China löste Japan als größten US-Gläubiger ab!

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China löste Japan als größten US-Gläubiger ab!

 
23.09.03 08:19
G-7 To Manage The Dollar Lower: It's A Dangerous Game 09/22

Over the weekend, the finance ministers of the top seven industrialized nations, known as the G-7, issued a joint communiqué, it said, "More flexibility in exchange rates is desirable for major countries or economic areas to promote smooth and widespread adjustments in the financial system, based on market mechanisms." Translation: We believe the dollar is too high and will act to manage it lower.

An orderly decline in the dollar could have significant economic benefits for the US. But the G-7 needs to be careful. It's always hard to manage a currency. In the complicated and convoluted world of global capital flow, an orderly decline can easily lead to a "free fall." And that's where the danger lies. A free-falling currency must be defended by the central bank. In order to defend the US dollar, the Fed would need to jack up interest rates. That would mark the beginning of the end in the US recovery and probably hammer the stock market as well.

Here's why the US wants the dollar to decline...

The massive US trade imbalance and soaring federal deficit makes the US highly dependent on overseas investors for funding. At current levels, the US needs to attract over $2 billion a day from foreigners to fund the deficit. If the deficit continues to grow larger, this funding gap will reach a dangerously unsustainable level. That could lead to an exodus from US assets. This is why Treasury Secretary Snow wants to push the dollar lower.

A lower dollar will improve trade balance, reducing the US' funding need, and possibly lead to more US jobs. But it's no quick fix and it's no panacea. That's because the tradeoff of a falling dollar is higher interest rates. You see, foreign investors will demand to be better compensated for taking on the risk of a dollar decline. However, higher interest rates usually reduce US domestic growth. Plus, there's a wild card in the game -- US politics.

The US blames China for the millions of manufacturing jobs disappearing from US shores over the last couple of years. But here's the rub: Besides being a key destination for US manufacturing jobs, China is one of the largest holders of US Treasury securities. This makes China a key source of US funding. So, if US politicians scapegoat China, and erect protectionist barriers against their imports in order to save jobs, China could easily retaliate by selling US Treasuries. That would lead to a free-fall in the dollar and a sharp spike in US interest rates.

So, the US must be careful about how it goes about managing the dollar lower. It's a dangerous game that could quickly spiral out of control.



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Beijing hält dem Yuan weiter die Stange

 
11.10.03 12:05
Beijing hält dem Yuan weiter die Stange
China will Währung nach wie vor nicht aufwerten

Von Wolfgang Pomrehn

Mit den anhaltenden Kursverlusten des US-Dollars gegenüber Euro und Yen nimmt auch der politische Druck auf den Yuan wieder zu. Seit dem Frühjahr liegen die Regierungen der USA, Japans und einiger europäischer Länder der Führung in Beijing in den Ohren, die chinesische Währung aufzuwerten, die bisher fest an den Dollar angebunden ist.
Der Yen erreichte Mitte der Woche seinen höchsten Wert seit drei Jahren gegenüber dem Dollar und somit auch dem Yuan. Damit, so die Argumentation japanischer Fabrikanten, falle es ihnen immer schwerer, mit chinesischen Produkten zu konkurrieren, die aufgrund der Devisenmarktentwicklung auf dem Weltmarkt deutlich billiger angeboten würden. Marktbeobachter erwarten, dass nun auch in Tokio die Stimmen, die von China eine Lockerung der Wechselkurskontrolle verlangen, schriller werden.
In den USA gibt es schon seit Monaten eine lebhafte Auseinandersetzung um die Beijinger Währungspolitik. Hersteller von Textilien und anderer arbeitsintensiver Produkte machen die Unterbewertung des Yuan für Absatzprobleme und Arbeitsplatzabbau verantwortlich. Entsprechend bearbeiten sie gemeinsam mit einigen Gewerkschaften seit Monaten Parlamentarier und Regierung, damit diese Maßnahmen gegen chinesische Importe ergreifen.

Bei vielen Politikern, die schon seit längerem über das hohe Handelsdefizit der USA gegenüber China beunruhigt sind, rennen sie damit offene Türen ein. Die Volksrepublik exportierte 2002 für 103 Milliarden US-Dollar mehr in die USA als es von dort importierte. Angesichts der mittlerweile aufgeheizten Stimmung liegt dem US-Kongress bereits ein Gesetz vor, das Strafzölle in Höhe von 27,5 Prozent auf alle chinesischen Waren vorsieht. Der Vorlage wird allerdings wenig Aussicht beschieden. Wahrscheinlicher ist eine Anhebung der Zölle bei bestimmten Produktgruppen wie Textilien. Die US-Regierung setzt ohnehin eher auf diplomatische Mittel. Ende September reiste Finanzminister John Snow nach China, um erneut Druck zu machen.
Trotz des lauten Geschreis ist es durchaus umstritten, ob die US-Wirtschaft tatsächlich von einem höheren Yuan-Kurs profitieren würde. Immerhin investiert die chinesische Nationalbank einen erheblichen Teil der im Außenhandel erwirtschafteten Überschüsse in US-Schatzbriefe. Innerhalb von nur drei Jahren sind Beijings Devisenreserven, die zu einem nicht unwesentlichen Teil aus Staatsanleihen fremder Staaten bestehen, von 168 auf 357 Milliarden US-Dollar angewachsen. Die entsprechend hohe Nachfrage nach den Wertpapieren hält in den USA die Zinsen niedrig. Ginge die Nachfrage zurück, müssten die Anleihen attraktiver für Investoren gemacht werden – und zwar mit höherer Verzinsung, die auch die Kreditkosten für die Wirtschaft nach oben treiben würde. Das wäre Gift für eine ohnehin wieder lahmende Konjunktur. John Taylor, im US-Finanzministerium für internationale Angelegenheiten zuständig, bestritt allerdings jetzt diesen Zusammenhang. Die US-amerikanischen Papiere seien stabil und von hohem Wert, China würde nur vier Prozent halten. Eine nachlassende Nachfrage hätte folglich kaum Auswirkungen.
Unterdessen hat die chinesische Finanzaufsicht die strikten Kapitalflusskontrollen etwas gelockert, um der ausländischen Kritik zu begegnen. Künftig können Touristen aus der Volksrepublik auf Auslandreisen 5000 statt bisher 3000 Dollar mitnehmen. Außerdem können chinesische Bürger künftig nicht nur US-Dollar, sondern auch eine Reihe anderer ausländischer Währungen kaufen.
Ansonsten betont die Regierung in Peking die hohe Bedeutung, die die Stabilität des Yuans für die Region und die Weltwirtschaft habe. Deshalb zeigt sie bisher keinerlei Neigung, dem konzertierten Druck der Industriestaaten nachzugeben.

(ND 11.10.03)
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