Die von den Märkten mit Spannung erwartete Regierungserklärung von Bundeskanzler Gerhard Schröder hat an der Börse kaum Reaktionen ausgelöst. Das Kursplus an den Aktienmärkten sei anders zu begründen, sagten Händler.
Der Dax gewann am Vormittag 1,6 Prozent auf 2390 Zähler, der MDax stieg um ein Prozent. Am Neuen Markt legte der Auswahlindex Nemax 50 um 3,1 Prozent zu. "Die Märkte steigen zwar, aber ich glaube nicht, dass dies mit der Rede Schröders zu tun hat", sagte Dirk Rosenfelder von M.M. Warburg. Beim ersten Hinhören habe die Regierungserklärung nicht viel Neues gebracht.
Rosenfelder begründete die Kursgewinne vor allem mit den zahlreichen Short-Eindeckungen. Viele Investoren hatten auf weiter fallende Kurse gewettet. "Die müssen sich nun ganz schnell wieder zukaufen", so Rosenfelder. Der Markt befinde sich zwar in einer kleinen Bärenmarktrally, "die große Trendwende ist dies aber noch nicht".
Irak-Kriese dominierend
"Die wichtigsten Eckpunkte waren schon im Vorhinein bekannt. Die Rede enthält keine großen Überraschungen, auf die die Börse reagieren würde", sagte Raed Mustafa, Händler bei der Baden- Württembergischen Bank. Viele Börsianer wiesen zudem auf die große Bedeutung der Irak-Krise für die Aktienmärkte hin. Konjunkturelle und politische Nachrichten gerieten dadurch in den Hintergrund. "Erst nach einer Lösung des Irak-Konflikts werden die fundamentalen Daten wieder die Oberhand gewinnen. Und die sprechen eindeutig für Aktien, denn aktuell ist der deutsche Aktienmarkt um mindestens 40 Prozent unterbewertet", schreiben die Experten der Commerzbank in einer aktuellen Kurzstudie.
Der Dax gewann am Vormittag 1,6 Prozent auf 2390 Zähler, der MDax stieg um ein Prozent. Am Neuen Markt legte der Auswahlindex Nemax 50 um 3,1 Prozent zu. "Die Märkte steigen zwar, aber ich glaube nicht, dass dies mit der Rede Schröders zu tun hat", sagte Dirk Rosenfelder von M.M. Warburg. Beim ersten Hinhören habe die Regierungserklärung nicht viel Neues gebracht.
Rosenfelder begründete die Kursgewinne vor allem mit den zahlreichen Short-Eindeckungen. Viele Investoren hatten auf weiter fallende Kurse gewettet. "Die müssen sich nun ganz schnell wieder zukaufen", so Rosenfelder. Der Markt befinde sich zwar in einer kleinen Bärenmarktrally, "die große Trendwende ist dies aber noch nicht".
Irak-Kriese dominierend
"Die wichtigsten Eckpunkte waren schon im Vorhinein bekannt. Die Rede enthält keine großen Überraschungen, auf die die Börse reagieren würde", sagte Raed Mustafa, Händler bei der Baden- Württembergischen Bank. Viele Börsianer wiesen zudem auf die große Bedeutung der Irak-Krise für die Aktienmärkte hin. Konjunkturelle und politische Nachrichten gerieten dadurch in den Hintergrund. "Erst nach einer Lösung des Irak-Konflikts werden die fundamentalen Daten wieder die Oberhand gewinnen. Und die sprechen eindeutig für Aktien, denn aktuell ist der deutsche Aktienmarkt um mindestens 40 Prozent unterbewertet", schreiben die Experten der Commerzbank in einer aktuellen Kurzstudie.