BMW für eine Freigabe des Autohandels

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sir charles:

BMW für eine Freigabe des Autohandels

 
08.02.02 09:22
BMW für eine Freigabe des Autohandels

Firmenchef Joachim Milberg kann auf eine Sonderbehandlung des Autovertriebs durch die EU verzichten.



 


FRANKFURT (apa/reuters). Die Diskussion um die künftigen Richtlinien für den Autohandel in Europa ist um eine Facette reicher. BMW-Chef Joachim Milberg hat in einem Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" bezweifelt, ob "eine gesonderte Behandlung der Automobilindustrie beim Vertrieb überhaupt notwendig und sinnvoll ist". Aus Sicht von BMW empfehle es sich, die allgemeinen Regeln für den Vertrieb von Waren auch auf die Autobranche anzuwenden und die diese nicht zu modifizieren, wie im jüngsten Plan von Wettbewerbskommissar Mario Monti vorgesehen, sondern schlicht aufzuheben.


Montis Entwurf will die Bindung zwischen Autovertrieb und Produzenten lockern, um für mehr Wettbewerb im Vertrieb und für niedrigere Preise und höhere Qualität im Kundendienst zu sorgen. BMW setzt sich mit der Forderung nach Beseitigung der Gruppenfreistellungsverordnung in Widerspruch zu anderen Branchen-Vertretern, die Montis Reformpläne ablehnen und lieber hätten, das alles beim alten bleibt.



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