Kolumne von Clarissa Ahlers:
Als Angehörige der Generation Golf gehöre ich zur fatalen Spezies, die vor allem das Jetzt und Gleich genießt. Das war im Hinblick auf die vergangenen 10 Monate an den Aktienmärkten, mit Verlaub, eine suboptimale Strategie. Wenn es heißt, dass sich im Markt erst mal richtig Pessimismus breit machen muss, um den Boden für eine Hausse zu säen, kann ich sagen: an mir soll es nicht liegen.
Spaß beiseite. Laut Statistik ist der Aktienboom weiter intakt. Das durchschnittliche monatliche deutsche Nettoeinkommen steigt und damit auch das zu investierende Kapital in Wertpapiere. Dafür sorgt auch die geplante Rentenreform hier bei uns in Deutschland. Doch wer sich bei den Weihnachtseinkäufen umgeschaut hat merkte: der letzte geburtenstarke Jahrgang 1965 richtet sich jetzt ein. Aber dann wird die Luft dünn. 2030 sind fast ein Drittel aller Deutschen Rentner. Ohne EU könnte die Wirtschaft hier bald nur noch beten.
Und Amerika ?
Einen derartig beherzter Zinsschritt von Alan Greenspan zum Jahresauftakt scheint doch extrem hektisch und schürt das Misstrauen, dass es für eine sanfte Landung der US-Konjunktur zu spät ist. Der zukünftige US-Präsident Bush plant massive Steuersenkungen. Wie schnell das fruchtet, bleibt abzuwarten.
Die Internettitel haben das härteste Jahr erst begonnen. Dank Pleiten und Fusionen dürften die Hälfte aller Titel vom Kurszettel verschwinden. Ich persönlich sehe beim Internet im Logistikbereich allerdings weiter interessante Perspektiven. Dabei gibt es sicher im Bereich B2B noch neue unentdeckte Bereiche. Einer davon ist die Schifffahrt. Bei einem geschätzten jährlichen weltweiten Frachtaufkommen von 150 Mrd. US-Dollar und damit verbundenen Maklerkommission von 3 Milliarden US-Dollar ist das ein äußerst interessanter Bereich. Bei rund 40.000 Schiffen könnte eine größere Markttransparenz neue Potentiale erschließen. Hier befinden sich zur Zeit einige Unternehmen in der Pipeline, die bei einem späteren Börsengang interessante Entwicklungsmöglichkeiten bieten können.
Für den Mediensektor bleibt das Aktienfieber ein Riesen-Asset.
Wir bei n-tv versuchen hier gleich mehrere Trends zu verfolgen: das sprunghaft gestiegene Interesse an Aktien und die Renaissance von Quizsendungen . Mit einem "n-tv Börsen Quiz" vereinen wir beide Trends in einem neuen, höchst innovativen Format. Die Sendung soll zum einen neue Zuschauer an das Thema Börse heranführen, zum anderen aber auch "alte Börsenhasen" ansprechen - durch die völlig neue Präsentationsform eines traditionell eher trockenen Themas. Das "n-tv Börsen Quiz" vereint seriöse Information mit Charme, Ideen und Humor - Infotainment im besten Sinne.
"Herzstück" der Sendung ist unser neues virtuelles Studio mit einer Reihe unerwarteter technischer Möglichkeiten. In diesem Studio treten drei Kandidaten gegeneinander an, ein Prominenter, ein Unternehmer aus der Wirtschaft und ein Zuschauer. In den Fragen werden die wichtigsten Wirtschaftsthemen der Vorwoche aber auch allgemeines Börsenwissen behandelt. Die Zuschauer können zu Hause "mitraten", ihr Wissen testen aber auch etwas lernen. Die Fragen sind interessant, witzig und spannend, banales Abfragen überlassen wir anderen.
Bei unserem Quiz spiegelt sich die Börsenwelt nicht nur in den Fragen sondern auch im Ablauf bzw. im Modus des Spiels wieder. Daraus ergibt sich die Struktur der Sendung mit vier Hauptrunden: 1. einer kurzen Einführungsrunde, der sogenannten "bookbuilding-Runde", 2. der "Blue-Chips"-Runde, 3. der "Neue-Märkte-Runde" und 4. dem Finale.
Im Spiel wird jeder Kandidat wie ein "Unternehmen" behandelt, das an der "Wissensbörse" notiert wird. Das "Kandidatenunternehmen" hat einen Aktienkurs, der steigen und fallen kann - ganz wie an der Börse. Es gibt einen "Emissionskurs", der in der "bookbuilding"-Runde bestimmt wird, es bildet sich ein Chart (natürlich nur "intra-day") und es tritt sogar ein "Charttechniker" auf, der die Kurse zur Halbzeit des Spiels analysiert. Und schließlich gibt es natürlich irgendwann auch einen Schlußkurs. Entscheidend ist aber in der Endabrechnung die Rendite. Nicht der Kandidat mit dem höchsten Kurs, sondern der, mit der besten Rendite gewinnt. Als besonderer Clou kann in der Finalrunde noch eine Option gekauft und am Ende ausgeübt werden, diese kann das Ergebnis noch mal drehen.
Alle Kandidaten gewinnen ihren Schlußkurs in Fondsanteilen oder anderen Finanztiteln, die prominenten Teilnehmer stellen ihren Gewinn jedoch einem wohltätigen Zweck zur Verfügung. Start der Sendung ist Sonntag 14.1.2001 um 21:15 Uhr.
