Bank ausgeraubt. Schaden über 2 Milliarden DM.

Tatbestand:
Die Bankgesellschaft Berlin (mehrheitlich im Eigentum des Landes) wurde durch dubiose Geschäfte (Darlehen an Spezies, risikobefreite Fonds für Spezies) um mehr als 2 Milliarden DM erleichtert. Pro Kopf der Berliner Bevölkerung ein schöner Verlust von mehr als 590 Deutsche Mark.
Verantwortlich:
Niemand, ganz sicher nicht die Politiker der großen Koalition. Die haben alle nur Gutes gewollt und wußten sowieso nicht Bescheid.
Folgen:
Während Dr. Jürgen Schneider renovierte Paläste hinterließ, hinterläßt uns diese Koalition teure Nahverkehrsmittel, marode öffentliche Einrichtungen wie Bäder und sonstige Freizeiteinrichtungen, verschuldete Krankenhäuser, löchrige Straßen, schlecht ausgestattete Schulen und gefährdete Kultureinrichtungen.
Vorschlag der Politiker:
"Wir müssen jetzt alle zusammenstehen und einen kraftvollen Neuanfang wagen."

Mein Vorschlag kann hier nicht erörtert werden, da vielleicht Kinder mitlesen.

Gute Nacht Berlin

R.

obwohl ich in einem "Dorf" wohne. Direkt vor meiner Einfahrt ist die Straße immer wieder abgesackt. Das wurde zwei Jahre lang durch Pflaster aufnehmen und Schotter unterlegen behoben. Jetzt wurde das immer wieder entstehende Loch durch Schotter obendrauf schmeißen und ein paar mal drüberfahren zugemacht.

Wer jetzt trotz unserer Spielstraße zuviel Gas gibt, schleudert den Mist durch die Gegend. Der Bauhof oder wer auch immer hat damit einen Dauerauftrag oder ein Abo auf die Arbeitsplätze.

Jetzt ist die Frage: Wollen wir saubere Straßen oder mehr Arbeitslose?
Nächste Frage: Wollen wir Qualität oder Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen?
Letzte Frage: Wer hat noch solche "Schildbürgerstreiche" auf Lager?

Gruß
Shah

schlage vor: In das Vermögen der betreffenden Leute pfänden..Abfindungen Übergangsgelder und Pensionsansprüche zur Schadenbegrenzung verwenden..

glaubst du daran?

Die bösen Arbeitslosen und Sozialhilfeerschleicher plündern doch unseren Staat aus...siehe entsprechende Diskussionen am Ariva-Board....hehe

Die höchste Form der Verantwortungsübernahme eines Politikers nach öffentlichem Druck ist der Rücktritt. Jürgen Schneider und seine Frau Claudia Schneider-Granzow haben wenigstens persönlich mit ihrem gesamten Eigentum gehaftet (GbR).

Hier wird schon wieder Verantwortung verschleiert und auf Zeit gespielt. Für die Öffentlichkeit gibt es eine Vorstellung aus dem Koalitionstheater, die etwas von dem eigentlichen Skandal ablenkt.

Meist klappt das auch. Vor ein paar Jahren war es Nawrocki. Der hatte erst die Olympiabewerbung versiebt. Vermutlich wurden unter seiner dilettantischen Leitung viele Millionen veruntreut. Leider waren dann die Unterlagen weg. Aus Versehen vernichtet! Als neues Bewährungsfeld übertrug man ihm  die gutbezahlte Leitung der Berliner S-Bahn.

Nur wirklich reiche Länder können sich Politiker wie unsere (Berliner) leisten. Andere wären daran schon längst pleite gegangen.

R.

Unsere letzte politische Wirtschaftsgröße

beziehen sich nicht auf mich. Ich wollte noch etwas schreiben. Aber eigentlich sollte man diese Typen besser vergessen.

R.

Manchmal beschleicht mich so das Gefühl, daß in unserer Demokratie einige (ich möchte hier keinen Prozentsatz nennen) Politiker fast alles für den persönlichen Machterhalt bzw. für die Machterhaltung Ihrer Partei tun.
Mir ist schon klar, daß Politik die Kunst des Machbaren ist und daß Realitätssinn und Kompromissbereitschaft oft den Idealismus verdrängen müssen, aber scheinbar verbindet politisch und machtmäßig nichts mehr als gemeinsame Leichen im Keller und gemeinsame Pfründe ...

Ein (wieder einmal) nachdenklicher
Numpsi99