Börsen-Ausblick: Selektiv investieren

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Pyrrol:

Börsen-Ausblick: Selektiv investieren

 
15.01.03 11:39
Indizes/Indikatoren

DAXNeuer MarktDow JonesNASDAQ
Aktuell (10.01.03) 3.037 424 8.785 1.448
RSI 48 46 59 61
Stochastik 51/41 42/32 60/48 55/43


Neutral ist die Gesamtaussage der Indikatoren. Die Stochastik empfiehlt im Moment noch für alle Märkte das Halten von Long-Positionen.



Volatilität
VDAX (DAX)VIX (S&P-100)VXN (NASDAQ-100)
Aktuell (10.01.03)41 2742
H/T 12 Monate59/17 57/19 72/36
200-Tage-Durchschnitt383352


Ein differenziertes Bild zeigt uns die implizite Volatilität an den Terminbörsen. In Deutschland schwanken Blue-Chips derzeit etwas stärker als im längerfristigen Durchschnitt. Ganz das Gegenteil in den USA. Dort gibt es Gelassenheit pur. Der VIX, der die Volatilität der amerikanischen Top-100-Firmen anzeigt, befindet sich deutlich unter dem 200-Tages-Durchschnitt. Kurz gesagt, deutsche Anleger fürchten sich vor der Zukunft. Amerikanische sehen die kommende Zeit eher positiv.



Marktstimmung

DAX USA
Optimisten (Vorwoche)44 % (50 %)48 % (48 %)
Pessimisten (Vorwochen)34 % (25 %)28 % (25 %)


Ziemlich neutral ist die Börsenstimmung in Deutschland. Positiver gestimmt sind die amerikanischen Anleger. Die 48 % Optimisten und 28 % Pessimisten in den USA würden wir mittlerweile wieder als neutral ansehen, nachdem es die Woche davor nur 25 % Pessimisten gab, was wir leicht negativ gedeutet hatten. Zu viele Optimisten und zu wenige Pessimisten bedeutet nichts anderes als dass viele Anleger bereits Aktien besitzen. Für Kursanstiege sind aber Käufe nötig und hierfür Barmittel. Wenn das Gros der Börsianer aber bereits engagiert ist (und positiv gestimmt), wer soll dann kaufen und so für Kursanstiege sorgen?



Fazit

Wie bereits erwähnt, können wir uns vorstellen, dass das Oktober-Tief im Laufe des ersten Quartals nochmals angetestet wird. Ein solider Barmittelbestand wie in unserem Musterdepot (57 % Cash) eröffnet die Möglichkeit, bei tieferen Kursen Schnäppchen aufzusammeln. Auch die Auswahl der Aktien sollte sehr selektiv erfolgen, sodass das Risiko von Kursverlusten von vornherein reduziert wird.

Was uns für das Jahr 2003 vorsichtig stimmt, ist die enorme Zuversicht der deutschen Banken für den DAX bzw. der amerikanischen Brokerhäuser für die New Yorker Aktienmärkte. Das 'Handelsblatt' befragte zu Jahresende 32 Banken zu ihrer Einschätzung für den Deutschen Aktienindex. Im Schnitt wurde für den Jahresultimo 2003 ein DAX-Stand von 3.915 Punkten erwartet. Dies entspräche einem Kursanstieg von etwa +40 %. Klar, 2002 brachte enorme Kursverluste. Aber dennoch ist das schon eine sehr positive Einschätzung, wenn mit Aktien langfristig rund 10 % p.a. verdient wurden. Keine einzige Bank erwartete ein Minus für dieses Jahr. Am pessimistischsten war Merill Lynch mit einer DAX-Prognose von 3.300 Punkten. Ist diese Markteinschätzung die Grundlage für einen nachhaltigen Anstieg? Vermutlich nicht. Zu viele Banken sind 'long'. Zu viele Investmentfonds bis ans Limit investiert.

