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www.boersen-zeitung.de/...&isin=DE000A11QW68&subm=gew
... weil die bezugsgröße des kgv, die marktkapitalisierung, durch die hohen finanzverbindlichkeiten (149mio per 30.09.2015) am boden gehalten wird
nettoverschuldung von 119mio per 30.09.2015 ist happig (30mio liquide mittel ./. 149mio finanzverbindlichkeiten)
nettoverschuldungsgrad (gearing): 290% (119mio nettoverschuldung /41mio eigenkapital per 30.06.)
da ist es nur ein schwacher trost, dass "bei finaler Umsetzung des Geschäftsplans das Verhältnis Nettoverschuldung/EBITDA [= Financial Leverage] unterhalb die kritische Marke von 6,0x gefallen sein wird", colexon.de/cms-assets/documents/...g-zweiten-halbjahr-2015.pdf
nur das hohe EBITDA 2015e rettet die börsenbewertung vor dem absturz (EV/EBITDA = 11; 91mio börsenwert lt. onvista.de + 119mio nettoverschuldung /19mio EBITDA2015e lt. SMC-Research)
... wird durch die hohe finanzverschuldung auch noch positiv verzerrt
warum?
hätte 7C k e i n e finanzschulden (aktuell netto 119mio), läge der
● buchwert der aktie bei 160mio:
41mio eigenkapital bisher
+ 119mio nettoverschuldung
= 160mio eigenkapital ohne nettoverschuldung
● der rechnerische börsenwert bei 355mio:
160mio buchwert
x 2,22 (= aktuelles KBV***)
= 355mio
***aktuelles KBV: 91mio market cap lt. onvista (www.onvista.de/aktien/7C-SOLARPARKEN-AG-Aktie-DE000A11QW68 ) / 41mio buchwert = 2,22
● und das kgv 2015e bei ca. 50:
355mio rechnerischer börsenwert
/ ca. 7mio nettogewinn (ohne die aktuell ca. 5,5mio zinszahlungen p.a., aber nach 30% steuern)
= 50
das heißt:
durch rückführung der hohen finanzverschuldung würde --bei gleichem KBV und gleichem EBIT wie bisher-- das schon jetzt hohe kgv weiter s t e i g e n statt sinken !
... ist einem rechenbeispiel auf seite 151 (Anhang) des bekannten büchleins des US-fondsmanagers Joel Greenblatt nachgebildet: "Little Book That Beats The Market", deutsche ausgabe: "Die Börsen-Zauberformel" (besprechung auf www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-wirklich-magisch-4172756 )
das konzept des kgv, das den nettogewinn ins verhältnis zur marktkapitalisierung setzt, ändert Greenblatt ab, indem er nicht den nettogewinn verwendet, sondern das EBIT oder das EBITDA (weil diese größen die operative ertragskraft des unternehmens besser widerspiegeln) und zur marktkapitalisierung noch die verzinslichen (netto)finanzschulden addiert (zum sogenannten Enterprise Value [EV])
die ergebnismultiplikatoren EV/EBIT bzw. EV/EBITDA liefern --anders als das kgv-- multiples, die unabhängig von der finanzierungsstruktur des unternehmens und daher besser vergleichbar sind (die höhe der eps ist durch die finanzierungsstruktur --eigenkapital /fremdkapital-- des unternehmens geprägt)
7C ist eine Ertragsperle mit hoher Planbarkeit, somit ein optimales Langfrist Invest.
Und trotzdem schlägt der "Markt" immer wieder alle Theoretiker windelweich, sonst wäre der 7C-Kurs bei aller "Planbarkeit" um 20% gefallen und wieder um 25% gestiegen innerhalb des letzten halben Jahres.
Folgerichtig: ein halbes Jahr Schweigen ;-)
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