Chart-Kolumne

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Pantani:

Chart-Kolumne

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15.05.05 10:16
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Chart-Kolumne 1939778isht.comdirect.de/common/images/t.gif" style="max-width:560px" >News - 15.05.05  10:05
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Chart-Kolumne 1939778isht.comdirect.de/common/images/t.gif" style="max-width:560px" >CHART-KOLUMNE: Rentenmärkte bleiben fest, Aktien in der Stabilisierung
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Chart-Kolumne 1939778isht.comdirect.de/common/images/t.gif" style="max-width:560px" >HAMBURG (dpa-AFX) - Zum Wochenende hin werden zwei Märkte interessant, innerhalb derer sich möglicherweise Entwicklungen beginnen zu vollziehen, auf die wir im Grunde bereits seit einiger Zeit warten: (1) der Öl-Preis unterschreitet die bereits mehrfach definierte Unterstützung und Trigger-Marke, von der aus wir weitere, mittelfristig relevante Kursrückgänge im Öl erwarten und (2) der US-Dollar legt weiter zu. Bezogen auf das Wechselkursverhältnis zum EURO, diskutieren wir bereits seit Wochen die strategische Entwicklung EURO / USD auf Wochenbasis und unterstellten immer wieder eine mittelfristige, nachhaltige Abschwächung der Europa-Währung.

ÖL-PREIS

Sehen wir uns noch einmal die technische Ausgangslage in der Öl-Preis-Entwicklung an, auf deren Grundlage unsere Erwartungshaltung in Richtung fallender Kurse basiert. Es wird auf Tagesbasis schon sehr deutlich, anschaulicher ist jedoch der Wochenchart. Sowohl im Brent-Crude-Oil, als auch im Crude-Oil-Light-Sweet, unterschritt der Öl-Preis die als letzte Unterstützung und damit Trigger-Marke definierte untere Begrenzung einer seit März gültigen Konsolidierungs- und potentiellen Kurstrendumkehrzone. Im Brent-Crude definierten wir diese im Bereich um 48.68 USD, im Crude-Oil-Light-Sweet liegt diese bei etwa 49 USD. In beiden Sorten vollzieht sich derzeit der erwartete Bruch dieser Kursniveaus.

Setzt sich dieser Impuls fort, wovon wir mittelfristig und unter Berücksichtigung der aktuell gültigen technischen Ausgangslage ausgehen, sollte eine deutliche "Entlastung" auf der Öl-Preis-Seite eintreten, mit allen psychologisch bedingten Konsequenzen für die Aktienmärkte.

EURO / USD

In der Wechselkursentwicklung EURO / USD beziehen wir uns erneut und wiederholt auf den Wochenchart. Dieser weist uns einen, seit Anfang 2002 gültigen primären Aufwärtstrend für den EURO aus, der in seiner charttechnischen Definition (bezogen auf eine intakte Trendbegrenzungslinie), bereits Anfang April gebrochen wurde. In den Folgewochen hielt sich der EURO jedoch vergleichsweise hartnäckig oberhalb der 1.2867 USD, ein Kursniveau, welches wir in Folge als Trigger (Signal-Linie) definierten. In den letzten Wochen kam es immer wieder zu Brüchen dieses Signalkursniveaus, per Donnerstag wurde ein neues Jahrestief für den EURO gegen USD generiert. Dieser Impuls hält aktuell an.

In der Konsequenz rechnen wir weiterhin mit einer fortgesetzten Abschwächung der Europa-Währung. Die nächst tiefer liegende Unterstützung oder zumindest gültige Orientierungsmarke auf der Unterseite, ist das Kursniveau um 1.2633 USD, darunter lassen sich erst ab 1.2460 USD "alte" Chartmarken als mögliche Zielmarken herleiten.

In der Konsequenz gehen wir davon aus, dass aus mittelfristig / strategischer Sicht ein Trendwechsel im Wechselkursverhältnis EURO / USD eingeleitet wurde.

