Banker: Eine gebeutelte Spezie

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Nassie:

Banker: Eine gebeutelte Spezie

 
13.08.03 12:03
1.000 Stellen gefährdet
Dresdner baut weiter ab  

Die Dresdner Bank steht offenbar vor weiteren tiefgreifenden Einschnitten. Einen Tag vor der Präsentation der Halbjahreszahlen mehren die Berichte, dass die Allianz-Tochter einen weiteren Personalabbau plant.

Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, sollen noch einmal mindestens 1.000 Stellen wegfallen. Am heutigen Mittwoch würde der Aufsichtsrat über die neuerlichen Sparmaßnahmen beraten, hieß es. Am Donnerstag würde Vorstandschef Herbert Walter seine Pläne vorstellen.

Zuvor hatte bereits die "Börsenzeitung" über weitere Sparmaßnahmen berichtet. So zeichne sich neben einem weiteren Personalabbau eine neuerliche Reorganisation sowie die Abspaltung von Teilen des Investment Banking ab. Dem Vernehmen nach sehe das neue Sparprogramm Stellenstreichungen in vierstelliger Größenordnung vor, schreibt die Zeitung.

Derzeit läuft bereits ein Sanierungsprogramm, das den Abbau von 11.000 der insgesamt mehr als 50.000 Arbeitsplätze bis Ende 2003 vorsieht. Das Programm soll die Verwaltungskosten in diesem Jahr um über eine Mrd. auf 6,2 Mrd. Euro senken. Auf diesem Wege sollen Verluste vermieden werden. Bislang wurden bereits etwa 8.500 bis 9.000 Stellen gestrichen.
JoBar:

Oh Gott! Die Armen! Tun mir die leid! *fiesgrins*

 
13.08.03 12:06
Immer feste druff aud das Pack.

J
Börsenmonst.:

Danke ...habs auch zu spüren bekommen o. T.

 
13.08.03 12:15
Pichel:

gut das ich nich mehr bei denen bin!

 
13.08.03 12:39
Twinson? gehts dir gut? ;-(


Gruß Pichel Banker: Eine gebeutelte Spezie 1132130
vince vega:

@pichel

 
13.08.03 12:40
warst DreBanianer?! Aber gsd den abspung geschaft?!
Pichel:

vor 5 jahren

 
13.08.03 12:42
Gruß Pichel Banker: Eine gebeutelte Spezie 1132139
JoBar:

Korrektur: Es sind nicht 1000, es sind 5000!

 
13.08.03 22:20
Mittwoch, 13. August 2003
5.000 Jobs gefährdet
Dresdner vor Entlassungswelle  

Die Dresdner Bank steht offenbar vor weiteren tiefgreifenden Einschnitten. Einen Tag vor der Präsentation der Halbjahreszahlen mehren die Berichte, dass die Allianz-Tochter einen weiteren Personalabbau plant.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters aus Bankenkreisen erfuhr, sollen nicht 1.000 Stellen gefährdet sein wie zuvor gemeldet, sondern 5.000 Jobs wegfallen. Der Dresdner-Aufsichtsrat wurde auf einer außerordentlichen Sitzung am Mittwochnachmittag von den Kürzungen informiert.

Bank-Chef Herbert Walter wird sein neues Sparprogramm am Donnnerstag vor der Presse erläutern.

"Der Aufsichtsrat kann sich die Pläne nur anhören, sie aber nicht verhindern. Die Diskussion über die Umsetzung läuft dann danach auf Betriebsratsebene", hieß es aus der Bank weiter. Ein Banksprecher wollte den anstehenden Stellenabbau nicht kommentieren.

Ein Verkauf der Investmentbank Dresdner Kleinwort Waasserstein (DrKW) steht den Angaben zufolge weiter nicht auf der Tagesordnung. "Die DrKW soll nicht verkauft werden. Denkbar ist allerdings, dass ein strategischer Partner gesucht wird, der sich mit einem substantiellen Anteil beteiligt", hieß es aus Kreisen der Dresdner Bank.

Allianz-Chef Michael Diekmann hatte bereits gesagt, dass er an einer Partnerschaft für die Investmentbank interessiert sei und diese zunächst wieder profitabel machen wolle.

Derzeit läuft bereits ein Sanierungsprogramm, das den Abbau von 11.000 der insgesamt mehr als 50.000 Arbeitsplätze bis Ende 2003 vorsieht. Von dem angekündigten Stellenabbau sind bereits etwa 8.500 bis 9.000 Stellen gestrichen worden. Ende 2002 beschäftigte das Geldhaus 47.000 Mitarbeiter, davon 38.300 in Deutschland. Das Programm soll die Verwaltungskosten in diesem Jahr um über eine Mrd. auf 6,2 Mrd. Euro senken. Auf diesem Wege sollen Verluste vermieden werden.

Am Donnerstagmorgen wird die Allianz - der gemessen an den Beitragseinnahmen weltweit zweitgrößte Versicherungskonzern nach dem US-Giganten AIG - ihren Halbjahresbericht vorlegen. Nach vier tiefroten Quartalen werden die Münchener dabei dank niedrigerer Abschreibungen auf ihr Aktienvermögen und stabiler Beitragseinnahmen im zweiten Quartal endlich wieder schwarze Zahlen ausweisen.

Nach Angaben aus Bankenkreisen hat die Allianz-Tochter Dresdner Bank im zweiten Quartal von dem allgemeinen Börsenaufschwung profitiert und rund 210 Mio. Euro netto verdient. Auch für das Gesamtjahr peile das Institut unterm Strich schwarze Zahlen an. 2002 hatte die Dresdner noch einen Verlust von 942 Mio. Euro ausgewiesen.

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