berechenbare Curry-Wurstfresser?
Mittwoch 31. Oktober 2001, 20:39 Uhr
CIA besucht bin Laden
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Dubai, Vereinigte Arabische Emirate: Osama bin Laden, international gesuchter Top-Terrorist, betritt in Begleitung seines Leibarztes und mehrerer Bodyguards das örtliche US-Krankenhaus, um sich von dem renomierten Urologen Terry Callaway wegen eines Nierenleidens behandeln zu lassen. Während seines zehntägigen Klinikaufenthaltes wird er nicht nur von mehreren Mitgliedern seiner Familie und Persönlichkeiten aus Saudi-Arabien und den Emiraten besucht, sondern auch von einem CIA-Agenten.
Das alles geschah nach einem Bericht der französischen Zeitung "Le Figaro" zwischen dem 4. und 14. Juli 2001, also zwei Monate vor den Anschlägen in New York und Washington. Das Blatt beruft sich dabei auf einen ungenannten Informanten, der Geschäftspartner der Klinikleitung sei.
Der CIA-Agent, dessen Name in dem Bericht nicht genannt wird, war angeblich lokaler Leiter des US-Geheimdienstes. Er sei dabei gesehen worden, wie er den Fahrstuhl des Krankenhauses bestieg. Einig Tage später habe er sich vor Freunden damit gebrüstet, dass er bin Laden getroffen habe, berichtet "Le Figaro" weiter. Am 15. Juli, also einen Tag nach der Abreise des Terroristen, sei der Agent von der CIA-Zentrale in die USA zurückbeordert worden.
Zum Zeitpunkt des angeblichen Treffens stand bin Laden bereits ganz oben auf der US-Fahndungsliste der meistgesuchten Terroristen, die unter anderem für die Terrorattacken auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania 1998 mit mehr als 200 Toten und den US-Zerstörer USS Cole im Oktober 2000 mit 19 Opfern verantwortlich gemacht werden.
Das US-Hospital bestreitet den Aufenthalt bin Ladens. Weder im Krankenhaus noch außerhalb sei dieser von einem der Klinikärzte behandelt worden, erklärte Bernard Koval, Manager des Krankenhauses, der dpa. Callaway, der vermeintliche behandelnnde Urologe, wollte auf die Fragen von "Le Figaro" nicht antworten.
Die in Hongkong erscheinende Wochenzeitung "Asia Week" hatte bereits im März 2000 über bin Ladens Niereninsuffizienz berichtet. Dieser habe sich deshalb ein Dialysegerät nach Kandahar in Afghanistan schicken lassen. Zwischen 1996 und 1998 sei bin Laden wiederholt zur Behandlung nach Dubai gereist.
Die Kontakte zwischen bin Laden und dem CIA reichen dem "Figaro"-Bericht zufolge bis ins Jahr 1979 zurück, als jener in der arabisch-muslimischen Welt Kämpfer gegen die sowjetische Rote Armee in Afghanistan rekrutiert habe.
Mittwoch 31. Oktober 2001, 20:39 Uhr
CIA besucht bin Laden
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Dubai, Vereinigte Arabische Emirate: Osama bin Laden, international gesuchter Top-Terrorist, betritt in Begleitung seines Leibarztes und mehrerer Bodyguards das örtliche US-Krankenhaus, um sich von dem renomierten Urologen Terry Callaway wegen eines Nierenleidens behandeln zu lassen. Während seines zehntägigen Klinikaufenthaltes wird er nicht nur von mehreren Mitgliedern seiner Familie und Persönlichkeiten aus Saudi-Arabien und den Emiraten besucht, sondern auch von einem CIA-Agenten.
Das alles geschah nach einem Bericht der französischen Zeitung "Le Figaro" zwischen dem 4. und 14. Juli 2001, also zwei Monate vor den Anschlägen in New York und Washington. Das Blatt beruft sich dabei auf einen ungenannten Informanten, der Geschäftspartner der Klinikleitung sei.
Der CIA-Agent, dessen Name in dem Bericht nicht genannt wird, war angeblich lokaler Leiter des US-Geheimdienstes. Er sei dabei gesehen worden, wie er den Fahrstuhl des Krankenhauses bestieg. Einig Tage später habe er sich vor Freunden damit gebrüstet, dass er bin Laden getroffen habe, berichtet "Le Figaro" weiter. Am 15. Juli, also einen Tag nach der Abreise des Terroristen, sei der Agent von der CIA-Zentrale in die USA zurückbeordert worden.
Zum Zeitpunkt des angeblichen Treffens stand bin Laden bereits ganz oben auf der US-Fahndungsliste der meistgesuchten Terroristen, die unter anderem für die Terrorattacken auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania 1998 mit mehr als 200 Toten und den US-Zerstörer USS Cole im Oktober 2000 mit 19 Opfern verantwortlich gemacht werden.
Das US-Hospital bestreitet den Aufenthalt bin Ladens. Weder im Krankenhaus noch außerhalb sei dieser von einem der Klinikärzte behandelt worden, erklärte Bernard Koval, Manager des Krankenhauses, der dpa. Callaway, der vermeintliche behandelnnde Urologe, wollte auf die Fragen von "Le Figaro" nicht antworten.
Die in Hongkong erscheinende Wochenzeitung "Asia Week" hatte bereits im März 2000 über bin Ladens Niereninsuffizienz berichtet. Dieser habe sich deshalb ein Dialysegerät nach Kandahar in Afghanistan schicken lassen. Zwischen 1996 und 1998 sei bin Laden wiederholt zur Behandlung nach Dubai gereist.
Die Kontakte zwischen bin Laden und dem CIA reichen dem "Figaro"-Bericht zufolge bis ins Jahr 1979 zurück, als jener in der arabisch-muslimischen Welt Kämpfer gegen die sowjetische Rote Armee in Afghanistan rekrutiert habe.