Einigung auf Sanierungskonzept für CargoLifter AG
Potsdam (vwd) - Vorstand und Insolvenzverwalter der CargoLifter AG, Berlin, haben sich mit potenziellen Investoren und Gläubigervertretern sowie dem brandenburgischen Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) auf ein Basiskonzept zur Sanierung des Unternehmens geeinigt. Das vom Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning vorgelegte Restrukturierungsmodell solle weiterentwickelt und realisiert werden, sagte Ministeriumssprecher Dirk Reitemeier am Donnerstag zu vwd.
Demnach soll der Erhalt des Unternehmens im Rahmen einer Produktionsgesellschaft verzahnt werden mit einem von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH, Wildau, geplanten und durch öffentliche Gelder finanzierten Kompetenzzentrum für die "Leichter als Luft"-Technologie. Die mit einer Anschubfinanzierung durch potenzielle Investoren und Aktionäre versehene Produktionsgesellschaft soll neben der Fertigung des Transportballons CL 75 auch Auftragsarbeiten für andere Unternehmen übernehmen. Zudem sollen laut Fürniß Hochschulen des Landes einbezogen werden.
Weiterhin wird an der Bund appelliert, "die Zukunftstechnologie im Bereich der Logistik" mit Forschungsmitteln zu unterstützen. Für die Anschubfinanzierung der Produktionsgesellschaft hat Mönning 40 Mio EUR vorgesehen. Die Einzelheiten sollen nach Ministeriumsangaben in einer weiteren Runde mit allen Beteiligten in der kommenden Woche vereinbart werden, um der Gläubigerversammlung am 27. September ein rechtlich, technologisch und finanziell abgestimmtes Sanierungskonzept zur Entscheidung vorlegen zu können. Vorgesehen ist außerdem die Errichtung einer Transfergesellschaft, die freigestellte Mitarbeiter der CargoLifter AG vorübergehend auffangen soll. +++Gerald Dietz
vwd/29.08.2002/gd/apo
lesen kannst du hoffentlich!!!
Beim schreiben hapert's auch ein bisschen.
Peinlich, was du hier abziehst Tinchen.