Bush will mit aller Macht einen Krieg anzetteln

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Speculator:

Bush will mit aller Macht einen Krieg anzetteln

 
19.09.02 09:54
USA: Das Spiel ist aus
Saddam soll ins Exil  

US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat dem irakischen Machthaber Saddam Hussein geraten, ins Exil zu gehen. Dadurch könnte ein Krieg verhindert werden, sagte Rumsfeld dem US-Sender PBS. "Es gab viele Machthaber, die gegangen sind, als sie einsahen, dass das Spiel aus ist." US-Präsident George W. Bush will indes heute dem Kongress einen Resolutionsentwurf zuleiten, der ihm weitgehend freie Hand für einen Militärschlag gegen Irak geben soll.

Als Beispiele nannte Rumsfeld den früheren Schah von Iran, Mohammed Resa Pahlawi, den ugandischen Ex-Diktator Idi Amin und den ehemaligen Herrscher Haitis, Jean-Claude Duvalier. Er halte es auch für möglich, dass das irakische Volk Saddam Hussein stürze. Der Verteidigungsminister räumte jedoch ein, das das "sehr schwierig" wäre. Erklärtes Ziel der US-Regierung ist es, Saddam Hussein von der Macht zu vertreiben.

Bush will freie Hand für Militärschlag

US-Präsident Bush will nach Informationen des n-tv Partnersenders CNN heute dem Kongress einen Resolutionsentwurf zuleiten. Danach soll er größtmögliche Flexibilität bei der Umsetzung militärischer Pläne erhalten. Mit anderen Worten: Die Irak-Resolution soll auch die Option zur Anwendung militärischer Gewalt enthalten.

Bush möchte eine Vollmacht für einen Angriff, falls dies "notwendig" würde. Viele oppositionelle Demokraten haben Vorbehalte gegen ein pauschales grünes Licht. Medienberichten zufolge wird die Resolution einen genauen Zeitplan für die Inspektionen enthalten.

Die US-Regierung drängt auf eine rasche Entscheidung des Kongresses. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte am Mittwoch, damit solle der Welt ein Signal gegeben werden, dass die USA entschlossen und geeint hinter dem Ziel stünden, der vom Irak ausgehenden Bedrohung zu begegnen. Bush sagte am Mittwoch nach einem Treffen mit Vertretern des Kongresses, diese hätten sich verpflichtet, bald über eine Resolution abzustimmen. Im Parlament werde die Entschließung noch vor den Kongresswahlen am 5. November beraten.

Nachdenken über Bodentruppen

US-Verteidigungsminister Rumsfeld hatte am Mittwoch vor Mitgliedern des Repräsentantenhauses auch betont, es sei wichtig, dass der Kongress schnellstmöglich ein Zeichen für die Entschlossenheit der USA setze. Laut Rumsfeld haben mehrere Verbündete der USA inoffiziell eingeräumt, einen Militärschlag gegen Irak unterstützen zu wollen, dies aber aus Angst vor Saddam Hussein nicht öffentlich erklärt.

Rumsfeld erklärte zudem, die Zerstörung des Waffenpotenzials im Irak erfordere den Einsatz von Bodentruppen. Luftangriffe reichten nicht aus, um die Massenvernichtungswaffen, die sich im Besitz Bagdads befänden, unschädlich zu machen.

