Beziehungen zu Deutschland dauerhaft und wichtig

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ecki:

Beziehungen zu Deutschland dauerhaft und wichtig

 
06.10.02 23:16
REDE DES US-PRÄSIDENTEN

Bush nennt Beziehungen zu Deutschland dauerhaft und wichtig

Erstmals seit den anhaltenden diplomatischen Spannungen zwischen Deutschland und den USA hat sich US-Präsident George W. Bush geäußert. In einer Rede bezeichnete er die Kontakte der beiden Länder als "gute Tradition", die es zu bewahren gelte.

 
AFP/DPA

George W. Bush erwähnte Deutschland am Samstag seit langer Zeit zum ersten Mal wieder  


Washington - Die Worte des US-Präsidenten waren wohl gewählt. "Unsere Freundschaft wurde nach dem Zweiten Weltkrieg geschmiedet und gründet auf gegenseitiger Unterstützung und Respekt", sagte Bush am Samstag anlässlich der jährlichen Ernennung des 6. Oktobers zum deutsch-amerikanischen Tag. Doch Bush fügte auch indirekt hinzu, dass man diese gut pflegen müsse. "An diesem Tag schenken wir den bedeutsamen und dauerhaften Beziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten besondere Beachtung", sagte er, ohne konkret zu werden.
Bush ging noch weiter. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 habe Deutschland die USA besonders bei den Ermittlungen gegen die Hintermänner in bedeutender Weise unterstützt, sagte Bush. Er rief seine Landsleute dazu auf, an diesem jährlich wiederkehrenden Gedenktag auch die Beiträge deutsch-stämmiger US-Bürger für die amerikanischen Nation zu würdigen.

Die Bundesregierung begrüßte die Erklärung Bushs, zumal vor dem Hintergrund der Belastung, die sich durch die deutsche Ablehnung eines US-Militäreinsatzes im Irak-Konflikt vor kurzem angedeutet hatte. "Damit wird die gute Tradition fortgesetzt, an diesem Tag die deutsch-amerikanischen Beziehungen und den Beitrag der deutschen Einwanderer zur Entwicklung der Vereinigten Staaten zu würdigen", sagte ein Regierungssprecher in Berlin. Die Erklärung sei Ausdruck der gewachsenen Freundschaft, die die Vereinigten Staaten mit Deutschland verbinde. Die US-Regierung hatte mit offener Verärgerung auf die strikte Ablehnung eines militärischen Vorgehens im Abrüstungsstreit mit Irak durch Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) reagiert, wie auch auf einen der früheren Justizministerin Herta Däubler-Gmelin zugeschriebenen indirekten Vergleich Bushs mit Adolf Hitler im Wahlkampf. Schröder hatte noch vor der Bundestagswahl am 22. September deswegen an Bush geschrieben. Sowohl der Kanzler als auch sein Außenminister wollen nun diese Risse alsbald kitten. Zuletzt hatte Bush in einem Brief an Bundespräsident Johannes Rau zum Tag der Deutschen Einheit die engen und festen Beziehungen zwischen beiden Staaten betont und damit nach Einschätzung von Beobachtern ein erstes versöhnliches Signal nach der Wahl in Richtung Berlin gesendet.  
Schepper:

Na klar, Ramstein und Frankfurt

 
06.10.02 23:36
haben eben nur die Deutschen.
Und feste Beziehungen obendrein
... (Kettengerassel).
Die Berliner Regierung wirds freuen.
Der Gang nach Canossa bleibt
ihnen eventuell erspart.
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