In den USA sieht es ähnlich aus. 'Crosscurrents' (http://www.cross-currents.com) hat errechnet, dass die Top-Strategen der größten Investmentbanken für 2003 Kursanstiege von +17,5 % (Dow), +25 % (S&P-500) und +23,6 % (NASDAQ) erwarten. Mächtige Marktteilnehmer wie UBS Warburg empfehlen immer noch, 89 % des Portfolios in Aktien zu investieren. Wie bereits beschrieben, wenn kein Cash herumliegt, wie sollen dann Aktien gekauft werden? Wie soll steigende Nachfrage zu steigenden Kursen führen? Wir sehen deshalb das Jahr 2003 als sehr volatiles Börsenjahr. Politische und wirtschaftliche Einflüsse werden uns Himmel und Hölle spüren lassen. Am Ende könnten wir +/-0 stehen. Die Kunst liegt nun 'nur' mehr darin, ein Tal der Tränen zu erkennen und bei Jubelstimmung dann wieder zu verkaufen. Verluste vermeiden durch dieses opportunistische Traden sowie durch ausreichend Cash-Reserven. So werden wir unsere Ziel-Performance von +100 % erreichen.

quelle: der spekulant



Pyrrol:

börsenausblick 2

 
15.01.03 11:43
Liebe Leserinnen und Leser,

 die erste Handelswoche des neuen Jahres ist erfolgreich, d.h. mit
 ordentlichen Aufschlaegen verlaufen. Die Statistik impliziert
 sehr deutlich, dass das gesamte Jahr positiv abschliessen wird,
 wenn die erste Handelswoche positiv verlaeuft. Doch die Statistik
 schlaegt sich aktuell doppelt auf die Seite der Bullen, denn seit
 1896 haben wir nur einmal 4 Verlustjahre hintereinander gesehen
 und das war zeitens der 1929er Wirtschaftsdepression.

 Da wir mit 2002 das dritte Verlustjahr hinter uns gebracht haben,
 duerften die Chancen gut stehen, dass das aktuelle Boersenjahr
 zumindest nicht schwaecher als das vorhergehende ausfallen wird,
 zumal die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zwar nicht
 allzu konstruktiv anmuten, mit der Wirtschaftsdepression von 1929
 jedoch in keiner Weise vergleichbar sind.

 Die niedrigen Maerkte spiegeln natuerlich auch einen hohen geopo-
 litischen Risikoabschlag wider, so der moegliche Krieg mit dem
 Irak, welcher insbesondere bezueglich der Oelpreise erhebliches
 weltwirtschaftliches Implikationspotenzial aufweist. Wir glauben,
 dass das Irak-Problem in 2-3 Monaten vom Tisch ist - auf welche
 Art auch immer. Danach sehen wir kurzfristig erhebliches Erho-
 lungspotenzial fuer die Aktienmaerkte.

 Bis dahin kann es an den Aktienmaerkten jedoch noch sehr volatil
 werden, da aktuell zwar das Kriegsrisiko, vielleicht sogar ein
 kurzer Krieg, keineswegs jedoch eine laengere Auseinandersetzung
 eingepreist ist.

 Das am Dienstag von US-Praesident Bush in Details erlaeuterte
 Konjunkturstimulierungsprogramm im Volumen von knapp 700 MRD USD
 ist zwar recht medienwirksam gewesen, die realwirtschaftliche
 Wirkung wird jedoch einige Jahre auf sich warten lassen. Zudem
 ist zunaechst fraglich, ob das Paket in dieser Form auch vom Kon-
 gress genehmigt wird, oder ob es in verwaesserter Form in die Tat
 umgesetzt wird.

 Das Massnahmenpaket zur Konjunkturfoerderung weist folgende Kern-
 punkte auf: prolongierte Arbeitslosenhilfen & Umschulungsmassnah-
 men, fruehere & hoehere Steuersenkungen sowie die Abschaffung der
 Doppelbesteuerung von Dividendenertraegen. Gerade letzteres er-
 hoeht die Attraktivitaet von Aktien doch deutlich. Insgesamt wird
 die Umsetzbarkeit sowie Wirksamkeit dieses Paketes vom Markt je-
 doch ein wenig bezweifelt.

 Am Dienstag Abend sprach GATEWAY eine Gewinn- und Umsatzwarnung
 aus. Am Mittwoch praesentierte ALCOA - der groesste Aluminiumher-
 steller laeutete die aktuelle Berichtssaison ein - vorlaeufige
 Quartalszahlen, die katastrophal ausfielen, der Dow Jones-Wert
 verlor an einem Tag mehr als 10%. Dieser wenig erfolgsverspre-
 chende Auftakt der US-Berichtssaison drueckte zunaechst die Stim-
 mung.

