Bank Hofmann - Georg Fischer Aktienempfehlung
15:14 05.12.06
Zürich (aktiencheck.de AG) - Plinio Zanetti, Analyst der Bank Hofmann, empfiehlt in den aktuellen "Anlage-Persektiven" die Aktie von Georg Fischer (ISIN CH0001752309/ WKN 851082).
Georg Fischer sei ein führender Systemanbieter für industrielle Anwendungen. Die Gruppe, die sich auf die drei Kerngeschäfte GF Automotive, GF Piping Systems und GF Machine Tools konzentriere, habe im vergangenen Jahr mit rund 12.000 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 3,7 Mrd. CHF erzielt. Deutschland als Hauptmarkt mache dabei über 40% des Absatzes aus. 78% der Verkäufe würden in Europa erzielt, 12% in Amerika sowie 10% in Asien und den übrigen Ländern.
Georg Fischer habe den Umsatz im ersten Halbjahr um erfreuliche 7,6% auf 1.993 Mio. CHF und den Auftragseingang um 6,5% auf 2.031 Mio. zu steigern vermocht. Weit überproportional dazu habe sich das operative Ergebnis auf 161 Mio. CHF (+32%) erhöht, entsprechend einer EBIT-Marge von 8,1%. Diese liege damit im Bereich der formulierten Zielmarge für 2007, welche im Rahmen des 2004 lancierten Strukturprogramms definiert worden sei. Der Reingewinn habe auf ausgezeichnete 117 Mio. CHF (+53,9%) angezogen. Mit diesen Leistungswerten habe Georg Fischer die Prognosen der Analysten auf der ganzen Linie übertroffen.
Unterstützt durch eine günstige Konjunktur sei dieser Erfolg vor allem den Wachstumsprogrammen in allen drei Unternehmensgruppen zuzuschreiben. Mit 14 Prozent besonders erfreulich sei die Zunahme in der Sparte GF Piping Systems, die sich immer mehr zu einem Wachstumsbereich entwickle. Die vollständige Übernahme von Agie könne Georg Fischer mit liquiden Mitteln finanzieren. Die Nettoverschuldung werde deshalb per Ende 2006 kaum höher ausfallen. Dies umso mehr, als sie per Ende Juni mit 379 Mio. CHF so tief gewesen sei wie nie zuvor. Der geplante strategische Ausbau des Georg Fischer-Konzerns sei damit aus finanzieller Sicht weiterhin gewährleistet. Der Zusammenschluss der beiden Firmen sei optimal, ermögliche Synergien und führe letztlich zu einer Wertsteigerung des gesamten Konzerns.
Georg Fischer erwarte im zweiten Halbjahr ein ähnlich gutes Ergebnis wie im ersten Semester, sofern sich das konjunkturelle Umfeld nicht unerwartet verschlechtere. Wachstumstreiber sei unter anderem der steigende Bedarf an Leichtmetall-Gussteilen in der Automobilindustrie, in der Georg Fischer gut positioniert sei. Aber auch der zunehmende Infrastrukturbedarf in den Emerging Markets sowie der Ersatz von Metall durch Kunststoffrohre würden den Bereich Piping Systems weiter beflügeln. Zudem dürfte der Ausbau der Produktionskapazität in China zu raschen Expansionsschritten in diesem Zukunftsmarkt führen.
Die günstigen Ertragsaussichten und das weitere Margenverbesserungs-Potenzial sowie die dank innovativer Produkte mittelfristig viel versprechenden Wachstumsperspektiven der einzelnen Sparten würden demzufolge eine gute Basis für weitere Kursfortschritte bieten. Dies umso mehr, als die Georg Fischer-Werte im Vergleich zu andern Schweizer Maschinenbautiteln mit einem für 2007 geschätzten KGV von 11,6 erheblich tiefer bewertet seien.
