China will seine Börsen weiter für ausländische Investoren öffnen. Die bislang chinesischen Staatsbürgern vorbehaltenen Märkte für A-Aktien sollen voraussichtlich innerhalb der kommenden zwei Jahre teilweise auch ausländischen Anlegern zugänglich gemacht werden.
Das hat die Zeitung „Shanghai Daily“ am Dienstag berichtet. Der Berater der Aufsichtsbehörde für Wertpapiere, Anthony Neoh, habe entsprechende Überlegungen bei einer Konferenz in Schanghai erläutert.
A-Aktien werden an Chinas Börsen in Schanghai und Shenzhen in der Landeswährung gehandelt und nur inländischen Investoren angeboten. Ausländer dürfen bisher lediglich B-Aktien handeln, deren Kurse in US- und Hong-Kong-Dollar berechnet werden. Eine Öffnung des A-Marktes für Ausländer würde nach Ansicht von Experten letztendlich zu einer Zusammenlegung von A- und B-Aktien führen. Die zuständigen Behörden haben aber nach den Worten von Neoh noch keinen Zeitplan für eine Fusion der beiden Märkte festgelegt. Die teilweise Öffnung des A-Marktes für Ausländer soll durch ein QFII-System (Qualified Foreign Institutional Investor System) geregelt werden. Details zu dem System wurden nicht genannt.
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