Mit der Fürther Sunline AG und Q-Cells aus Sachsen-Anhalt könnten schon in Kürze zwei weitere Unternehmen der Solarbranche an die Börse gehen. Das Umfeld scheint günstig. Die Branche wächst auch nach ihrem Boomjahr 2004 noch zweistellig.
Hamburg - Der Ölpreis in Schwindel erregender Höhe, die Anleger fragen kräftig nach, und die meisten Analysten äußern sich positiv - das Umfeld für einen Börsengang weiterer Unternehmen aus der Solarbranche scheint günstig. Die Fürther Sunline AG und Q-Cells mit Sitz in Thalheim (Sachsen-Anhalt) wollen den Sprung aufs Parkett spätestens im Herbst wagen. Erfolgreiche Beispiele aus der Vergangenheit machen Mut.
Der Aktienkurs von Solarworld etwa, Deutschlands größtem Hersteller von Solarzellen, hat sich in diesem Jahr nahezu verdreifacht. Und Titel von Conergy , die im März dieses Jahres einen fulminanten Börsenstart hingelegt hatten, stehen mittlerweile bei rund 81 Euro - ein Plus von mehr als 50 Prozent.
Die Erstnotiz sei für Anfang bis Mitte Oktober geplant, die Zeichnungsfrist beginne voraussichtlich Ende September, teilte die Sunline AG am Dienstag mit. Sunline wolle 1,7 Millionen Aktien voraussichtlich zu einem Festpreis zwischen fünf und sechs Euro pro Stück ausgeben, sagte eine Firmensprecherin. Das Emissionsvolumen belaufe sich damit auf bis zu zehn Millionen Euro. Mit dem Geld aus dem Börsengang wolle die Firma ihre Expansion im In- und Ausland finanzieren sowie den Ausbau des Geschäfts mit Solaranlagen, die vom Stromnetz unabhängig sind und etwa zum Betrieb von Parkautomaten im Verkehr eingesetzt werden.
Anvisiert werde eine Notierung im Freiverkehr in Frankfurt und Berlin-Bremen sowie in dem neuen Marktsegment M:access der Münchner Börse, teilte Sunline mit. Konsortialführer sei die Baader Wertpapierhandelsbank.
Von den zur Emission vorgesehenen 1,7 Millionen Aktien stammen Sunline zufolge 1,5 Millionen aus einer Kapitalerhöhung, wovon 200.000 als Mehrzuteilungsoption vorgesehen seien. Weitere 200.000 Aktien wolle die Familie des Firmengründers Wolfgang Wismeth bei entsprechender Marktlage einbringen. Wismeth hält derzeit 95,24 Prozent an Sunline. Nach Ausgabe aller Aktien soll der Streubesitz bei 27,71 Prozent liegen.
Sunline beschäftigt sich mit der Planung, Projektierung und dem Verkauf von Solaranlagen unter anderem für Freizeit, Camping und Garten. Im vergangenen Jahr hat die 25 Mitarbeiter zählende Sunline nach eigenen Angaben einen Umsatz von 33,5 Millionen Euro und einen operativen Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 709.000 Euro erzielt.
Hamburg - Der Ölpreis in Schwindel erregender Höhe, die Anleger fragen kräftig nach, und die meisten Analysten äußern sich positiv - das Umfeld für einen Börsengang weiterer Unternehmen aus der Solarbranche scheint günstig. Die Fürther Sunline AG und Q-Cells mit Sitz in Thalheim (Sachsen-Anhalt) wollen den Sprung aufs Parkett spätestens im Herbst wagen. Erfolgreiche Beispiele aus der Vergangenheit machen Mut.
Der Aktienkurs von Solarworld etwa, Deutschlands größtem Hersteller von Solarzellen, hat sich in diesem Jahr nahezu verdreifacht. Und Titel von Conergy , die im März dieses Jahres einen fulminanten Börsenstart hingelegt hatten, stehen mittlerweile bei rund 81 Euro - ein Plus von mehr als 50 Prozent.
Die Erstnotiz sei für Anfang bis Mitte Oktober geplant, die Zeichnungsfrist beginne voraussichtlich Ende September, teilte die Sunline AG am Dienstag mit. Sunline wolle 1,7 Millionen Aktien voraussichtlich zu einem Festpreis zwischen fünf und sechs Euro pro Stück ausgeben, sagte eine Firmensprecherin. Das Emissionsvolumen belaufe sich damit auf bis zu zehn Millionen Euro. Mit dem Geld aus dem Börsengang wolle die Firma ihre Expansion im In- und Ausland finanzieren sowie den Ausbau des Geschäfts mit Solaranlagen, die vom Stromnetz unabhängig sind und etwa zum Betrieb von Parkautomaten im Verkehr eingesetzt werden.
Anvisiert werde eine Notierung im Freiverkehr in Frankfurt und Berlin-Bremen sowie in dem neuen Marktsegment M:access der Münchner Börse, teilte Sunline mit. Konsortialführer sei die Baader Wertpapierhandelsbank.
Von den zur Emission vorgesehenen 1,7 Millionen Aktien stammen Sunline zufolge 1,5 Millionen aus einer Kapitalerhöhung, wovon 200.000 als Mehrzuteilungsoption vorgesehen seien. Weitere 200.000 Aktien wolle die Familie des Firmengründers Wolfgang Wismeth bei entsprechender Marktlage einbringen. Wismeth hält derzeit 95,24 Prozent an Sunline. Nach Ausgabe aller Aktien soll der Streubesitz bei 27,71 Prozent liegen.
Sunline beschäftigt sich mit der Planung, Projektierung und dem Verkauf von Solaranlagen unter anderem für Freizeit, Camping und Garten. Im vergangenen Jahr hat die 25 Mitarbeiter zählende Sunline nach eigenen Angaben einen Umsatz von 33,5 Millionen Euro und einen operativen Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 709.000 Euro erzielt.