"BöZ": Derzeitige Kurse sind Einstiegsgelegenheit am Neuen Markt
Frankfurt (vwd) - Die anhaltenden Kursrückgänge am Neuen Markt - am Dienstag
kurzfristig unterbrochen - haben viele Fondsmanager nicht von ihrer Strategie abgebracht. Statt desssen hätten die Verwalter die Situation zum Abbau ihrer teilweise hohen Kassebestände genutzt, berichtet die "Börsenzeitung" (BöZ/Mittwochausgabe). Wassili Papas, der u.a. den Uni Neue Märkte lenkt, und seine Kollegen wichen etwas stärker auf US-Werte aus - soweit es die Statuten zulassen. Dort würden sie oft aussichtsreichere Aktien finden als derzeit in Deutschland, wo sie deutliche Qualitätseinbrüche besonders im Bereich Informationstechnologie beklagten.
Anders als seine Berufskollegen sei er jedoch seit Ende vergangenen Jahres voll investiert. Bei einem derzeitigen Nemax-Stand von etwa 2000 Punkten sehe er Einstiegsgelegenheiten.
Peter-Christian Conzatti, der im UBS Lux Equity Fund - New Markets derzeit 15 Prozent Cash halte, habe Wackelkandidaten abgestoßen und nutze die
Schwächephase für den Einstieg in ausgewählte Werte, beispielsweise Medion. Von der Biotechnologiebranche, die out sei, weil viele Unternehmen noch keine Gewinne erzielten, und von Finanzdienstleistern, bei denen er noch deutliche Umsatzeinbrüche befürchte, halte er sich fern. Beim dit wolle man nach Angaben von Fondsmanager Frank Hansen erst investieren, wenn sich die Lage bessere. Das hänge von Zinssenkungen, der Entwicklung an den US-Börsen und der psychologischen Stimmung der Investoren ab. Sollten die mehr als 100 Fonds, die einen Großteil ihres Volumens am Neuen Markt anlegen, ihre Cash-Positionen abbauen, ist nach Angaben der "BöZ" mit Investitionen in Milliardenhöhe zu rechnen. Einer der Befragten Fondsmanager halte eine baldige Einstiegswelle der Institutionellen für sehr wahrscheinlich.
vwd/7.3.2001/kt
Frankfurt (vwd) - Die anhaltenden Kursrückgänge am Neuen Markt - am Dienstag
kurzfristig unterbrochen - haben viele Fondsmanager nicht von ihrer Strategie abgebracht. Statt desssen hätten die Verwalter die Situation zum Abbau ihrer teilweise hohen Kassebestände genutzt, berichtet die "Börsenzeitung" (BöZ/Mittwochausgabe). Wassili Papas, der u.a. den Uni Neue Märkte lenkt, und seine Kollegen wichen etwas stärker auf US-Werte aus - soweit es die Statuten zulassen. Dort würden sie oft aussichtsreichere Aktien finden als derzeit in Deutschland, wo sie deutliche Qualitätseinbrüche besonders im Bereich Informationstechnologie beklagten.
Anders als seine Berufskollegen sei er jedoch seit Ende vergangenen Jahres voll investiert. Bei einem derzeitigen Nemax-Stand von etwa 2000 Punkten sehe er Einstiegsgelegenheiten.
Peter-Christian Conzatti, der im UBS Lux Equity Fund - New Markets derzeit 15 Prozent Cash halte, habe Wackelkandidaten abgestoßen und nutze die
Schwächephase für den Einstieg in ausgewählte Werte, beispielsweise Medion. Von der Biotechnologiebranche, die out sei, weil viele Unternehmen noch keine Gewinne erzielten, und von Finanzdienstleistern, bei denen er noch deutliche Umsatzeinbrüche befürchte, halte er sich fern. Beim dit wolle man nach Angaben von Fondsmanager Frank Hansen erst investieren, wenn sich die Lage bessere. Das hänge von Zinssenkungen, der Entwicklung an den US-Börsen und der psychologischen Stimmung der Investoren ab. Sollten die mehr als 100 Fonds, die einen Großteil ihres Volumens am Neuen Markt anlegen, ihre Cash-Positionen abbauen, ist nach Angaben der "BöZ" mit Investitionen in Milliardenhöhe zu rechnen. Einer der Befragten Fondsmanager halte eine baldige Einstiegswelle der Institutionellen für sehr wahrscheinlich.
vwd/7.3.2001/kt