Gates (45) wünscht sich was...
Aber was kann man eigentlich jemandem schenken, der sich von der Mondbestattung bis zu einer eigenen Insel von der Größe Großbritanniens alles kaufen kann, was er will? Die Torten-Idee ist irgendwie auch schon verbraucht. Auf jeden Fall aber wünscht er sich etwas. Nämlich, dass endlich etwas gegen Hunger und Analphabetismus in der so genannten Dritten Welt getan wird. Wichtiger zumindest sei das, als die Menschen dort mit Computern zu versorgen. Recht hat er, der langsam auch nach außen hin erwachsen werdende Bill. Wahrscheinlich wünscht er sich auch ein besseres neues Jahr für seine Firma, über der ja noch immer das Damoklesschwert der Aufspaltung hängt. Und zwar ziemlich tief.
Da für Gates jetzt ja nun wohl mehr oder weniger die zweite Lebenshälfte anbricht, ist es wohl erlaubt zu fragen: Gibt es ein Leben nach Microsoft? Hier darf nunmehr spekuliert werden. Den Chefsessel hat Gates schon an Steve Ballmer abgetreten. Jetzt ist er nur noch Chef-Softwarearchitekt, man könnte also einen gewissen Trend zur Bescheidenheit erkennen wollen. Eine andere Möglichkeit wäre die geradezu geniale Zurück-zu-den-Wurzeln-Strategie: Angefangen hat Gates ja auch mit dem Programmieren, damals allerdings, so liest man immer wieder, in einer Garage. Davor hat er ein Harvard-Studium abgebrochen ... und da wird mir einiges klarer: Harvard, die möglicherweise letzte Station im Leben des öffentlichen Bill Gates? Die Frage, welche Position er dort übernehmen könnte, bereitet uns aber noch einiges Kopfzerbrechen. Theoretische Informatik vielleicht. Aber dann sollte er es mit den Wurzeln vielleicht doch nicht so ernst nehmen und nach Stanford gehen: Immerhin gibt's dort schon ein Gates Computer Science Building.
Dennoch, in Zeiten der argen Beutelung tun ein paar Streicheleinheiten jedem gut. In diesem Sinne, Herzlichen Glückwunsch! (Vielleicht haben die ungebetenen Besucher des Microsoft-Intranet ja nur eine virtuelle Überraschung hinterlassen wollen. Man weiß es nicht.) (Hal Faber) / (pmo/c't)
Aber was kann man eigentlich jemandem schenken, der sich von der Mondbestattung bis zu einer eigenen Insel von der Größe Großbritanniens alles kaufen kann, was er will? Die Torten-Idee ist irgendwie auch schon verbraucht. Auf jeden Fall aber wünscht er sich etwas. Nämlich, dass endlich etwas gegen Hunger und Analphabetismus in der so genannten Dritten Welt getan wird. Wichtiger zumindest sei das, als die Menschen dort mit Computern zu versorgen. Recht hat er, der langsam auch nach außen hin erwachsen werdende Bill. Wahrscheinlich wünscht er sich auch ein besseres neues Jahr für seine Firma, über der ja noch immer das Damoklesschwert der Aufspaltung hängt. Und zwar ziemlich tief.
Da für Gates jetzt ja nun wohl mehr oder weniger die zweite Lebenshälfte anbricht, ist es wohl erlaubt zu fragen: Gibt es ein Leben nach Microsoft? Hier darf nunmehr spekuliert werden. Den Chefsessel hat Gates schon an Steve Ballmer abgetreten. Jetzt ist er nur noch Chef-Softwarearchitekt, man könnte also einen gewissen Trend zur Bescheidenheit erkennen wollen. Eine andere Möglichkeit wäre die geradezu geniale Zurück-zu-den-Wurzeln-Strategie: Angefangen hat Gates ja auch mit dem Programmieren, damals allerdings, so liest man immer wieder, in einer Garage. Davor hat er ein Harvard-Studium abgebrochen ... und da wird mir einiges klarer: Harvard, die möglicherweise letzte Station im Leben des öffentlichen Bill Gates? Die Frage, welche Position er dort übernehmen könnte, bereitet uns aber noch einiges Kopfzerbrechen. Theoretische Informatik vielleicht. Aber dann sollte er es mit den Wurzeln vielleicht doch nicht so ernst nehmen und nach Stanford gehen: Immerhin gibt's dort schon ein Gates Computer Science Building.
Dennoch, in Zeiten der argen Beutelung tun ein paar Streicheleinheiten jedem gut. In diesem Sinne, Herzlichen Glückwunsch! (Vielleicht haben die ungebetenen Besucher des Microsoft-Intranet ja nur eine virtuelle Überraschung hinterlassen wollen. Man weiß es nicht.) (Hal Faber) / (pmo/c't)