Cargolifter will Insolvenz bis morgen abwenden:

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BesserEsser:

Cargolifter will Insolvenz bis morgen abwenden:

 
31.07.02 12:05
steht in der ftd von heute:

Auszüge:


Aus der FTD vom 31.7.2002
Cargolifter gewinnt Boeing für gemeinsames Entwicklungsprojekt
Von Gerhard Hegmann, München

Unmittelbar vor der geplanten Eröffnung des Insolvenzverfahrens hat das Luftschiffunternehmen Cargolifter jetzt einen Vertrag mit Boeing für so genannte hochfliegende Plattformen unterzeichnet. Gemeinsam wollen die beiden Firmen Konzepte für unbemannte Stratosphären-Luftschiffe untersuchen, teilte Boeing am Dienstag mit.

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An diesem Donnerstag soll für die zahlungsunfähige Cargolifter sowie für sechs Tochterfirmen das Insolvenzverfahren eröffnet werden.

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Boeing wird sich nach Angaben eines US-Sprechers derzeit nicht finanziell an Cargolifter beteiligen.


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"Nur unter der Voraussetzung, dass kurzfristig neues Geld zufließt, ist ein Fortbestand des Unternehmens möglich", hieß es auf Anfrage im Büro des Insolvenzverwalters.


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Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens würde der vorläufige Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning alle Fäden in der Hand halten.

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Kleinaktionäre versuchen unter der Initiative "Zukunft-in-Brand" zudem eine Rettung quasi in letzter Minute. So wurde ein Treuhandkonto eingerichtet. Außerdem sollen über eine neue GmbH der Initiative weitere Investoren gewonnen werden. Wie der geschäftsführende Gesellschafter Mirko Hörmann auf Anfrage sagte, hat er das Ziel, "die Eröffnung der Insolvenzverfahren doch noch zu verhindern".



© 2002 Financial Times Deutschland

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ZiB ist doch unter anderem ein "Fanclub Gablenz" - da wundert es mich doch, daß man die Eröffnung verhindern will, normalerweise ist so etwas nicht im Interesse des Schuldners, auch eine Rücknahme hat erhebliche Konsequenzen.
Warum man den IV zum Thema: "Wer hat die Verantwortung für den Verlust des CL 75?", nun mit Fristsetzung zur Anwort zwingen will (ohnehin absehbar vergeblich), ist mir auch ein Rätsel. Wahrscheinlich ein Bemühen um intensive, sozusagen hervorragende, Kontaktpflege zum wichtigsten Mann in dem gesamten Konstrukt.
BesserEsser:

gerade 20.000 stück in ffm gehandelt! kurs 1,29

 
31.07.02 12:10
15:12 23Jul2002 Bei Cargolifter droht ein drastischer Personalabbau

   Berlin, 23. Jul (Reuters) - Beim insolventen Luftschiffbauer Cargolifter droht ein drastischer Stellenabbau.
   Betriebsratschef Matthias Flörsch sagte am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters telefonisch: "Es steht im Raum, dass nur noch mit 200 bis 220 Leuten weitergemacht wird". Der Rest der Belegschaft von derzeit noch 470 werde wohl "freigestellt". Daraus ergäbe sich ein Abbau von 250 bis 270 Beschäftigten.  Eine Firmensprecherin erklärte, noch seien keine Entscheidungen gefallen. Allerdings habe man von Anfang an klar gemacht, dass eine Fortführungslösung im Insolvenzverfahren mit einem erheblichen Stellenabbau verbunden sein dürfte.
   Derzeit begännen die Gespräche, wer konkret von den absehbaren Stellenstreichungen bei Cargolifter betroffen sein wird, sagte Flörsch. Zur Frage, ob der Betriebsrat noch die Chance sehe, etwas zu verhindern, sagte Flörsch: "Man muss der Sache ins Auge schauen". Mehr Beschäftigte seien nur zu halten, wenn man das Geld dazu habe. "Und das Geld haben wir nicht", sagte der Betriebsratschef. Die genannte Zahl von 200 bis 220 Leuten, mit denen das Unternehmen zunächst erhalten werden soll, sei noch nicht endgültig, sie "steht aber im Raum", sagte Flörsch.
   Nach seinen Worten wird vermutlich am 1. August das Insolvenzverfahren, das die Gesellschaft schon vor Wochen beantragt hatte, für die Cargolifter AG und ihre wichtigsten Töchter eröffnet. Es sei vor allem Sache des Insolvenzverwalters, zu entscheiden, mit wie viel Personal weitergearbeitet werde. Der Betriebsrat sei in diese Gespräche einbezogen.

   Beim Unternehmen selbst äußerte man sich verwundert, dass vom Betriebsrat bereits konkrete Zahlen genannt werden. Grundsätzlich würde aber eine Erhaltungslösung sicher mit erheblichen Auswirkungen auf die Personalzahlen verbunden sein, das habe man schon früher gesagt, erklärte die Firmensprecherin. In Kürze würden Entscheidungen fallen - es gehe allenfalls um Wochen, nicht mehr um Monate. Die Gespräche über eine Lösung für Cargolifter unter Einbeziehung der Politik würden in den nächsten Tagen wieder aufgenommen.
   Cargolifter hatte am 7. Juni Antrag auf Einleitung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das Unternehmen hat rund 72.000 Aktionäre. Das Unternehmen wollte ein neuartiges Luftschiff zum Transport großer Lasten entwickeln und bauen. Ein Prototyp des von ihm entwickelten Luftkrans "Air Crane" CL 75 war Mitte Juli bei einem Unwetter weitgehend zerstört worden.
   hel/mit
Tuesday, 23 July 2002 15:12:54
RTRS [nL2354981 ] {C}
ENDS
pfennig:

Cargolifter=unfähig, 300mio€ verprasst und keinen

 
31.07.02 12:16
einzigen Auftrag ausgeführt ...
Wer sollte denn dafür wohl Kapital bereitstellen?

Billig verkaufen an fähige Leute ...

Was machen denn da eigentlich 250 Mitarbeiter so
den ganzen Tag? - Party? :-)

Gruß pfennig
Miss Moneype.:

@besser esser

 
31.07.02 12:48
so gefällst du mit besser.
ein interessanter beitrag..cargolifter ist ab heute auf meiner watchlist.

und donnerstag wird der chart + news ganz besonders intensiv beäugt.



gruß

moeneypenny

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