Was ist los mit der Börse? Das fragen sich immer mehr ratlose Anleger angesichts der anhaltenden Talfahrt der Aktienkurse. Händler und Analysten können inzwischen kaum noch Kursbewegungen mit ökonomischen Fakten erklären. Der Markt verhalte sich völlig irrational, heißt es dann oft.
Um das Auf und Ab an den Finanzmärkten zu verstehen, muss man schon fast Psychologe sein. Denn die Börse besteht zu 90 Prozent nur aus Psychologie. Das wusste schon Altmeister André Kostolany.
Wer seine Emotionen in den Griff bekommt und Aktien unter Berücksichtigung der Verhaltensforschung (Behavioural Finance) analysiert, der kann auch in Krisenzeiten Gewinne machen.
Die irrationalen Anleger
Der erfolgreichste Anleger sitzt... im Zoo. Dort fand vor kurzem ein Musterdepot-Wettbewerb zwischen einem Pandabären und mehreren Börsenexperten statt. Der Pandabär bewies sein glückliches Händchen und schlug mit seinen Anlageentscheidungen alle Börsen-Profis um Längen. Damit widerlegte er endgültig das Märchen vom "homo oeconomicus".
Börsianer, die rational ihre Anlageentscheidungen treffen, gibt es nicht. Denn die Börse wird von Menschen gemacht. Und diese treffen die meisten Entscheidungen nicht nach reinen Vernunftsmaßstäben, sondern aus irgendwelchen Stimmungen heraus. Laut einer aktuellen Studie aus den USA können 82 Prozent aller großen Bewegungen im amerikanischen Aktienindex Standard & Poor's ökonomisch nicht erklärt werden. Eine ähnliche Entdeckung machte vor drei Jahren schon der Grandseigneur der Börse, André Kostolany. "Kurz- und mittelfristig macht die Psychologie an der Börse und in der Wirtschaft 90 Prozent aus", schrieb der greise Börsen-Guru im letzten Buch seines Lebens, "Psychologie für Börsenprofis".
Beispiel das Denken nach Trends: Wenn Analysten die Dax-Entwicklung positiv einschätzen, rauschen die Dax-Werte in den Keller. Umgekehrt sorgt eine negative Stimmung am Markt meist für ein Kurs-Hoch.
Viele Kurseinbrüche sind auf "Herdenverhalten" zurückzuführen. Bei schlechten Nachrichten oder bei Gerüchten reagieren Anleger oft wie Lemminge und rennen kopflos hintereinander her.
mfG
Um das Auf und Ab an den Finanzmärkten zu verstehen, muss man schon fast Psychologe sein. Denn die Börse besteht zu 90 Prozent nur aus Psychologie. Das wusste schon Altmeister André Kostolany.
Wer seine Emotionen in den Griff bekommt und Aktien unter Berücksichtigung der Verhaltensforschung (Behavioural Finance) analysiert, der kann auch in Krisenzeiten Gewinne machen.
Die irrationalen Anleger
Der erfolgreichste Anleger sitzt... im Zoo. Dort fand vor kurzem ein Musterdepot-Wettbewerb zwischen einem Pandabären und mehreren Börsenexperten statt. Der Pandabär bewies sein glückliches Händchen und schlug mit seinen Anlageentscheidungen alle Börsen-Profis um Längen. Damit widerlegte er endgültig das Märchen vom "homo oeconomicus".
Börsianer, die rational ihre Anlageentscheidungen treffen, gibt es nicht. Denn die Börse wird von Menschen gemacht. Und diese treffen die meisten Entscheidungen nicht nach reinen Vernunftsmaßstäben, sondern aus irgendwelchen Stimmungen heraus. Laut einer aktuellen Studie aus den USA können 82 Prozent aller großen Bewegungen im amerikanischen Aktienindex Standard & Poor's ökonomisch nicht erklärt werden. Eine ähnliche Entdeckung machte vor drei Jahren schon der Grandseigneur der Börse, André Kostolany. "Kurz- und mittelfristig macht die Psychologie an der Börse und in der Wirtschaft 90 Prozent aus", schrieb der greise Börsen-Guru im letzten Buch seines Lebens, "Psychologie für Börsenprofis".
Beispiel das Denken nach Trends: Wenn Analysten die Dax-Entwicklung positiv einschätzen, rauschen die Dax-Werte in den Keller. Umgekehrt sorgt eine negative Stimmung am Markt meist für ein Kurs-Hoch.
Viele Kurseinbrüche sind auf "Herdenverhalten" zurückzuführen. Bei schlechten Nachrichten oder bei Gerüchten reagieren Anleger oft wie Lemminge und rennen kopflos hintereinander her.
mfG