Buffett hat offenbar Appetit auf Burger King

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Pichel:

Buffett hat offenbar Appetit auf Burger King

 
19.11.02 17:54


Nach dem verpatzten Übernahmepoker um Burger King gilt die Fast-Food-Kette als Sonderangebot und ruft damit gleich mehrere mögliche Investoren auf den Plan. Einer der neuen Interessenten ist offenbar auch Warren Buffett.

 

Omaha/Miami - Der US-Großinvestor hatte sich bislang nicht an dem Bieterwettbewerb beteiligt. Erst nachdem das Käuferkonsortium um den US Risikokapitalgeber Texas Pacific sein Gebot drastisch nach unten korrigiert und damit praktisch einen Rückzieher gemacht hatte, seien Buffett und sein Berkshire-Hathaway-Fonds in Spiel gekommen. Jetzt, so berichteten Manager, die mit der Angelegenheit vertraut sind, ziehe er ernsthaft ein Angebot für Burger King in Erwägung, schreibt die "New York Times".
Auch mehrere andere Beteiligungsgesellschaften witterten ihre Chance. Einige sollen sogar in erste Verhandlungen eingetreten sein und die Zahlen der Fast-Food-Kette genauer unter die Lupe nehmen.

   
Bleibt abzuwarten, ob der bisherige Burger-King-Eigner, der britische Spirituosen-Konzern Diageo mit der neuen Verkaufsrunde mehr Glück hat. Erst am Montag war bekannt geworden, dass Texas Pacific kurz vor Vollzug abgewinkt hatte, weil ihm der bereits Monate zuvor vereinbarte Kaufpreis in Höhe von 2,26 Milliarden Dollar plötzlich zu hoch geworden war.

Texas Pacific und Partner, zu denen auch Goldman Sachs gehört, haben nach eigenem Bekunden noch immer Interesse an einer Übernahme - allerdings nur, wenn Diageo den Preis massiv senkt. Nach dem Bericht der "New York Times" wollen sie nur noch 1,5 Milliarden Dollar bezahlen.

Dabei galten bereits die 2,26 Milliarden als vergleichsweise günstig. Mit weltweit 11.400 Filialen ist die in Miami beheimatete Kette immerhin die Nummer zwei auf dem Fast-Food-Markt. Branchenprimus McDonald's  besitzt zwar drei Mal mehr Filialen, bringt es an der New Yorker Börse aber auf einen Börsenwert von 22,5 Milliarden Dollar - das Zehnfache des bislang vereinbarten Burger-King-Kaufpreises.

 
Käufer gesucht: Nur wenige Investoren gieren nach Burger-King-Hamburgern


Trotz des neuen Käuferinteresses gilt es als wahrscheinlich, dass die angestrebten 2,26 Milliarden Dollar nicht zu erzielen sein werden. Denn Diageo steht gehörig unter Druck. Der Schnaps-Konzern hat die Verkaufserlöse bereits für den Aufbau seiner Spirituosen-Marken (Johnny Walker, Smirnoff) eingeplant und will das Fast-Food-Abenteuer schleunigst beenden. Dabei ist es erst fünf Jahre her, dass man sich den Hamburger-Brater einverleibte. Seither haben die Briten die Kette nicht vorangebracht: Viele Filialen gelten als Sanierungsfälle, trotz hoher Werbeausgaben stagniert auf dem Kernmarkt USA das Geschäft.


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Pichel:

Dementi!

 
27.11.02 14:54
Buffet dementiert Interesse an Burger King

27. Nov 14:39



Der Großinvestor Warren Buffet hat jegliches Interesse an der zum Verkauf stehenden Restaurant-Kette Burger King dementiert. Der Präsident einer Herz-Gesellschaft hatte ihn zu diesem Schritt aufgefordert.




