Der neue Mini von BMW ist zum ersten Mal von einer Rückrufaktion betroffen. Weltweit müssen nach Angaben des Münchener Autobauers 38 700 Minis in die Werkstatt gebracht werden. Auch der in den USA produzierte Geländewagen X5 muss in der Werkstatt überprüft werden.
Reuters MÜNCHEN. Bei dem Mini könne sich das Schaltseil lösen, so dass der zuletzt eingelegte Gang sich nicht mehr herausnehmen lasse, teilte BMW am Dienstag in München mit. Es handele sich nicht um ein sicherheitsrelevantes Problem, betonte ein Sprecher. Bisher wurden 87 400 Mini an die Kunden ausgeliefert.
Beim X5 müssen 56 000 Fahrzeuge in die Werkstatt, weil sich das Bremspedal lockern und im Extremfall lösen könne, sagte der Sprecher. Der Defekt kündige sich durch mehr Spiel in der Bremse an.
Die Rückrufaktionen kosten BMW nach eigenen Angaben rund 6,3 Millionen Euro, die durch Rückstellungen abgedeckt seien.
Die US-Verkehrssicherheitsbehörde warnte, durch den Fehler beim Mini erhöhe sich die Gefahr eines Unfalls. Die betroffenen Kunden würden von ihrem jeweiligen Händler angeschrieben, teilte BMW mit. In der Werkstatt werde, wenn nötig, ein Rückhalte-Clip eingebaut. Um welche Fahrzeuge es gehe, lasse sich nur an der Fahrgestellnummer ablesen. In Deutschland sind 6000 Mini und 18 400 X5 überwiegend aus dem Modelljahr 2000 betroffen, in den USA 3531 Minis und 34 860 X5. Vom X5 hat BMW bisher 187 500 Einheiten ausgeliefert.
Auch Rolls-Royce und Bentley müssen in die Werkstatt
Auch Rolls-Royce und Bentley müssen in den USA zurück in die Werkstatt. Dort gebe es ein Problem mit der Bremsanlage, wodurch Luft in das Bremssystem eindringen könne, hieß es weiter bei der US-Verkehrssicherheitsbehörde. Betroffen sind demnach 2085 Luxus-Karossen aus den Jahren 1998 bis Mai 2002. Rolls-Royce und Bentley gehören zu Volkswagen, die Marke Rolls-Royce wird im Januar 2003 von BMW übernommen. Dann soll ein völlig neues Rolls-Royce-Modell auf den Markt kommen.
Die BMW-Aktie sackte nach der Mitteilung vorübergehend um 1,5 Prozent auf 39,37 Euro ab. Bis zum späten Nachmittag erholte sie sich wieder auf 39,73 Euro, 0,8 Prozent unter dem Vortagesschlusskurs.
Reuters MÜNCHEN. Bei dem Mini könne sich das Schaltseil lösen, so dass der zuletzt eingelegte Gang sich nicht mehr herausnehmen lasse, teilte BMW am Dienstag in München mit. Es handele sich nicht um ein sicherheitsrelevantes Problem, betonte ein Sprecher. Bisher wurden 87 400 Mini an die Kunden ausgeliefert.
Beim X5 müssen 56 000 Fahrzeuge in die Werkstatt, weil sich das Bremspedal lockern und im Extremfall lösen könne, sagte der Sprecher. Der Defekt kündige sich durch mehr Spiel in der Bremse an.
Die Rückrufaktionen kosten BMW nach eigenen Angaben rund 6,3 Millionen Euro, die durch Rückstellungen abgedeckt seien.
Die US-Verkehrssicherheitsbehörde warnte, durch den Fehler beim Mini erhöhe sich die Gefahr eines Unfalls. Die betroffenen Kunden würden von ihrem jeweiligen Händler angeschrieben, teilte BMW mit. In der Werkstatt werde, wenn nötig, ein Rückhalte-Clip eingebaut. Um welche Fahrzeuge es gehe, lasse sich nur an der Fahrgestellnummer ablesen. In Deutschland sind 6000 Mini und 18 400 X5 überwiegend aus dem Modelljahr 2000 betroffen, in den USA 3531 Minis und 34 860 X5. Vom X5 hat BMW bisher 187 500 Einheiten ausgeliefert.
Auch Rolls-Royce und Bentley müssen in die Werkstatt
Auch Rolls-Royce und Bentley müssen in den USA zurück in die Werkstatt. Dort gebe es ein Problem mit der Bremsanlage, wodurch Luft in das Bremssystem eindringen könne, hieß es weiter bei der US-Verkehrssicherheitsbehörde. Betroffen sind demnach 2085 Luxus-Karossen aus den Jahren 1998 bis Mai 2002. Rolls-Royce und Bentley gehören zu Volkswagen, die Marke Rolls-Royce wird im Januar 2003 von BMW übernommen. Dann soll ein völlig neues Rolls-Royce-Modell auf den Markt kommen.
Die BMW-Aktie sackte nach der Mitteilung vorübergehend um 1,5 Prozent auf 39,37 Euro ab. Bis zum späten Nachmittag erholte sie sich wieder auf 39,73 Euro, 0,8 Prozent unter dem Vortagesschlusskurs.