Die CAA-Gründer Hans-Peter Schmidt und Gabriele Müller ziehen Konsequenzen und scheiden aus dem Vorstand aus. Hintergrund ist der Verkauf von jeweils 7.500 Aktien am 12. März 2001. Rund vier Wochen später hat CAA eine Gewinnwarnung für die Geschäftsjahre 2000 und 2001 veröffentlicht. Beide Gründer halten gut 50% an dem Unternehmen und werden weiterhin beratend tätig sein.
Gleichzeitig revidiert das Telematik-Unternehmen seine Zahlen für das Jahr 2000 drastisch nach unten. Statt wie geplant 27,4 Mio.DM beläuft sich der Umsatz auf gerade einmal 8,5 Mio.DM. Der operative Verlust (Ebit) liegt bei 22 Mio.DM statt der prognostizierten 12 Mio.DM. Umsätze in Höhe von 18,9 Mio.DM konnten nicht realisiert bzw. für das Jahr 2000 gebucht werden.
Nach dem Vorstands-Rücktritt machen Gerüchte am Parkett CAA zum heißen Übernahme-Kandidaten. Bei einem Paketverkauf von Schmid und Müller wäre eine Mehrheit bei den Filderstädtern gesichert. CAA entwickelt sogenannte CarPCs mit Funktionen im Bereich Kommunikation, Entertainment, Komfort und Navigation. Ein Bereich, der vor allem für die Automobil-Hersteller in Zukunft von Interesse sein wird. Telematik-Systeme werden in Zukunft zur Serienausstattung von Fahrzeugen gehören, schätzen Experten.
Jüngst ist BMW zusammen mit Motorola in den Markt eingestiegen. Die räumliche Nähe von CAA zu Nobelkarossen-Bauern wie Porsche gibt zu Spekulationen Anlass. Für Porsche hat CAA auf der Cebit zusammen mit IBM ein CarPC-System vorgestellt. Die Automobil-Bauer stehen vor der Wahl: Entweder das Know-How in eigener Forschung aufbauen, oder sich den Zugang mittels Übernahmen oder Kooperationen zu sichern.
Dies dementiert Unternehmens-Sprecher Frank Schmeichel im Interview mit w:o. Es gäbe derzeit „definitiv keine Übernahmegespräche". Die Aktien der beiden Gründer „stehen nicht zur Disposition". Eine Übernahme sei daher auch kein Szenario. Vielmehr sei es für die Automobil-Konzerne weiter interessant, das Know-How im Telematik-Bereich einzukaufen. Schmeichel verweist in diesem Zusammenhang auf die Konzentration auf Kernkompenetzen.
Trotzdem und trotz aller Enttuschung über den Geschäftsverlauf des letzten Jahres: Im Augenblick gibt es die CAA-Aktie umsonst. Inklusive des heutigen Anstiegs ist das Unternehmen derzeit rund 52 Mio.DM wert. Die flüssigen Mittel beziffert das Unternehmen auf 80 Mio.DM, die Verbindlichkeiten liegen „im einstelligen Mio.DM-Bereich". Paradies für Schnäppchenjäger: Die Aktie ist mehr wert, als es ihr aktueller Kurs aussagt.
Gleichzeitig revidiert das Telematik-Unternehmen seine Zahlen für das Jahr 2000 drastisch nach unten. Statt wie geplant 27,4 Mio.DM beläuft sich der Umsatz auf gerade einmal 8,5 Mio.DM. Der operative Verlust (Ebit) liegt bei 22 Mio.DM statt der prognostizierten 12 Mio.DM. Umsätze in Höhe von 18,9 Mio.DM konnten nicht realisiert bzw. für das Jahr 2000 gebucht werden.
Nach dem Vorstands-Rücktritt machen Gerüchte am Parkett CAA zum heißen Übernahme-Kandidaten. Bei einem Paketverkauf von Schmid und Müller wäre eine Mehrheit bei den Filderstädtern gesichert. CAA entwickelt sogenannte CarPCs mit Funktionen im Bereich Kommunikation, Entertainment, Komfort und Navigation. Ein Bereich, der vor allem für die Automobil-Hersteller in Zukunft von Interesse sein wird. Telematik-Systeme werden in Zukunft zur Serienausstattung von Fahrzeugen gehören, schätzen Experten.
Jüngst ist BMW zusammen mit Motorola in den Markt eingestiegen. Die räumliche Nähe von CAA zu Nobelkarossen-Bauern wie Porsche gibt zu Spekulationen Anlass. Für Porsche hat CAA auf der Cebit zusammen mit IBM ein CarPC-System vorgestellt. Die Automobil-Bauer stehen vor der Wahl: Entweder das Know-How in eigener Forschung aufbauen, oder sich den Zugang mittels Übernahmen oder Kooperationen zu sichern.
Dies dementiert Unternehmens-Sprecher Frank Schmeichel im Interview mit w:o. Es gäbe derzeit „definitiv keine Übernahmegespräche". Die Aktien der beiden Gründer „stehen nicht zur Disposition". Eine Übernahme sei daher auch kein Szenario. Vielmehr sei es für die Automobil-Konzerne weiter interessant, das Know-How im Telematik-Bereich einzukaufen. Schmeichel verweist in diesem Zusammenhang auf die Konzentration auf Kernkompenetzen.
Trotzdem und trotz aller Enttuschung über den Geschäftsverlauf des letzten Jahres: Im Augenblick gibt es die CAA-Aktie umsonst. Inklusive des heutigen Anstiegs ist das Unternehmen derzeit rund 52 Mio.DM wert. Die flüssigen Mittel beziffert das Unternehmen auf 80 Mio.DM, die Verbindlichkeiten liegen „im einstelligen Mio.DM-Bereich". Paradies für Schnäppchenjäger: Die Aktie ist mehr wert, als es ihr aktueller Kurs aussagt.