Der US-Investor Warren Buffet dementiert, an einem Kauf der Fast-Food-Kette Burger King interessiert zu sein. Es handele sich bei solchen Vermutungen um Gerüchte, die von Investmentbankern in die Welt gesetzt worden seien. Es gebe Leute, die mit solchen Äußerungen finanzielle Absichten verfolgten. Er selbst esse bei Burger King gelegentlich einen Hamburger und das sei auch alles.
Die deutliche Äußerung des Milliardärs war in einem offen Brief von Phil Sokolof, einem seiner Nachbarn aus Nebraska, gefordert worden. Der Präsident der National Heart Savers Association versuchte den Großinvestor dazu zu bringen, das Unternehmen aus gesundheitlichen Gründen nicht zu kaufen. Ein solches Mammut-Geschäft, dass mit unglaublich kalorienreichen fetten Produkten zu Fettleibigkeit, Diabetes und Herzinfarkten führe, passe nicht zu einem Mann von Buffets Format.




Burger King wolle den Verkaufsprozess des Unternehmens nicht kommentieren, sagte ein Pressesprecher. Aber man verwehre sich gegen Sokolofs Angriffe. Das Essen bei Burger King sei keinesfalls gefährlicher als das von McDonalds. Sokolof sei leider nicht über das Angebot der Restaurant-Kette informiert und verallgemeinere daher viel zu sehr.

Buffett ist Chef der Versicherungs- und Investmentgruppe Berkshire Hathaway. Gerüchte über sein Interesse an Burger King waren aufgekommen, nachdem der bisherige Eigentümer Diageo Schwierigkeiten beim Verkauf an ein Konsortium bekam. Statt der bisher geforderten 2,26 Milliarden Dollar wollte das Konsortium nur noch 1,6 Milliarden zahlen und Diageo sollte einen Teil der Kette behalten. Grund für nötige Neuverhandlungen war die sich verschlechternde Umsatzentwicklung bei Burger King. (nz)



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Pichel:

RTRS 17:13

 
04.12.02 17:17
Diageo (DGE.L) expects to sell Burger King to Texas Pacific Grouping this month - Kreise

Gruß  Buffett hat offenbar Appetit auf Burger King 874330

Buffett hat offenbar Appetit auf Burger King 874330
Stox Dude:

also eins muss man hier mal sagen

 
04.12.02 17:32
Texas Pacific & Carlyle Group sind die groessten Unternehmenschlucker die ich kenne.

Hut ab

Stox Dude
Buffett hat offenbar Appetit auf Burger King 874358
Pichel:

Burger King ist verkauft

 
13.12.02 09:53


13. Dez 09:28


Die Fast-Food-Kette Burger King wird verkauft. Ein Konsortium um den Investmentfonds Texas Paficic Group hat den Zuschlag bekommen.


Die amerikanische Fast-Food-Kette Burger King wird für 1,5 Milliarden Dollar verkauft. Wie der bisherige Mutterkonzern Diageo am Freitag mitteilte, geht das Unternehmen an ein Konsortium um den Investmentfonds Texas Pacific Group.
Die Gruppe hatte bereits im November kurz vor dem Kauf von Burger King gestanden, ließ das Geschäft dann aber wegen eines ihrer Ansicht nach zu hohen Kaufpreises von über zwei Milliarden Dollar platzen. Nun wurde der Preis um rund ein Drittel nach unten gedrückt.



Konzentration auf das Kerngeschäft





Der britische Spirituosenkonzern Diageo, zu dem unter anderem die Marken Guinness und Johnnie Walker gehören, versucht schon seit zwei Jahren, einen Käufer für die Tochter zu finden. Burger King ist weltweit nach McDonald's die Nummer zwei im Fast-Food-Geschäft. Die Briten sehen den Verkauf als Teil ihrer Strategie, sich stärker auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. (nz)

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Dr.Mabuhse:

Re

 
13.12.02 10:15
Diageo confirms Burger King sale at $1.5 bln (DEO, UK:DGE) by Emily Church
 Diageo (DEO) (UK:DGE) Friday confirmed an agreement to sell its Burger King restaurants to private equity buyers led by Texas Pacific Group, Bain Capital Partners and Goldman Sachs Capital Partners for $1.5 billion. Diageo is receiving $1.2 billion in cash, but is obliged to ensure that at completion Burger King has $65 million in cash, the U.K. spirits group said. The transaction is expected to close later Friday. Diageo said it "anticipates that the cash proceeds will be used to pay down debt." Diageo in November said it was renegotiating its agreement to sell Burger King for $2.3 billion.

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