EURO-EINFÜHRUNG
Bier wird teurer
Durch die Umstellung auf das Euro-Bargeld Anfang 2002 wird auch Bier teurer. Das prognostiziert ein Präsidiumsmitglied des Deutschen Brauer-Bundes.
Euro-Umstellung: Die Preissteigerungen könnten Bier um bis zu sechs Prozent teurer machen
Homburg/Saar - Preiserhöhungen zwischen zwei bis sechs Prozent seien zu erwarten, sagte der Chef der saarländischen Karlsberg-Brauerei, Richard Weber, in Saarbrücken. Weber gehört auch dem Präsidium des Deutschen Brauer-Bundes an. Die Preisaufschläge beträfen aber nicht nur Bier, sondern aller Voraussicht nach auch andere Getränke und Lebensmittel.
Der Pro-Kopf-Verbrauch der Deutschen an Bier wird nach Einschätzung Webers von derzeit etwa 125 bis 130 Litern pro Jahr auf rund 100 Liter im nächsten Jahrzehnt zurückgehen. Doch nicht der Bierdurst werde geringer, sondern die Bevölkerung werde älter und nehme insgesamt ab. Dies schlage sich auch in der Pro-Kopf-Statistik nieder, sagte Weber. Die neue 0,5-Promille-Grenze im Straßenverkehr habe sich ebenfalls negativ auf den Konsum ausgewirkt. Dies spüre vor allem die Gastronomie: "Der Hauskonsum an Bier ist dagegen relativ gleich bleibend".
Zum künftigen Trinkverhalten der Deutschen meinte Weber, moderne und qualitätsvolle Biermix-Getränke sowie Mineralwasser seien weiter im Kommen. "Der Trend geht außerdem eindeutig weg vom Glas hin zu der PET-Kunststoff-Flasche", sagte Weber. Beim Bier werde der Durchbruch zur bereits getesteten Plastikflasche allerdings noch etwa eineinhalb bis zwei Jahre auf sich warten lassen.
Quelle: Spiegel
Bier wird teurer
Durch die Umstellung auf das Euro-Bargeld Anfang 2002 wird auch Bier teurer. Das prognostiziert ein Präsidiumsmitglied des Deutschen Brauer-Bundes.
Euro-Umstellung: Die Preissteigerungen könnten Bier um bis zu sechs Prozent teurer machen
Homburg/Saar - Preiserhöhungen zwischen zwei bis sechs Prozent seien zu erwarten, sagte der Chef der saarländischen Karlsberg-Brauerei, Richard Weber, in Saarbrücken. Weber gehört auch dem Präsidium des Deutschen Brauer-Bundes an. Die Preisaufschläge beträfen aber nicht nur Bier, sondern aller Voraussicht nach auch andere Getränke und Lebensmittel.
Der Pro-Kopf-Verbrauch der Deutschen an Bier wird nach Einschätzung Webers von derzeit etwa 125 bis 130 Litern pro Jahr auf rund 100 Liter im nächsten Jahrzehnt zurückgehen. Doch nicht der Bierdurst werde geringer, sondern die Bevölkerung werde älter und nehme insgesamt ab. Dies schlage sich auch in der Pro-Kopf-Statistik nieder, sagte Weber. Die neue 0,5-Promille-Grenze im Straßenverkehr habe sich ebenfalls negativ auf den Konsum ausgewirkt. Dies spüre vor allem die Gastronomie: "Der Hauskonsum an Bier ist dagegen relativ gleich bleibend".
Zum künftigen Trinkverhalten der Deutschen meinte Weber, moderne und qualitätsvolle Biermix-Getränke sowie Mineralwasser seien weiter im Kommen. "Der Trend geht außerdem eindeutig weg vom Glas hin zu der PET-Kunststoff-Flasche", sagte Weber. Beim Bier werde der Durchbruch zur bereits getesteten Plastikflasche allerdings noch etwa eineinhalb bis zwei Jahre auf sich warten lassen.
Quelle: Spiegel