Unverständlich, finde ich. Laßt doch erst die Inspektoren ins Land und sehen wir dann weiter!


mfG: Speculator
börsenfüxlein:

@Speculator

 
19.09.02 09:59
wenn die Amis in den Besitz des Öls kommen, könnte der Ölpreis auf 15$ gesenkt werden...was das für die Wirtschaft bedeutet, kannst du dir ja selbst ausrechnen...

füxlein
Apfelbaumpfla.:

aus den Posting-Hinweisen:

 
19.09.02 10:04
"
bitte belegen Sie nicht allgemein bekannte Thesen mit Quellenangaben, z.B. durch eine URL"


Grüße

Apfelbaumpflanzer
Apfelbaumpfla.:

Bei uns in der Provinz ist was los:

 
19.09.02 10:06
"Herta Däubler-Gmelin (SPD) soll die harte Haltung von US-Präsident George W. Bush gegen Saddam Hussein bei einer Gewerkschaftsveranstaltung mit Adolf Hitler in Zusammenhang gebracht haben. Die Bundesjustizministerin hielt die Diskussion angeblich für ein internes Gespräch."


www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,214597,00.html



Grüße

Apfelbaumpflanzer
Speculator:

@apfel

 
19.09.02 10:15
URL: www.n-tv.de/3066829.html

@füxlein
Öl hin, Öl he, Bush treibt ein gefährliches Spiel und das kann uns allen den Kopf kosten!


mfG: Speculator
Apfelbaumpfla.:

Danke o.T.

 
19.09.02 10:18
Speculator:

Jetzt wird Bush GRÖßENWAHNSINIG !!!

 
20.09.02 17:48
Freitag, 20. September 2002
Angriff statt Abschreckung
"Muskulöse" Bush-Doktrin

Die US-Regierung hat jetzt in einem Dokument die bisherigen Sicherheitsstrategien der Eindämmung und Abschreckung offiziell für "tot" erklärt. Sie setzt auf Präventivschläge als Vorbeugung gegen Attacken, während bisher das Prinzip einer abgestuften Antwort auf Angriffe galt. Diese neuen Positionen, die sich in den Plänen für einen möglichen Angriff gegen den Irak widerspiegeln, sind in einem Strategiepapier niedergelegt, das Präsident George W. Bush am Freitag dem Kongress zuleitete.

In dem 33-seitigen Dokument werden die Verschiebungen im bisherigen Sicherheitskonzept erstmals ausführlich erläutert. Bush und seine Sicherheitsberater hatten bereits in der Vergangenheit wiederholt betont, dass die bisherigen Doktrinen auf Grund neuer Arten der Bedrohung überholt seien und die USA künftig nicht untätig bleiben würden, wenn feindliche Staaten oder Terroristen zur Gefahr für die Nation und die Welt heranwüchsen.

Der Kongress verlangt von jedem Präsidenten die Vorlage eines Sicherheitskonzepts. Der "New York Times" zufolge ist das Bush-Papier vom Ton und Inhalt weitaus "muskulöser" als alle Strategie-Dokumente seit der Reagan-Ära. Manche Passagen wurden sogar als aggressiv beschrieben.

So wird nach Angaben der Zeitung in der Vorlage erstmals betont, das die USA niemals wieder zulassen würden, dass ihre militärische Überlegenheit derart in Frage gestellt werde wie während des Kalten Krieges. Der Präsident habe nicht die Absicht, "irgendeiner ausländischen Macht zu gestatten, den riesigen (militärischen) Vorsprung aufzuholen, den die USA seit dem Fall der Sowjetunion aufgebaut" hätten, heißt es in dem Papier. Angesichts der russischen Finanzknappheit sehen Experten darin eine indirekte Warnung an aufsteigende Mächte wie China, das seine konventionellen und atomaren Kapazitäten ausbaut.

In dem Text heißt es zum bisherigen Konzept der Abschreckung und Eindämmung, eine derartige Strategie sei in einer veränderten Welt nicht wirkungsvoll. Es sei unmöglich, jene abzuschrecken, "die die USA hassen und alles, was die USA verkörpern". Die US-Regierung macht auch klar, dass sie von den meisten Verträgen zur Nichtweiterverbreitung von Waffen wenig hält und stattdessen auf eine Strategie der "Weiterverbreitungs-Abwehr" setzt - etwa in Form zwangsweiser Entwaffnung.

Adresse:
www.n-tv.de/3067313.html

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