AKTIEN-INDIZES

Auf der Aktienseite unterstellen wir weiterhin, dass eine grundsätzliche Stabilisierung der Kurse bereits läuft, jedoch weniger weit fortgeschritten ist, als wir noch vor einer Woche unterstellten. Der Ausbruch der Kursverläufe aus ausgebildeten Doppelböden Anfang Mai, hat noch nicht zu dem Bewegungsimpuls geführt, den wir erwartet haben und der notwendig ist, um einen Kursanstieg zu gewährleisten.

In den Europa-Indizes bleiben wir latent optimistisch, da hier auch aus Sicht der jüngsten technischen Korrekturen noch immer gute, statistisch belegte Chancen bestehen, dass wir zumindest mit einer fortgesetzten Konsolidierung rechnen können. Gleiche Aussage gilt für die beiden Wachstumswerte-Indizes NASDAQ 100 und NASDAQ Comp..

Deutliche Abschläge sahen wir am Donnerstag im Dow Jones und im S&P 500 Index, die fast unter ihre Vortagestiefs reichten und damit den positiven Aspekt, der sich aus den Vortageskerzen heraus ergab, fast neutralisierten.

In der Konsequenz ist "die Kuh somit noch nicht vom Eis". Dennoch, besonders mit Blick auf die Randmärkte, unterstellen wir gute Chancen, dass sich die Märkte auf der Aktienseite in den nächsten Tagen nicht wesentlich verschlechtern sollten.

BUND-FUTURE

Der Bund-Future konsolidierte per Donnerstag auf Tagesbasis. Im Ergebnis liegt uns ein inside bar, bezogen auf den Vortag vor, gleichzeitig weißt uns das jüngste Tagesmuster einen so genannten Doji aus.

Im strategischen Gesamtbild liegt uns weiterhin ein absolut intakter Aufwärtstrend vor, der sowohl chart- wie markttechnisch bestätigt wird. Alle Aussagen der Vortage gelten zudem unverändert: als potentielle Unterstützungen gelten die Bereiche um 121.06 und um 120.24, die derzeit gültige Trendbegrenzungslinie verläuft zur Zeit bei 120.63. Widerstände lassen sich auch weiterhin nicht herleiten und die Schwungkraft ist ansteigend.

Auf der anderen Seite fällt der EURO (siehe oben) und der Öl-Preis reduziert sich ebenfalls. Diese Komponenten könnten zur Belastung für den Rentenmarkt werden.

Konsequenterweise bleiben wir zwar mit unseren Restbeständen noch immer long investiert, alles andere wäre technisch nicht zu rechtfertigen, doch achten wir auf ein sinnvolles Stop-Kurs-Management, um einen möglichen nachhaltigen Impulswechsel nicht zu verpassen.

Die Korrekturpotentiale im Bund-Future, bezogen auf die bisherige Wegstrecke des gesamten, seit Mitte / Ende März gültigen Aufwärtstrends, gelten unverändert auf folgenden Kursniveaus:

120.17 / 119.96 Minimumkorrektur 119.46 Normalkorrektur 118.95 / 118.75 Maximumkorrektur

DAX

Widerstände: 4275 (O), 4314 (u), 4413 (u), 4435 (u), 4483 (O); Unterstützungen: 4249 (u – steht zur Disposition), 4160 (u), 4131 (O), 4107 / 4101 (O);

Aktuell angepasste Korrekturpotentiale, bezogen auf die Wegstrecke des vorangegangenen Aufwärtsimpulses:

4262 / 4254 Minimumkorrektur 4236 Normalkorrektur 4217 / 4210 Maximumkorrektur

Die Handelsspanne vom Donnerstag umfasste im DAX 25 Indexpunkte, im FDAX kamen wir auf 28 Punkte Trading-Range. Als Tagesmuster blieb uns in der Kasse ein weiterer Doji. Diese Tage sind nicht nur schwer zu handeln, diese Tage signalisieren das Fernbleiben finaler Endkunden. Es ist praktisch „nichts los“, ein großer Teil der Marktteilnehmer steht möglicherweise abseits der Börse und wartet auf "Dinge, die da kommen mögen".