 Dementgegen praesentierte SAP am Donnerstag Morgen hervorragende
 Zahlen (vorlaeufig) fuer das vergangene Jahr und legte am Morgen
 nahezu 4% zu. Der leicht gestiegene Umsatz bei einer operativen
 Marge, die in 2002 um 1% auf 21% gesteigert werden konnte, ist
 mit Blick auf das widrige Marktumfeld und den Trackrecord der
 Konkurrenz im gleichen Zeitraum sehr erfreulich.

 Das Papier notiert nunmehr unmittelbar auf der 90 Euro-Marke, die
 als Nackenlinie einer umgekehrten Kopf-Schulter-Formation be-
 trachtet werden kann. Bei Ueberwindung dieses Widerstands er-
 schloesse sich aus technischer Sicht somit ein nicht unerhebli-
 ches Aufwaertspotenzial.

 Aehnlich positive Nachrichten wie bei SAP gab es am Donnerstag
 auch zuhauf in den USA. So erhoehte bspw. Foundry Networks seine
 Umsatzprognosen, was den gesamten Technologiesektor befluegelte.
 So mies der Mittwoch hinsichtlich der Nachrichtenlage auf Unter-
 nehmensebene war, so gut war der Donnerstag.

 Unsicherheit kam am Freitag Morgen (Ende Drucklegung dieses News-
 letters) auf, da Nordkorea den Atomwaffensperrvertrag aufkuendig-
 te. Nun war dieser Schritt durchaus zu erwarten, so dass sich die
 Boersen hiervon eher weniger beeintraechtigt zeigen sollten.

 Viel wichtiger werden am Freitag Mittag kurz vor Boersenbeginn
 eventuell die US-Arbeitsmarktdaten sein, hier wird mit unveraen-
 derter Arbeitslosenquote von 6% gerechnet, bei allerdings 20.000
 neu geschaffenen Stellen. Sollten diese Zahlen erheblich von der
 Erwartung abweichen, kann mit deutlichen Kursbewegungen zum Wo-
 chenende gerechnet werden.

 In der kommenden Woche herrscht volles Programm, etliche US-Blue-
 Chips praesentieren Quartalsberichte. In technischer Hinsicht be-
 wegt sich der DAX aktuell unveraendert innerhalb einer kurzfris-
 tigen Tradingrange, strategische Long-Positionen sind erst ab ei-
 nem DAX-Punktestand von 3.220 Punkten angebracht.

 Herzlichst,
 Ihre Aktienservice.de-Redaktion

quelle: aktienservice
Pyrrol:

Rückblick + Ausblick 2003 / Heiler zu billig

 
15.01.03 11:58
Liebe Leserinnen und Leser!

Im März 2002 wurde der Börsenbrief 'Der Spekulant' als Co-Produkt zur News-Seite FinanzNachrichten.de gegründet. Unser Ziel für 2002 war, in den 9 Monaten bis Jahresende eine Performance von +100 % zu erreichen. Geworden sind es dann schlussendlich 'nur' +22,60 %. Das stimmt uns nicht sonderlich zufrieden. Wir haben ein exzellentes Team und ich weiß, wir können mehr! Relativ gut abgeschnitten haben wir dennoch im Vergleich etwa zum Deutschen Aktienindex (DAX). Dieser musste einen Rückgang von 5.348 auf 2.893 Punkte (-46 %) hinnehmen. Der Neue Markt-Index sank im Zeitraum 27.3. bis 30.12.2002 gar um -60 % von 1.023 auf 406 Punkte. Angesichts dieses schwierigen Umfeldes hoffe ich, dass Sie uns eine Fristverlängerung gewähren werden.

Wenn wir heute auf das Jahr 2000 zurück blicken, dann müsste uns und Ihnen ganz klar gewesen sein, dass die damaligen Bewertungen jenseits von gut und böse waren. Erinnern Sie sich noch an das 'Phänomen Amazon.com'? Je höher die Verluste waren, desto höher stiegen die Aktienkurse. Neugegründete Start-Up-Ideen, die hunderte Millionen Euro wert waren und Firmenbewertungen mit dem tausendfachen Jahresumsatz. Jetzt sind wir klüger und wissen, das war eine Blase.