Als Angehörige der Generation Golf gehöre ich zur fatalen Spezies, die vor allem das Jetzt und Gleich genießt. Das war im Hinblick auf die vergangenen 10 Monate an den Aktienmärkten, mit Verlaub, eine suboptimale Strategie. Wenn es heißt, dass sich im Markt erst mal richtig Pessimismus breit machen muss, um den Boden für eine Hausse zu säen, kann ich sagen: an mir soll es nicht liegen.
Spaß beiseite. Laut Statistik ist der Aktienboom weiter intakt. Das durchschnittliche monatliche deutsche Nettoeinkommen steigt und damit auch das zu investierende Kapital in Wertpapiere. Dafür sorgt auch die geplante Rentenreform hier bei uns in Deutschland. Doch wer sich bei den Weihnachtseinkäufen umgeschaut hat merkte: der letzte geburtenstarke Jahrgang 1965 richtet sich jetzt ein. Aber dann wird die Luft dünn. 2030 sind fast ein Drittel aller Deutschen Rentner. Ohne EU könnte die Wirtschaft hier bald nur noch beten.
Und Amerika ?
Einen derartig beherzter Zinsschritt von Alan Greenspan zum Jahresauftakt scheint doch extrem hektisch und schürt das Misstrauen, dass es für eine sanfte Landung der US-Konjunktur zu spät ist. Der zukünftige US-Präsident Bush plant massive Steuersenkungen. Wie schnell das fruchtet, bleibt abzuwarten.
Die Internettitel haben das härteste Jahr erst begonnen. Dank Pleiten und Fusionen dürften die Hälfte aller Titel vom Kurszettel verschwinden. Ich persönlich sehe beim Internet im Logistikbereich allerdings weiter interessante Perspektiven. Dabei gibt es sicher im Bereich B2B noch neue unentdeckte Bereiche. Einer davon ist die Schifffahrt. Bei einem geschätzten jährlichen weltweiten Frachtaufkommen von 150 Mrd. US-Dollar und damit verbundenen Maklerkommission von 3 Milliarden US-Dollar ist das ein äußerst interessanter Bereich. Bei rund 40.000 Schiffen könnte eine größere Markttransparenz neue Potentiale erschließen. Hier befinden sich zur Zeit einige Unternehmen in der Pipeline, die bei einem späteren Börsengang interessante Entwicklungsmöglichkeiten bieten können.
Für den Mediensektor bleibt das Aktienfieber ein Riesen-Asset.
Wir bei n-tv versuchen hier gleich mehrere Trends zu verfolgen: das sprunghaft gestiegene Interesse an Aktien und die Renaissance von Quizsendungen . Mit einem "n-tv Börsen Quiz" vereinen wir beide Trends in einem neuen, höchst innovativen Format. Die Sendung soll zum einen neue Zuschauer an das Thema Börse heranführen, zum anderen aber auch "alte Börsenhasen" ansprechen - durch die völlig neue Präsentationsform eines traditionell eher trockenen Themas. Das "n-tv Börsen Quiz" vereint seriöse Information mit Charme, Ideen und Humor - Infotainment im besten Sinne.
"Herzstück" der Sendung ist unser neues virtuelles Studio mit einer Reihe unerwarteter technischer Möglichkeiten. In diesem Studio treten drei Kandidaten gegeneinander an, ein Prominenter, ein Unternehmer aus der Wirtschaft und ein Zuschauer. In den Fragen werden die wichtigsten Wirtschaftsthemen der Vorwoche aber auch allgemeines Börsenwissen behandelt. Die Zuschauer können zu Hause "mitraten", ihr Wissen testen aber auch etwas lernen. Die Fragen sind interessant, witzig und spannend, banales Abfragen überlassen wir anderen.
Bei unserem Quiz spiegelt sich die Börsenwelt nicht nur in den Fragen sondern auch im Ablauf bzw. im Modus des Spiels wieder. Daraus ergibt sich die Struktur der Sendung mit vier Hauptrunden: 1. einer kurzen Einführungsrunde, der sogenannten "bookbuilding-Runde", 2. der "Blue-Chips"-Runde, 3. der "Neue-Märkte-Runde" und 4. dem Finale.
Im Spiel wird jeder Kandidat wie ein "Unternehmen" behandelt, das an der "Wissensbörse" notiert wird. Das "Kandidatenunternehmen" hat einen Aktienkurs, der steigen und fallen kann - ganz wie an der Börse. Es gibt einen "Emissionskurs", der in der "bookbuilding"-Runde bestimmt wird, es bildet sich ein Chart (natürlich nur "intra-day") und es tritt sogar ein "Charttechniker" auf, der die Kurse zur Halbzeit des Spiels analysiert. Und schließlich gibt es natürlich irgendwann auch einen Schlußkurs. Entscheidend ist aber in der Endabrechnung die Rendite. Nicht der Kandidat mit dem höchsten Kurs, sondern der, mit der besten Rendite gewinnt. Als besonderer Clou kann in der Finalrunde noch eine Option gekauft und am Ende ausgeübt werden, diese kann das Ergebnis noch mal drehen.
Alle Kandidaten gewinnen ihren Schlußkurs in Fondsanteilen oder anderen Finanztiteln, die prominenten Teilnehmer stellen ihren Gewinn jedoch einem wohltätigen Zweck zur Verfügung. Start der Sendung ist Sonntag 14.1.2001 um 21:15 Uhr.