An der Gesamtkonstellation änderte der Donnnerstag nichts. Das heißt konkret:

- strategisch gesehen bleibt der DAX aktuell eher neutral, eingebettet in eine sehr breit gefasste Konsolidierungszone, innerhalb derer es dem Markt noch nicht gelungen ist, wirklich anhaltende, dynamisch stabile Trendverläufe auszubilden. Wir haben es mit zum Teil heftigen Kursschüben zu tun, die kurzlebig sind und sich mitunter durch plötzliche Gegenimpulse auszeichnen.

- im taktischen Zeitfenster konzentrieren wir uns weiterhin auf den laufenden tertiären Aufwärtstrend, der sich Ende März entfaltete und zur Wochenmitte hin „normal“ korrigiert wurde. Mit der jüngsten Erholung ist im Sinne der Definition die letzte Reaktion beendet, die statistische Wahrscheinlichkeit auf eine rasche Wideraufnahme des tertiären Trendverlaufes mit einem neuen Bewegungshoch oberhalb der 4314, liegt bei etwas über 50 Prozent.

In der Konsequenz ist der DAX aktuell noch immer als neutral zu betrachten. Somit fokussieren wir uns auf die eher taktischen Aktivitäten.

Uwe Wagner
Pantani:

Wochenausblick

 
15.05.05 10:21
Chart-Kolumne 1939781
Chart-Kolumne 1939781
Chart-Kolumne 1939781WOCHENAUSBLICK: Die Börse bleibt nervös - 'Sell in May and go away'
Chart-Kolumne 1939781Chart-Kolumne 1939781
Chart-Kolumne 1939781FRANKFURT (dpa-AFX) - An der Frankfurter Börse wird sich das Auf und Ab der vergangenen Woche voraussichtlich fortsetzen. Mit der Börsenregel "Sell in May and go away" im Rücken wird die Skepsis der Marktteilnehmer in der kommenden Woche anhalten. Ein wichtiges Indiz dafür ist laut Börsianern die wachsende Anfälligkeit der Märkte für Gerüchte und Spekulationen.

So tauchten Meldungen auf, nach denen sich ein großer Hedge-Fonds verspekuliert haben soll, was den Kurs der Deutschen Bank Chart-Kolumne 1939781 kurzfristig einbrechen ließ. Andere wollten von einer bevorstehenden Aufwertung der chinesischen Währung wissen. Stabilisierend wirkten der weiter sinkende Ölpreis und gute Unternehmensnachrichten, beispielsweise von Technologieschwergewicht Cisco Systems Chart-Kolumne 1939781 Chart-Kolumne 1939781, die mit einem positiven Ausblick auf wieder steigende Kurse im Technologiesektor hoffen lassen.

VIELE HAUPTVERSAMMLUNGEN

Neben der Hauptversammlung der Deutschen Bank ist die kommende Woche geprägt von ungewöhnlich vielen Hauptversammlungen, darunter von Beiersdorf Chart-Kolumne 1939781, METRO Chart-Kolumne 1939781 und der Commerzbank Chart-Kolumne 1939781. Unter den Bilanzvorlagen stechen am Donnerstag die ersten Quartalszahlen des Bezahlfernsehanbieters Premiere Chart-Kolumne 1939781 seit dem Börsengang Anfang März hervor. Die Aktie steht bislang deutlich über dem Ausgabepreis von 28 Euro. Wichtige Bilanzzahlen werden zudem von Computerherstellerer Hewlett Packard Chart-Kolumne 1939781 Chart-Kolumne 1939781 in den USA und den beiden im MDAX notierten Finanzdienstleistern MLP Chart-Kolumne 1939781 und AWD Chart-Kolumne 1939781 erwartet.

Im Fokus bleibt die Aktie der Deutschen Börse Chart-Kolumne 1939781. Die Zukunft des Frankfurter Börsenbetreibers, dessen Führungsduo pünktlich zur "Heuschrecken"-Diskussion vor dem NRW-Wahlkampf ein Opfer der wachsenden Macht von Investmentgesellschaften geworden ist, bleibt unsicher. Ohne Werner Seifert und Rolf Breuer an der Spitze und ohne deren Ambitionen auf die Übernahme der mächtigen Londoner Börse entwickelte sich zumindest der Aktienkurs weiter freundlich. Nicht wenige Experten spekulieren nun auf die lukrative Aufspaltung des deutschen Börsenbetreibers, der Anfang 2001 selbst an die Börse ging.

