In der letzte Ausgabe von "Finanz und Wirtschaft" lese ich folgende Zeilen, die doch interessant sind. Sie wurden vom Markttechniker A. Cortés geschrieben, wobei F&W ausdrücklich schreibt, dass die Meinung des Marktechnikers nicht mit jener der Redaktion übereinstimmen muss.
Zitat: "Nachdem der Dow Jones Industrial Average am 27. August mit 11365,9 Punkten seinen bisherigen Höchststand erzielt hatte, hiess es in vielen Medien, die amerikanische Börse habe ein neues Rekordhoch erreicht. Hoffentlich werden wir über andere Vorgänge besser unterrichtet. Der Dow Jones ist nicht die New Yorker Börse, und eine amerikanische Börse gibt es nicht, sondern gleich mehrere.
Nach Berechnungen von Ned Davis Research werden in den USA 7736 Aktien von US-Unternehmen an regulierten Börsen gehandelt, wovon Ende August 1999 2011 höher und 5725 tiefer als Ende April 1998 notierten, als die kummulative Advance/Decline-Linie ihren Höchstpunkt erreicht hatte. Immer mehr Titel und Sektoren sind seither durch fallende Kurse gekennzeichnet. Somit ist es legitim zu sagen, die amerikanischen Börsen befänden sich in einem Bear-Market. Die Ausnahmen stellen grosso modo die Technologie-, Energie- und einige Kapitalgütersektoren dar." Zitat Ende.
Ich habe auch schon früher gehört, dass die Hausse an den US-Aktienmärkten nur durch einige wenige grosskapitalisierte Werte und besonders Öl-Titel getragen werde. Dass es aber so extrem ist, hätte ich nicht gedacht.
Möchte jemand das kommentieren?
Gruss, CHF
Zitat: "Nachdem der Dow Jones Industrial Average am 27. August mit 11365,9 Punkten seinen bisherigen Höchststand erzielt hatte, hiess es in vielen Medien, die amerikanische Börse habe ein neues Rekordhoch erreicht. Hoffentlich werden wir über andere Vorgänge besser unterrichtet. Der Dow Jones ist nicht die New Yorker Börse, und eine amerikanische Börse gibt es nicht, sondern gleich mehrere.
Nach Berechnungen von Ned Davis Research werden in den USA 7736 Aktien von US-Unternehmen an regulierten Börsen gehandelt, wovon Ende August 1999 2011 höher und 5725 tiefer als Ende April 1998 notierten, als die kummulative Advance/Decline-Linie ihren Höchstpunkt erreicht hatte. Immer mehr Titel und Sektoren sind seither durch fallende Kurse gekennzeichnet. Somit ist es legitim zu sagen, die amerikanischen Börsen befänden sich in einem Bear-Market. Die Ausnahmen stellen grosso modo die Technologie-, Energie- und einige Kapitalgütersektoren dar." Zitat Ende.
Ich habe auch schon früher gehört, dass die Hausse an den US-Aktienmärkten nur durch einige wenige grosskapitalisierte Werte und besonders Öl-Titel getragen werde. Dass es aber so extrem ist, hätte ich nicht gedacht.
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