09. Sep,20:44 DPA-AFX
"Handelsblatt": EU-Kommission fordert Berlin zu Steuersenkungen auf
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die von der Bundesregierung beschlossene Steuerreform reicht laut einem Pressebericht nach Ansicht der EU-Kommission nicht aus, um die Arbeitslosigkeit in Deutschland signifikant zu drücken. Die Besteuerung der Arbeit ist hier zu Lande noch immer hoch, so die Meinung der Kommission in ihrer jüngsten beschäftigungspolitischen Analyse, die dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe) vorliege. Die Sozialkommissarin Anna Diamantoploulou wird diese am nächsten Mittwoch in Brüssel vorlegen. Insbesondere bei niedrigen Einkommen müssten Steuern und Sozialabgaben gekürzt werden, um die Annahme einer Arbeit attraktiver zu gestalten, empfiehlt laut Handelsblatt die EU-Behörde. Die Empfehlungen leiteten sich aus den beschäftigungspolitischen Leitlinien ab, die die EU-Kommission jährlich im Auftrag der EU-Staaten ausarbeitet. Die Brüsseler Behörde empfehle verstärkte Anstrengungen zur Reintegration älterer arbeitswilliger Menschen. Darüber hinaus müsse Berlin stärker den Anstie g der Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen. Deutschland ist nicht der einzige EU-Staat, in dem die Kommission eine Steuerlast ausmacht, die sich negativ auf die Beschäftigungslage auswirkt. Auch Frankreich, Italien und Österreich wird geraten, vergleichbare steuersenkende Maßnahmen zu ergreifen./js
Schmugglerin
"Handelsblatt": EU-Kommission fordert Berlin zu Steuersenkungen auf
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die von der Bundesregierung beschlossene Steuerreform reicht laut einem Pressebericht nach Ansicht der EU-Kommission nicht aus, um die Arbeitslosigkeit in Deutschland signifikant zu drücken. Die Besteuerung der Arbeit ist hier zu Lande noch immer hoch, so die Meinung der Kommission in ihrer jüngsten beschäftigungspolitischen Analyse, die dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe) vorliege. Die Sozialkommissarin Anna Diamantoploulou wird diese am nächsten Mittwoch in Brüssel vorlegen. Insbesondere bei niedrigen Einkommen müssten Steuern und Sozialabgaben gekürzt werden, um die Annahme einer Arbeit attraktiver zu gestalten, empfiehlt laut Handelsblatt die EU-Behörde. Die Empfehlungen leiteten sich aus den beschäftigungspolitischen Leitlinien ab, die die EU-Kommission jährlich im Auftrag der EU-Staaten ausarbeitet. Die Brüsseler Behörde empfehle verstärkte Anstrengungen zur Reintegration älterer arbeitswilliger Menschen. Darüber hinaus müsse Berlin stärker den Anstie g der Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen. Deutschland ist nicht der einzige EU-Staat, in dem die Kommission eine Steuerlast ausmacht, die sich negativ auf die Beschäftigungslage auswirkt. Auch Frankreich, Italien und Österreich wird geraten, vergleichbare steuersenkende Maßnahmen zu ergreifen./js
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