KONJUNKTURDATEN ZEICHNEN POSITIVES BILD - RENTEN FEST

Das Umfeld für die Börse ist aus Sicht von Konjunkturexperten derzeit indes nicht schlecht. Trotz der hohen Ölpreise hat die Weltkonjunktur offenbar kaum gelitten. Für die Experten der Landesbank Rheinland-Pfalz heben sich positive und negative Nachrichten gegeneinander auf und lassen auf eine weitere Seitwärtsbewegung am Aktienmarkt schließen. Der gebannte Blick auf die Konjunktur in den USA lasse derzeit nicht erkennen, dass sich die Situation eintrübe, hieß es von LRP-Konjunkturexperte Steffen Neumann: "Konsensnahe Veröffentlichungen könnten sogar leicht positiv aufgenommen werden".

Die Spekulationen um Schieflagen von Hedge-Fonds und der Kursverfall bei einigen Unternehmensanleihen veranlassen derzeit einige Anleger zu einer Flucht in Staatsanleihen, deren Renditen abermals historische Tiefs erreichten und damit alle Prognosen widerlegten. Auch wenn die extrem niedrigen Renditen am Rentenmarkt fundamental nicht gerechtfertigt sind, seien die Kurse nicht bedroht, folgerte die Commerzbank. Denn der Zustrom von Liquidität in die Renten werde vermutlich anhalten. Zudem bleibe eine Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank unwahrscheinlich, solange sich Konjunktur nicht grundlegend verbessert./mnr/tw/mw

---Von Martin Reinert, dpa-AFX---
Chart-Kolumne 1939781
Chart-Kolumne 1939781Quelle: dpa-AFX
Chart-Kolumne 1939781
Pantani:

Uwe Wagner 22.05.05

 
22.05.05 10:10
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Chart-Kolumne 1948553News - 22.05.05  10:05
Chart-Kolumne 1948553
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Chart-Kolumne 1948553CHART-KOLUMNE: Renten weiter fest - Aktienstabilisierung gewinnt an Fahrt
Chart-Kolumne 1948553Chart-Kolumne 1948553
Chart-Kolumne 1948553HAMBURG (dpa-AFX) - Abgesehen von einer recht auffälligen Unterbrechung zu Beginn diesen Jahres weisen uns die Endloskontrakte vom Bund-Future und der US-T-Bond-Futures seit Mitte 2004 hochdynamische und stetig verlaufende Aufwärtstrends aus. Die auffälligste Entwicklung mit neuen Allzeithochs in kontinuierlicher Folge liegt uns im Kursverlauf des Bund-Futures vor, unmittelbar an den "letzten" sinnvoll herleitbaren Widerständen liegen die beiden analytisch wichtigen T-Bond-Futures auf die 10 und 30 jährigen Anleihen in den USA.

Gemeinsam ist den Trends dieser Rentenkontrakte, dass sie bisher sowohl chart-, wie auch markttechnisch bestätigt werden. Auf Basis der bisherigen Entwicklung der letzten Tage und Wochen, lassen sich derzeit keine Indikationen herleiten, die auf eine unmittelbar bevorstehende Reaktion hinweist, in deren Folge mit einem nachhaltigen Richtungswechsel zu rechnen wäre.

Somit stellt sich die Frage nach dem "wohin denn nun noch?". Sehen wir uns die Kursentwicklungen aller drei oben genannter Kontrakte an, müssen wir an dieser Stelle zunächst ganz schlicht feststellen, dass sich der Kursverlauf des Bund-Future derzeit auf einem Kursniveau bewegt, innerhalb dessen keine wirklich sinnvollen Widerstände bzw. Zielmarken technisch herleitbar sind. Hinzu kommt, dass der Aufwärtstrend auch nicht in irgendeiner Form als überhitzt oder überkauft interpretiert werden kann. Für sich genommen, rechtfertigt sich im Bund-Future ein Festhalten an Long-Beständen, da im Grunde der Weg nach oben noch immer uneingeschränkt frei ist.

