Der US-Getränkehersteller Coca-Cola ruft einem Fernsehbericht zufolge in England seine in die Kritik geratene Wassermarke zurück. Es handele sich um 500.000 Flaschen, bei deren Inhalt erhöhte Bromatwerte vermutet werden, berichtete der englische Nachrichtensender Sky News am Freitag. Ein unmittelbares Gesundheitsrisiko bestehe aber nicht. Bromat ist ein Nebenprodukt der Trinkwasseraufbereitung mit Ozon und gilt als potenziell krebserregend.
Die Wassermarke Dasani war in den vergangenen Wochen in den Mittelpunkt der Kritik geraten, als Coca-Cola in Großbritannien eingestehen musste, dass es sich bei dem stillen Wasser nicht um Quellwasser, sondern um schlichtes Leitungswasser aus Sidcup im Süden Londons handelt. Dasani kostet pro halbem Liter für 95 Pence (etwa 1,43 Euro).
Teurer aber weniger rein
In einer Presse-Erklärung reagierte Coca-Cola damals mit der Erklärung, das Dasani-Wasser habe einen "ausgeklügelten Reinigungsprozess" durchlaufen. Daraufhin meldeten sich sofort die örtlichen Wasserwerke mit feinem englischen Humor zu Wort: "Wir denken nicht, dass es irgendwelche Unreinheiten im Leitungswasser gibt", sagte Barry Clarke, Sprecher von Water UK, "dass das Wasser sauber ist, ist auch die Meinung der amtlichen Prüfer, die etwa drei Millionen Stichproben pro Jahr machen".
Judith Snyder, Produktmanagerin von Dasani, machte danach noch einen Rettungsversuch: "Wir würden nie sagen, dass Leitungswasser nicht trinkbar wäre. Es ist nur so, dass Dasani so rein ist, wie Wasser nur sein kann - es gibt unterschiedliche Niveaus von Reinheit", sagte sie. Jetzt stellt sich heraus, dass die meisten Wasserfreunde mit Glas Krahneberger besser bedient gewesen wären - denn die gefundenen Verunreinigungen sind nach Angaben des Unternehmens durch Cokes "ausgeklügelten Reinigungsprozess" erfolgt.
Coca-Cola erklärte am Freitag, dass sich das Bromat bei der Aufarbeitung des verwendeten Wassers gebildet habe. Um den gesetzlich vorgeschriebenen Kalziumwert für das Tafelwasser sicherzustellen, versetz der Getränkehersteller das Wasser mit Kalziumbromid. Des weiteren wird zu Reinigungszwecken Ozon in das Wasser eingeblasen. Bei dem Ozonverfahren sei der unakzeptabel hohe Bromat-Wert entstanden.
(Quelle: spiegel.de)
So long,
Calexa
www.investorweb.de
Die Wassermarke Dasani war in den vergangenen Wochen in den Mittelpunkt der Kritik geraten, als Coca-Cola in Großbritannien eingestehen musste, dass es sich bei dem stillen Wasser nicht um Quellwasser, sondern um schlichtes Leitungswasser aus Sidcup im Süden Londons handelt. Dasani kostet pro halbem Liter für 95 Pence (etwa 1,43 Euro).
Teurer aber weniger rein
In einer Presse-Erklärung reagierte Coca-Cola damals mit der Erklärung, das Dasani-Wasser habe einen "ausgeklügelten Reinigungsprozess" durchlaufen. Daraufhin meldeten sich sofort die örtlichen Wasserwerke mit feinem englischen Humor zu Wort: "Wir denken nicht, dass es irgendwelche Unreinheiten im Leitungswasser gibt", sagte Barry Clarke, Sprecher von Water UK, "dass das Wasser sauber ist, ist auch die Meinung der amtlichen Prüfer, die etwa drei Millionen Stichproben pro Jahr machen".
Judith Snyder, Produktmanagerin von Dasani, machte danach noch einen Rettungsversuch: "Wir würden nie sagen, dass Leitungswasser nicht trinkbar wäre. Es ist nur so, dass Dasani so rein ist, wie Wasser nur sein kann - es gibt unterschiedliche Niveaus von Reinheit", sagte sie. Jetzt stellt sich heraus, dass die meisten Wasserfreunde mit Glas Krahneberger besser bedient gewesen wären - denn die gefundenen Verunreinigungen sind nach Angaben des Unternehmens durch Cokes "ausgeklügelten Reinigungsprozess" erfolgt.
Coca-Cola erklärte am Freitag, dass sich das Bromat bei der Aufarbeitung des verwendeten Wassers gebildet habe. Um den gesetzlich vorgeschriebenen Kalziumwert für das Tafelwasser sicherzustellen, versetz der Getränkehersteller das Wasser mit Kalziumbromid. Des weiteren wird zu Reinigungszwecken Ozon in das Wasser eingeblasen. Bei dem Ozonverfahren sei der unakzeptabel hohe Bromat-Wert entstanden.
(Quelle: spiegel.de)
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