2004: Rückblick auf die Chancen von heute

Wenn die Anlegergemeinde im Jahr 2004 auf den heutigen Tag zurückblickt, dann wird sie ebenfalls denken: Das hätten wir wissen müssen! Das hätte uns auffallen müssen! So wie im Jahr 2000 fast alle Firmen maßlos überbewertet waren, sind heute einige dermaßen unterbewertet, dass sich in einem Jahr jeder wundern wird, warum es ihm nicht aufgefallen ist. Zumindest diejenigen werden sich wundern, die nicht 'Der Spekulant' lesen. Sie aber, als Leser unseres Börsenbriefes, zählen zu den gut Informierten. Sie wissen nicht nur, dass die absurden Überbewertungen ein Ende gefunden haben. Nein. Sie wissen auch, dass die derzeitigen absurden Unterbewertungen ein Ende finden werden. Denken Sie etwa an Heiler Software. Die Firma besitzt etwa 1,90 Euro pro Aktie in Cash, ist schuldenfrei und hat ein operatives Geschäft, das den Turn-around geschafft hat. Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir 0,15 Euro Gewinn pro Aktie. Bitte sehen Sie jetzt NICHT auf den Aktienkurs von Heiler. Überlegen Sie einfach mal, was könnte so einen Firma wert sein. Schreiben Sie diesen Aktienpreis, den Sie als fair erachten würden auf ein Blatt Papier. Und nun geben Sie die Wertpapierkennnummer von Heiler Software (542.990) oder das Tickersymbol (HLR) in ein Kursinformationssystem ein.

Jetzt wissen Sie, nach welchem Schema wir 2003 hohe Profite im Musterdepot und Sie in Ihrem privaten Portfolio erzielen werden. Vergessen Sie die aktuellen Aktienkurse. Denken Sie daran, welchen Kurs ein Papier in einem Jahr haben wird. Und dann kaufen Sie diese Gewinner. So haben wir mit Teles, die wir gekauft hatten als sie nur mit den Barmitteln bewertet war, binnen zwei Monaten +129 % verdient. Und von dieser Sorte Unternehmen werden wir Ihnen in den kommenden Wochen noch einige weitere vorstellen. Diese Strategie ist natürlich nur für Anleger geeignet, die auch einige Monate Geduld mitbringen. Für zappelige Trader, die nur 2 %- oder 5 %-Gewinne erzielen wollen, ist das nichts.


4 Dinge, auf die wir heute achten müssen

In den kommenden Monaten gilt es mehrere Einflussfaktoren zu berücksichtigen, die eine Auswirkung auf die Aktienkurse (in Deutschland) haben werden. Das wichtigste nationale Thema, das fast alle unserer Leser am eigenen Leib betrifft, ist die geplante neue Besteuerung von Aktiengewinnen. Am 21. Februar 2003 wird der deutsche Bundestag in seiner dritten Lesung voraussichtlich das 'Steuervergünstigungsabbaugesetz' beschließen. Dieses sieht vor, dass Wertgewinne bei einem Aktienbesitz von über 1 Jahr und einem Immobilienbesitz von über 10 Jahren nicht mehr steuerfrei sind. Stattdessen sollen etwa bei Aktienverkäufen automatisch Steuern von der Bank abgeführt werden. Derzeit ist ein Steuersatz von 15 % (bzw. 7,5 %) im Gespräch und eine Pauschalsteuer von 1,5 % (bzw. 0,75 %) für alle Verkäufe von Altbeständen, die sich vor einem Stichtag auf dem Depot befunden haben. Die Auswirkung dieser Gesetzesänderung könnte sein, dass Mitte/Ende Februar deutsche Anleger Aktien und Fondsanteile, die in den vergangenen Jahren deutlich an Wert gewonnen haben, verkauft werden. Angesichts der Börsenflaute der letzten Zeit wird dies nur eine geringe Zahl an Wertpapieren direkt betreffen. Die Stimmung in der Anlegerschaft könnte dennoch kurzfristig darunter leiden.

Das zweite wichtige, nationale Thema wird die neue Aktienmarktsegmentierung sein. Ab Montag dem 24. März wird die deutsche Index-Welt anders aussehen als jetzt und die Märkte werden in Prime Standard und General Standard aufgeteilt sein. Die gravierendsten Veränderungen sind ein von 70 auf 50 Werte verkleinerter MDAX und der 30 Werte umfassende neue Technologie-Index TecDAX, der die Bedeutung eines NEMAX-50 haben soll. Eine finale Liste aller Prime Standard-Unternehmen soll es am 31.1. geben. Auf deren Grundlage wird der Arbeitskreis Aktienindizes der Deutschen Börse Mitte Februar über die Index-Mitgliedschaften entscheiden. Bei Auf- und Absteigern wird es dementsprechende Kursbewegungen geben.