Technisch "interessanter" gestaltet sich dagegen die Kursentfaltung in den US-T-Bond-Futures. Technisch interessanter deshalb, weil sowohl der Future auf die 30 jährige Anleihe, als auch auf die 10 jährige Anleihe seine bisher "letzte" Hürde noch nicht überwunden hat. Somit besteht zumindest aus Sicht der klassischen Chartanalyse heraus, aktuell eine gesteigerte Wahrscheinlichkeit, dass ein Abbremsen des Kursanstieges einsetzen kann, verbunden mit einem temporären Anstieg der Reaktionswahrscheinlichkeit. Sollte dieser Sachverhalt in den nächsten Tagen tatsächlich eintreten, sollte es auch den Kursverlauf des Bund-Futures beeinflussen, was zur Ausbildung einer neuen potentiellen Widerstandsebene führen würde.

Somit liegt unser Augenmerk derzeit auf den T-Bond-Futures. Im Kontrakt auf die 30jährige Anleihe definiert sich der laufende Widerstand im Bereich um 116*21, im Future auf die 10 jährige Anleihe liegt der Widerstandsbereich um 112*31. Beide Chartmarken sind bereits erreicht - am Folgetag gab es ein erstes Stocken des Kurses. Schaffen es beide Futures in den nächsten Tagen nicht, nachhaltig diese Hürden per Schlusskurs zu überwinden, wird sich dies in der Entwicklung der Markttechnik niederschlagen. Wir rechnen dann mit einem Rückgang an Schwungkraft, sowie der Ausbildung neuer negativer Divergenzen zwischen Kursverlauf und schwungkraftmessenden Indikatoren. Aus dieser Entwicklung heraus steigt das Reaktionsrisiko dann deutlich an.

Bezogen auf den Bund-Future, läge uns dann möglicherweise eine ähnliche Entwicklung vor. Versagen die T-Bond-Futures ihre Unterstützung, sollte es auch hier zu einem Stocken des Aufschwungs kommen, mit allen Konsequenzen im Bezug auf Schwungkraft, der daraus abgeleiteten Stabilität des Kursverlaufes und dem ansteigenden Reaktionsrisiko.

In der praktischen Konsequenz bleiben wir vorerst auch weiterhin mit Restbeständen long positioniert. Wichtig ist und bleibt der Einsatz von Stop-Kursen. Zu deren Platzierung lassen sich folgende Orientierungsmarken herleiten: die laufenden Unterstützungen in den Bereichen um 121.06 und 120.24, die Trendbegrenzungslinie (aktuell im Bereich um 121.10), sowie die Korrekturpotentiale, berechnet auf das bisherige Ausmaß des Aufwärtstrends seit März diesen Jahres. Diese Korrekturpotentiale berechnen sich in den Bereichen um:
120.38 / 120.15 Minimumkorrektur
119.61          Normalkorrektur
119.07 / 118.85 Maximumkorrektur

Für uns von Interesse, ist in erster Linie der Bereich der Minimumkorrektur. Wir unterstellen, dass eine grundsätzliche Gefährdung des laufenden übergeordneten Trends auf Tagesbasis nicht vorliegt, solange sich eine Reaktion oberhalb der errechneten Minimumkorrektur bewegt.

AKTIEN-INDIZES

Auf der Aktienseite blicken wir auf eine recht positive Woche zurück. Auch wenn zu Wochenbeginn noch wenig zu erwarten war, gelang es den meisten der von uns beurteilten Indizes sich aus ihren Konsolidierungszonen der letzten vier Wochen nach oben hin zu lösen, bzw. sogar bereits eingeschlagene tertiäre Aufwärtsimpulse auszubauen. Interessant in diesem Zusammenhang ist der Fakt, das zur Mitte der jetzt vergangenen Woche sogar wieder Endkunden im Markt waren, die wirklich Substanz herausnahmen.

