Streit bei Elsa: Vorstand mit harschen Vorwürfen gegen Insolvenzverwalter
Theo Beisch, Vorstandsvorsitzender der insolventen Elsa AG, hat eine einstweilige Verfügung gegen den Insolvenzverwalter seines Unternehmens, Rechtsanwalt Thomas Georg, beantragt. Die Aussagen des vorläufigen Insolvenzverwalters auf der letzten Pressekonferenz seien zum Teil inhaltlich falsch gewesen und hätten die Versuche des Vorstands, in letzter Minute noch eine Lösung für den Grafikkarten- und ISDN/DSL-Spezialisten Elsa zu finden, erheblich erschwert.
Seit seiner Einsetzung bei Elsa war Thomas Georg, der mit seiner Kanzlei auch das Webportal Insolnet mit dem angegliederten Online-Laden Insolshop für Produkte aus insolventen Unternehmen betreibt, für heise online nicht zu sprechen. Bislang hat er sich auch nicht zu den Vorwürfen des Elsa-Vorstandes geäußert.
Der Elsa-Vorstand teilt in einer Erklärung mit, dass der Zeitpunkt der ersten Presseerklärung -- eine Woche vor möglicher Eröffnung des Verfahrens -- von Georg ohne Rücksicht und trotz Kenntnis über noch laufende Gespräche des Vorstandes mit möglichen Investoren gewählt worden sei. "Neben dem Zeitpunkt war auch der Inhalt der Erklärung ungewöhnlich. So wird zahlreichen subjektiven Einschätzungen Raum gegeben, die weder objektiver Betrachtung Stand halten, noch in ihrer Ausführlichkeit und Formulierung zur Sicherung der Gläubigerwerte beitragen, noch zu einer möglichen Betriebsfortführung dienen", kritisiert Beisch.
Unter anderem habe Georg auch den Eindruck vermittelt, der Vorstandsvorsitzende der Elsa AG habe der Beteiligung eines Investors als Mehrheitsaktionär im Wege gestanden. Richtig sei hingegen, dass in dieser Frage größte Flexibilität bestanden habe und weiterhin bestehe. Mit der einstweiligen Verfügung wollen Theo Beisch und seine Vorstandskollegen Unterlassung und Widerruf der Aussagen Georgs durchsetzen. (tol/c't)
Theo Beisch, Vorstandsvorsitzender der insolventen Elsa AG, hat eine einstweilige Verfügung gegen den Insolvenzverwalter seines Unternehmens, Rechtsanwalt Thomas Georg, beantragt. Die Aussagen des vorläufigen Insolvenzverwalters auf der letzten Pressekonferenz seien zum Teil inhaltlich falsch gewesen und hätten die Versuche des Vorstands, in letzter Minute noch eine Lösung für den Grafikkarten- und ISDN/DSL-Spezialisten Elsa zu finden, erheblich erschwert.
Seit seiner Einsetzung bei Elsa war Thomas Georg, der mit seiner Kanzlei auch das Webportal Insolnet mit dem angegliederten Online-Laden Insolshop für Produkte aus insolventen Unternehmen betreibt, für heise online nicht zu sprechen. Bislang hat er sich auch nicht zu den Vorwürfen des Elsa-Vorstandes geäußert.
Der Elsa-Vorstand teilt in einer Erklärung mit, dass der Zeitpunkt der ersten Presseerklärung -- eine Woche vor möglicher Eröffnung des Verfahrens -- von Georg ohne Rücksicht und trotz Kenntnis über noch laufende Gespräche des Vorstandes mit möglichen Investoren gewählt worden sei. "Neben dem Zeitpunkt war auch der Inhalt der Erklärung ungewöhnlich. So wird zahlreichen subjektiven Einschätzungen Raum gegeben, die weder objektiver Betrachtung Stand halten, noch in ihrer Ausführlichkeit und Formulierung zur Sicherung der Gläubigerwerte beitragen, noch zu einer möglichen Betriebsfortführung dienen", kritisiert Beisch.
Unter anderem habe Georg auch den Eindruck vermittelt, der Vorstandsvorsitzende der Elsa AG habe der Beteiligung eines Investors als Mehrheitsaktionär im Wege gestanden. Richtig sei hingegen, dass in dieser Frage größte Flexibilität bestanden habe und weiterhin bestehe. Mit der einstweiligen Verfügung wollen Theo Beisch und seine Vorstandskollegen Unterlassung und Widerruf der Aussagen Georgs durchsetzen. (tol/c't)