Coca-Cola verkauft vergiftete Getränke

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calexa:

Coca-Cola verkauft vergiftete Getränke

 
19.03.04 16:50
Der US-Getränkehersteller Coca-Cola  ruft einem Fernsehbericht zufolge in England seine in die Kritik geratene Wassermarke zurück. Es handele sich um 500.000 Flaschen, bei deren Inhalt erhöhte Bromatwerte vermutet werden, berichtete der englische Nachrichtensender Sky News am Freitag. Ein unmittelbares Gesundheitsrisiko bestehe aber nicht. Bromat ist ein Nebenprodukt der Trinkwasseraufbereitung mit Ozon und gilt als potenziell krebserregend.

Die Wassermarke Dasani war in den vergangenen Wochen in den Mittelpunkt der Kritik geraten, als Coca-Cola in Großbritannien eingestehen musste, dass es sich bei dem stillen Wasser nicht um Quellwasser, sondern um schlichtes Leitungswasser aus Sidcup im Süden Londons handelt. Dasani kostet pro halbem Liter für 95 Pence (etwa 1,43 Euro).

Teurer aber weniger rein

In einer Presse-Erklärung reagierte Coca-Cola damals mit der Erklärung, das Dasani-Wasser habe einen "ausgeklügelten Reinigungsprozess" durchlaufen. Daraufhin meldeten sich sofort die örtlichen Wasserwerke mit feinem englischen Humor zu Wort: "Wir denken nicht, dass es irgendwelche Unreinheiten im Leitungswasser gibt", sagte Barry Clarke, Sprecher von Water UK, "dass das Wasser sauber ist, ist auch die Meinung der amtlichen Prüfer, die etwa drei Millionen Stichproben pro Jahr machen".

Judith Snyder, Produktmanagerin von Dasani, machte danach noch einen Rettungsversuch: "Wir würden nie sagen, dass Leitungswasser nicht trinkbar wäre. Es ist nur so, dass Dasani so rein ist, wie Wasser nur sein kann - es gibt unterschiedliche Niveaus von Reinheit", sagte sie. Jetzt stellt sich heraus, dass die meisten Wasserfreunde mit Glas Krahneberger besser bedient gewesen wären - denn die gefundenen Verunreinigungen sind nach Angaben des Unternehmens durch Cokes "ausgeklügelten Reinigungsprozess" erfolgt.

Coca-Cola erklärte am Freitag, dass sich das Bromat bei der Aufarbeitung des verwendeten Wassers gebildet habe. Um den gesetzlich vorgeschriebenen Kalziumwert für das Tafelwasser sicherzustellen, versetz der Getränkehersteller das Wasser mit Kalziumbromid. Des weiteren wird zu Reinigungszwecken Ozon in das Wasser eingeblasen. Bei dem Ozonverfahren sei der unakzeptabel hohe Bromat-Wert entstanden.
(Quelle: spiegel.de)

So long,
Calexa
www.investorweb.de
Schwachmat:

hi calexa,

 
19.03.04 17:20
back home oder immer noch im land der körperzerstörenden brausegetränke?
wie auch immer, hoffe du ha(st)ttest spaß drüben.

die obige story erinnert stark an den perrier-skandal der 80-iger, als durch ein "ausversehen" einige liter des "edlen" wassers vergiftet wurden, und wie sich später herausstellte, dadurch einigen top-managern multi-millionen $ beträge zuflossen.
bin schon gespannt was diesmal dahinter steckt.
nichts ist spannender als wirtschaft, besonders in zeiten blinder profitgier, in denen alle mittel privilegierter rechtens scheinen - egal ob lug und betrug, manipulation, diebstahl oder mord...

but take it easy - in wirtschaftlichen krisenzeiten haben rechtsanwälte hochkonjunktur. ;)

beste grüße, wohin auch immer.  
soros:

war Coca Cola nicht schon mal in den Medien

 
19.03.04 17:44
wegen Glassplitter in den Getränken oder so ähnlich? Zum glück trinke ich keine Brause oder Cola..., pures Zuckergetränk...:)
calexa:

@ schwachmat

 
19.03.04 20:11
Ich bin immer noch hier in den USA. Rückflug ist am 02.04.2004. Vielleicht können wir dann ja mal wieder telefonieren?

Das mit dem Dasani-Wasser ist in England für Coca-Cola gründlich in die Hose gegangen.

So long,
Calexa
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