst weiterhin weitgehend leer aus. Innerhalb eines Monats nach Verkündung der Entscheidung soll nun die Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht folgen.