Punkt drei ist ein westeuropäisches Thema. Und zwar, wann schaffen wir es wieder aus der Wirtschaftsflaute heraus zu kommen. Klar, viele Analysten erklären uns, dass es bereits in diesem Jahr wieder eine wachsende Wirtschaft gibt. Die deutsche Bundesregierung erwartet für die Bundesrepublik immer noch ein reales Wirtschaftswachstum von +1,5 % für 2003. Wie soll das angesichts von Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen möglich sein? Wird es einen steigenden privaten Konsum geben? Nein. Mehr Investitionen durch Unternehmen? Wohl kaum. Steigt die Zahl der Beschäftigten stark an? Vermutlich nicht, und wenn, dann nur weil eine neue Berechnungsmethode eingeführt wurde. Was würde passieren, wenn die in den letzten Jahren stark gestiegenen Immobilienmärkte in den USA und Großbritannien einbrechen würden? So wie in Japan Anfang der 90er Jahre. Gedanken, die nicht gut ankommen und mit denen man sich nicht beliebt macht. Im Hinterkopf behalten sollte man sie trotzdem.

Punkt vier ist der mögliche Krieg gegen den Irak. Die beste Möglichkeit, die Zukunft vorauszusagen, ist, wenn man die Vergangenheit kennt und die Gegenwart versteht. Beschäftigen wir uns einmal mit der Vergangenheit. Eine gute Chronologie der Ereignisse finden Sie unter http://www.mdr.de/nachrichten/welt/291979.html. Die zwei wichtigsten Termine, den Einmarsch irakischer Truppen in Kuwait (1.8.1990) und den Beginn der Rückeroberung (17.1.1991), sind in den beiden Charts eingezeichnet. Sie sehen in den Charts die Verläufe von Dow Jones Industrial Index und des Rohölpreises von 1.1.1990 bis 31.12.1991. Das Fazit für die Aktienmärkte damals war: 'Kaufen, wenn die Kanonen donnern'. Die Auswirkung auf den Goldpreis war ein Anstieg von 345 USD im Juni 1990 bis auf 414 USD Anfang August;  dann folgen wieder Rückgänge. Der US-Dollar stieg von Februar 1991 bis Juli 1991 von 1,45 DM auf 1,83 DM.

Es ist deshalb sehr wahrscheinlich, dass es nach Beginn eines Irak-Krieges im Jahr 2003 ebenfalls Kurssteigerungen an den Aktienmärkten gibt. Angst vor der Zukunft ist das Schlimmste an der Börse. Und diese Angst verschwindet, sobald (negative) Ereignisse eintreten. Sehen Sie sich deshalb diese Charts von Anfang der 90er Jahre gut an. Vielleicht werden 2003er-Charts einmal ähnlich aussehen.

Börsen-Ausblick: Selektiv investieren 906958

Börsen-Ausblick: Selektiv investieren 906958



Egal was die Zukunft bringt, das Jahr 2003 wird ein spannendes Börsenjahr werden. Einige Risiken zeichnen sich ab, dafür gibt es ebenfalls enorme Chancen aufgrund einiger sehr günstig bewerteter Aktien. Ich werde gemeinsam mit meinem Team die bestmögliche Performance erzielen, von der Sie profitieren können. Und ich bin mir absolut sicher, dass wir in diesem Jahr die +100 % schaffen werden!!

Erfolgreiche Börsengeschäfte,
Ihr Markus Meister


PS:
Einen interessanten Chart aus dem Börsenbrief 'Crosscurrents' (http://www.cross-currents.com) möchte ich Ihnen noch zeigen. Sie sehen darauf die Börsenentwicklung im Vergleich mit dem amerikanischen Bruttosozialprodukt (GDP) im Zeitraum von 1926 bis 2002. Wie Sie an den roten Markierungen erkennen können, ist durch das Platzen der New-Economy-Blase in den letzten Jahren bereits mehr Vermögen vernichtet worden als während der Weltwirtschaftskrise ab 1929.

Börsen-Ausblick: Selektiv investieren 906958

quelle: der spekulant

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