Code Red II: Gesamtschaden wird auf 8,7 Milliarden Dollar geschätzt
Der Code Red II, eine neue Version des Code Red-Wurms, entwickelt sich zum teuersten Problem in der Geschichte der Internetsicherheit. Auf fast zwei Milliarden Dollar soll der Schaden sich mittlerweile belaufen, berichtet die Nachrichtenagentur 'Reuters'. Sicherheitsexperten meldeten Infektionen von Rechnern durch den Wurm in den USA, Europa und verschiedenen asiatischen Staaten. Die südkoreanische Regierung hat ihre Server wegen des Befalls durch Code Red II komplett vom Netz genommen. Der endgültige Schaden durch den Wurm wird auf 8,7 Milliarden Dollar geschätzt.
Die neue Version verbreitet sich wie der ursprüngliche Code Red über eine Sicherheitslücke im Microsoft-Webserver IIS. Auf den infizierten Computern wird zusätzlich ein Trojaner installiert, der einem Angreifer Zugriff ermöglicht. Sicherheitsexperten empfehlen derzeit bei einem Befall, die Formatierung der Festplatten und eine Neuinstallation der Software. Nur so kann im Moment eine sichere Entfernung des Trojaners garantiert werden. Bei der Neueinrichtung des Systems sollte jedoch auf keinen Fall der Patch für den IIS vergessen werden, der schon vor einiger Zeit von Microsoft zur Verfügung gestellt wurde. (ck)
[Wed, 08.08.2001] - © 2001 de.internet.com
Der Code Red II, eine neue Version des Code Red-Wurms, entwickelt sich zum teuersten Problem in der Geschichte der Internetsicherheit. Auf fast zwei Milliarden Dollar soll der Schaden sich mittlerweile belaufen, berichtet die Nachrichtenagentur 'Reuters'. Sicherheitsexperten meldeten Infektionen von Rechnern durch den Wurm in den USA, Europa und verschiedenen asiatischen Staaten. Die südkoreanische Regierung hat ihre Server wegen des Befalls durch Code Red II komplett vom Netz genommen. Der endgültige Schaden durch den Wurm wird auf 8,7 Milliarden Dollar geschätzt.
Die neue Version verbreitet sich wie der ursprüngliche Code Red über eine Sicherheitslücke im Microsoft-Webserver IIS. Auf den infizierten Computern wird zusätzlich ein Trojaner installiert, der einem Angreifer Zugriff ermöglicht. Sicherheitsexperten empfehlen derzeit bei einem Befall, die Formatierung der Festplatten und eine Neuinstallation der Software. Nur so kann im Moment eine sichere Entfernung des Trojaners garantiert werden. Bei der Neueinrichtung des Systems sollte jedoch auf keinen Fall der Patch für den IIS vergessen werden, der schon vor einiger Zeit von Microsoft zur Verfügung gestellt wurde. (ck)
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