Bad Kissingen, 14. Jan (Reuters) - Der Deutsche Beamtenbund (DBB) will in der Tarifrunde Ende des Jahres eine Steigerung der Realeinkommen der Beamten durchsetzen. "Wir werden dafür sorgen, dass am Ende ein Plus in die Portmonaies der Beschäftigten kommt, das nicht wieder durch Inflation und höhere Abgaben relativiert wird", kündigte DBB-Präsident Erhard Geyer am Montag in Bad Kissingen an. Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) dämpfte diese Erwartungen allerdings mit Verweis auf die Haushaltslage des Bundes. Die finanzielle Situation setze verständlichen Wünschen nach Einkommensverbesserungen im öffentlichen Dienst deutliche Grenzen, betonte der Minister.
Geyer warf der Bundesregierung dagegen vor, auf Kosten der Beamten zu sparen. Der Beamtenbund werde allerdings erst dann eine tragende Basis für konkrete Forderungen haben, wenn die wirtschaftlichen Rahmendaten Ende des Jahres auf dem Tisch lägen. Die Einkommen der Beamten waren zum Jahresbeginn um 2,2 Prozent gestiegen. 2001 waren die Beamtenbezüge um 1,8 Prozent gewachsen.
Schily appellierte an den Beamtenbund, nicht mit überzogenen Forderungen in die neue Tarifrunde zu gehen. Die Gewerkschaften hätten stets ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung beachtet, und er sei sich sicher, dass dies so bleiben werde, betonte Schily. Zugleich gehe er davon aus, dass sich die Lage der Weltwirtschaft bis zum Beginn der Gespräche Ende des Jahres verbessert haben werde. "Aber angesichts der angespannten Haushaltslage bei Bund, Ländern und Gemeinden werden die Gespräche wie immer sehr schwierig sein."
Geyer warf der Bundesregierung dagegen vor, auf Kosten der Beamten zu sparen. Der Beamtenbund werde allerdings erst dann eine tragende Basis für konkrete Forderungen haben, wenn die wirtschaftlichen Rahmendaten Ende des Jahres auf dem Tisch lägen. Die Einkommen der Beamten waren zum Jahresbeginn um 2,2 Prozent gestiegen. 2001 waren die Beamtenbezüge um 1,8 Prozent gewachsen.
Schily appellierte an den Beamtenbund, nicht mit überzogenen Forderungen in die neue Tarifrunde zu gehen. Die Gewerkschaften hätten stets ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung beachtet, und er sei sich sicher, dass dies so bleiben werde, betonte Schily. Zugleich gehe er davon aus, dass sich die Lage der Weltwirtschaft bis zum Beginn der Gespräche Ende des Jahres verbessert haben werde. "Aber angesichts der angespannten Haushaltslage bei Bund, Ländern und Gemeinden werden die Gespräche wie immer sehr schwierig sein."