Während die Weltwirtschaft zu Tale fährt, eilt die chinesische Volkswirtschaft von Rekord zu Rekord. Erneut ist sie im vergangenen Jahr um über sieben Prozent gewachsen. Gleichwohl macht sich in Peking Nervosität breit.
Peking - Das Wachstum hat sich abgeschwächt, aber nur in sehr geringem Maße. Nach 8,0 Prozent Wachstum im Vorjahr und noch 7,9 Prozent Mitte des Jahres zeigt sich, dass auch China nicht völlig immun gegen die Schwäche der Weltkonjunktur ist: Auf das Gesamtjahr verteilt wuchs die Wirtschaft um 7,3 Prozent.
Die Besorgnis der Regierung erregt jedoch, dass der Rekordlauf bei den Export-Zahlen ins Stocken gerät. Mit dem wirtschaftlichen Rückgang in den großen Exportmärkten in den USA und Europa wuchsen Chinas Ausfuhren nach vorläufigen Zahlen nur noch um fünf Prozent - im Jahr 2000 waren es noch erstaunliche 27,8 Prozent. Handelsminister Shi Guangsheng sagte, China stehe im neuen Jahr vor einer noch schlimmeren internationalen Situation und werde versuchen, dennoch ein Exportwachstum zu erreichen.
Haushaltsdefizit auf "hohem Niveau"
Der Chef der Planungskommission, Zeng Peiyan, sagte, der Baubeginn geplanter Regierungsprojekte werde im neuen Jahr vorgezogen. Finanzminister Xiang Huaicheng kündigte ein Haushaltsdefizit an, das "ein vergleichsweise hohes Niveau" habe. Doch liege die Verschuldung weiterhin innerhalb internationaler Sicherheitsstandards. Die Finanzeinnahmen der Regierung seien in den ersten elf Monaten 2001 um 23,1 Prozent oder dreimal so schnell wie die Wirtschaft gewachsen.
Einzelhandelsumsätze seien zwischen Januar und November um 10,1 Prozent gestiegen, 0,3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Verbraucherpreisindex nahm in dem Zeitraum um 0,8 Prozent zu. Die Inflationsrate habe 2001 bei 0,7 Prozent gelegen.
spiegel.de
Peking - Das Wachstum hat sich abgeschwächt, aber nur in sehr geringem Maße. Nach 8,0 Prozent Wachstum im Vorjahr und noch 7,9 Prozent Mitte des Jahres zeigt sich, dass auch China nicht völlig immun gegen die Schwäche der Weltkonjunktur ist: Auf das Gesamtjahr verteilt wuchs die Wirtschaft um 7,3 Prozent.
Die Besorgnis der Regierung erregt jedoch, dass der Rekordlauf bei den Export-Zahlen ins Stocken gerät. Mit dem wirtschaftlichen Rückgang in den großen Exportmärkten in den USA und Europa wuchsen Chinas Ausfuhren nach vorläufigen Zahlen nur noch um fünf Prozent - im Jahr 2000 waren es noch erstaunliche 27,8 Prozent. Handelsminister Shi Guangsheng sagte, China stehe im neuen Jahr vor einer noch schlimmeren internationalen Situation und werde versuchen, dennoch ein Exportwachstum zu erreichen.
Haushaltsdefizit auf "hohem Niveau"
Der Chef der Planungskommission, Zeng Peiyan, sagte, der Baubeginn geplanter Regierungsprojekte werde im neuen Jahr vorgezogen. Finanzminister Xiang Huaicheng kündigte ein Haushaltsdefizit an, das "ein vergleichsweise hohes Niveau" habe. Doch liege die Verschuldung weiterhin innerhalb internationaler Sicherheitsstandards. Die Finanzeinnahmen der Regierung seien in den ersten elf Monaten 2001 um 23,1 Prozent oder dreimal so schnell wie die Wirtschaft gewachsen.
Einzelhandelsumsätze seien zwischen Januar und November um 10,1 Prozent gestiegen, 0,3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Verbraucherpreisindex nahm in dem Zeitraum um 0,8 Prozent zu. Die Inflationsrate habe 2001 bei 0,7 Prozent gelegen.
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