Grundsätzlich können wir zum Wochenende hin festhalten, dass sich die allgemeine Marktverfassung auf der Aktienseite weiter verbessert hat. Die bereits in den Vorwochen besprochene Stabilisierung, die immer nur in Fragmenten zu erkennen war, hat sich am Ende tatsächlich durchgesetzt.

In der Konsequenz halten wir auf der Aktienseite vorerst auch weiterhin an einer optimistischen Erwartungshaltung im kurzfristigen Zeitfenster fest.
DAX Chart-Kolumne 1948553

Widerstände: 4366 (O), 4413 (u), 4435 (u), 4483 (O);
Unterstützungen: 4314 (u), 4275 (O), 4160 (u), 4131 (O)

Aktuell angepasste Korrekturpotentiale, bezogen auf die Wegstrecke des vorangegangenen Aufwärtsimpulses:
4295 / 4285 Minimumkorrektur
4261         Normalkorrektur
4236 / 4227  Maximumkorrektur

Mit einem Kursanstieg von weiteren 0,83 Prozent, setzte der DAX im Handelsverlauf vom Donnerstag seinen Aufschwung vom Mittwoch fort und näherte sich im Tageshoch bis auf zwei Punkte der avisierten Widerstandsebene um 4366 (analytisch weniger wichtige Orientierungsmarke) an. Technisch gesehen, passt die jüngste Entwicklung damit absolut in das Bild, welches wir als Erwartungshaltung in den letzten Tagen umrissen.

Die positive Tendenz aus der Stabilisierungs- / Konsolidierungszone heraus, setzte sich durch, verbesserte damit die markttechnische Verfassung des DAX und treibt diesen erneut in Richtung der oberen Begrenzung der auf Wochenbasis gut sichtbaren, breit gefassten Konsolidierungszone. Diese Begrenzung und potentielle Widerstandsebene liegt knapp oberhalb der 4400 Indexpunkte und erstreckt sich bis in den Bereich um 4435.

An den grundsätzlichen Einschätzungen zum DAX ändert sich auch zum Wochenende hin nichts zu den Ausführungen der Vortage:

- strategisch gesehen, also auf Basis des Wochencharts, bleibt der DAX in seiner Grundausrichtung neutral in der Beurteilung. Diese neutrale Einschätzung behält ihre Gültigkeit solange, wie der Kurs des DAX die Begrenzungen um 4435 (Oberseite) bzw. 4160 (Unterseite) nicht nachhaltig verletzt.

- im kurzfristigen Zeitfenster wurde die, noch bis Wochenanfang / -mitte gültige neutrale Ausrichtung innerhalb eines Staubereiches überwunden und es liegt uns seit Mittwoch ein intakter Aufwärtsimpuls vor, der sich zudem zu einem gültigen sekundären Aufwärtstrend „mauserte“. Somit sind wir kurzfristig weiterhin optimistisch und rechnen für die nächsten Tage (mit möglichen kleinen Unterbrechungen) mit Kursanstiegen in Richtung der oberen Bereichsbegrenzung.

---Uwe Wagner---
Pantani:

Wochenausblick

 
22.05.05 10:14
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Chart-Kolumne 1948558News - 22.05.05  10:05
Chart-Kolumne 1948558
Chart-Kolumne 1948558
Chart-Kolumne 1948558WOCHENAUSBLICK: DAX-Experten setzen Hoffnung auf sinkenden Ölpreis
Chart-Kolumne 1948558Chart-Kolumne 1948558
Chart-Kolumne 1948558FRANKFURT (dpa-AFX) - Börsianer blicken der neuen Börsenwoche mit verhaltenem Optimismus entgegen. Das neue Ziel für den DAX Chart-Kolumne 1948558 lautet 4.400 Punkte. Allerdings rechnen Experten damit, dass sich der deutsche Leitindex mit dieser Marke eher schwer tun wird. "Trotz der aktuell freundlichen Kursentwicklung an der Frankfurter Börse bleibt abzuwarten, ob es sich um eine grundlegende Wende an den Börsen oder eher um eine vorübergehende Korrektur handelt", sagt ein Marktbeobachter von der Commerzbank.