Die Analysten der Bank Hofmann empfehlen die Aktie von Georg Fischer. (Ausgabe Dezember 2006) (05.12.2006/ac/a/a)
15:14 05.12.06
Zürich (aktiencheck.de AG) - Plinio Zanetti, Analyst der Bank Hofmann, empfiehlt in den aktuellen "Anlage-Persektiven" die Aktie von Georg Fischer (ISIN CH0001752309/ WKN 851082).
Georg Fischer sei ein führender Systemanbieter für industrielle Anwendungen. Die Gruppe, die sich auf die drei Kerngeschäfte GF Automotive, GF Piping Systems und GF Machine Tools konzentriere, habe im vergangenen Jahr mit rund 12.000 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 3,7 Mrd. CHF erzielt. Deutschland als Hauptmarkt mache dabei über 40% des Absatzes aus. 78% der Verkäufe würden in Europa erzielt, 12% in Amerika sowie 10% in Asien und den übrigen Ländern.
Georg Fischer habe den Umsatz im ersten Halbjahr um erfreuliche 7,6% auf 1.993 Mio. CHF und den Auftragseingang um 6,5% auf 2.031 Mio. zu steigern vermocht. Weit überproportional dazu habe sich das operative Ergebnis auf 161 Mio. CHF (+32%) erhöht, entsprechend einer EBIT-Marge von 8,1%. Diese liege damit im Bereich der formulierten Zielmarge für 2007, welche im Rahmen des 2004 lancierten Strukturprogramms definiert worden sei. Der Reingewinn habe auf ausgezeichnete 117 Mio. CHF (+53,9%) angezogen. Mit diesen Leistungswerten habe Georg Fischer die Prognosen der Analysten auf der ganzen Linie übertroffen.
Unterstützt durch eine günstige Konjunktur sei dieser Erfolg vor allem den Wachstumsprogrammen in allen drei Unternehmensgruppen zuzuschreiben. Mit 14 Prozent besonders erfreulich sei die Zunahme in der Sparte GF Piping Systems, die sich immer mehr zu einem Wachstumsbereich entwickle. Die vollständige Übernahme von Agie könne Georg Fischer mit liquiden Mitteln finanzieren. Die Nettoverschuldung werde deshalb per Ende 2006 kaum höher ausfallen. Dies umso mehr, als sie per Ende Juni mit 379 Mio. CHF so tief gewesen sei wie nie zuvor. Der geplante strategische Ausbau des Georg Fischer-Konzerns sei damit aus finanzieller Sicht weiterhin gewährleistet. Der Zusammenschluss der beiden Firmen sei optimal, ermögliche Synergien und führe letztlich zu einer Wertsteigerung des gesamten Konzerns.
Georg Fischer erwarte im zweiten Halbjahr ein ähnlich gutes Ergebnis wie im ersten Semester, sofern sich das konjunkturelle Umfeld nicht unerwartet verschlechtere. Wachstumstreiber sei unter anderem der steigende Bedarf an Leichtmetall-Gussteilen in der Automobilindustrie, in der Georg Fischer gut positioniert sei. Aber auch der zunehmende Infrastrukturbedarf in den Emerging Markets sowie der Ersatz von Metall durch Kunststoffrohre würden den Bereich Piping Systems weiter beflügeln. Zudem dürfte der Ausbau der Produktionskapazität in China zu raschen Expansionsschritten in diesem Zukunftsmarkt führen.
Die günstigen Ertragsaussichten und das weitere Margenverbesserungs-Potenzial sowie die dank innovativer Produkte mittelfristig viel versprechenden Wachstumsperspektiven der einzelnen Sparten würden demzufolge eine gute Basis für weitere Kursfortschritte bieten. Dies umso mehr, als die Georg Fischer-Werte im Vergleich zu andern Schweizer Maschinenbautiteln mit einem für 2007 geschätzten KGV von 11,6 erheblich tiefer bewertet seien.
Die Analysten der Bank Hofmann empfehlen die Aktie von Georg Fischer. (Ausgabe Dezember 2006) (05.12.2006/ac/a/a)