Ihre Hoffnung setzen Marktexperten auf den Ölpreis. "Zwar ist die 4.400er Marke nach wie vor eine schwierige Hürde, aber bei einem sinkenden Ölpreis könnte der DAX diese Hürde in Angriff nehmen", prognostiziert Marktstratege Michael Köhler von der Landesbank Rheinland-Pfalz. Ähnlich äußert sich auch die Commerzbank: "Letztlich entscheidend wird der Verlauf der Energiepreise sein, denen eine Schlüsselrolle für Konjunktur, Preise und Zinsen zukommt."

HÖHEPUNKT: DEUTSCHE BÖRSE

Insgesamt dürfte die Börsenwoche eher ruhig verlaufen. Es stehen kaum wichtige Unternehmensdaten an. "Lediglich einige Firmen aus der zweiten und dritten Reihe wie Südzucker (Mittwoch) berichten über den Geschäftsverlauf", sagt Stratege Köhler. Der Experte verwies zudem auf den Feiertag am Donnerstag (Fronleichnam), an dem sich viele Händler wahrscheinlich bereits in ein verlängertes Wochenende verabschieden dürften.

Zu den wenigen Höhepunkten zählt die Hauptversammlung der Deutschen Börse Chart-Kolumne 1948558 am Mittwoch. Das Augenmerk der Anleger wird dabei nach der gescheiterten Übernahme der Londoner Börse auf die Strategie des Frankfurter Börsenbetreibers gerichtet sein. Auch die Abstimmung der kritischen Aktionäre über den Aufsichtsratschef Rolf E. Breuer wird mit Spannung erwartet.

Zu ihren Hauptversammlungen laden zudem KarstadtQuelle Chart-Kolumne 1948558 (Dienstag) sowie Fresenius Chart-Kolumne 1948558 und Lufthansa Chart-Kolumne 1948558 (beide Mittwoch). Zur Wochenmitte stehen auch die endgültigen MLP-Zahlen Chart-Kolumne 1948558 sowie der ifo Geschäftsklimaindex an. In den USA veröffentlicht Network Appliance Chart-Kolumne 1948558 Chart-Kolumne 1948558 (Dienstag) seinen Geschäftszahlen.

EXPORT-TITEL

Angesichts der vergleichsweise wenigen Impulse dürften die Anleger ihren Blick auf politische Themen lenken. Neben der Wahl in Nordrhein-Westfalen (NRW) steht auch die französische Abstimmung zur europäischen Verfassung an. "Das sind beides gewichtige Themen, die sich auf den Euro und damit auch auf Export-Titel wie die Autobranche auswirken könnten", sagt Fondsmanager Helmut Kurz vom Bankhaus Ellwanger & Geiger. Kritische Marke für die europäische Gemeinschaftswährung sei der Stand 1,2575 Dollar.

Unter Druck könnten Finanzwerte kommen. Fondsmanager Kurz verwies auf den hohen Bund-Future, der am Mittwoch bei 121,91 Punkten sein Rekordhoch erreicht hatte. Experten rechnen daher mit einer technischen Korrektur des Bund Futures, was Kursverluste bei Finanztiteln auslösen könnte.

In der vergangenen Börsenwoche konnte sich der DAX klar über 4.300 Punkte halten. Auslöser der kleinen Rallye war laut Experten vor allem die unveränderte Kerninflationsrate in den USA im Monat April, die Sorgen um die weitere Preisentwicklung und eine möglicherweise aggressivere Zinspolitik der amerikanischen Notenbank zerstreute. Auch der weiter nachgebende Ölpreis und der vergleichsweise feste US-Dollar ließen bei manchem Anleger neue Zuversicht aufkeimen und lenkten verstärkt Geld in den Aktienmarkt./mw/tw/ep

--- Von Madeleine Winkler, dpa-AFX ---
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Chart-Kolumne 1948558Quelle: dpa-AFX
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