Bald gibt es kaum noch Kurse über 10€ im NM....

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zaster:

Bald gibt es kaum noch Kurse über 10€ im NM....

 
02.04.01 17:07
Hallo Leute,
ich kann nicht mehr mit ansehen, wie unser aller Kohle in den "Neuen Märkten" verbrannt wird. Das ist schon nicht mehr feierlich, wie Werte so dermaßen steil abstürzen, die noch vor einem Jahr das 10-20fache an Wert darstellten. Ich bin sehr enttäuscht und traurig und nicht gewillt, noch nen müden Euro zu investieren. Ich denke, den meisten hier gehts auch so.
Es gibt nur noch Bullenfallen, in die ich nun auch schon oft hereingefallen bin, leider.....einem guten Tag folgen 10 schlechte usw...
Was tun? An unseren Nerven liegt es wohl nicht, ich denke, die meisten hier sind sehr risikobereit, aber wenn es nur abwärts geht, macht es keinen Spaß, zuzusehen, wie das Depot schmilzt. Und woher soll man wissen, dass die Trendwende kommt? Dieses Jahr, nächstes, überhaupt??
Ich bin nun soweit, dass ich dem NM den verlängerten Rücken zeige und frisches Geld nur noch unterm Kopfkissen anlege, bis -naja- so bei NM 500 wieder ernsthaft an einen Einstieg denken werde.....
Ein tieftrauriger Zaster.....
Katjuscha:

Das ist schon der Dritte Thread heute zum Thema

 
02.04.01 17:14
"Ich investiere nicht mehr in den Neuen Markt usw."! Also langsam sollte man wohl einsteigen!

Ich könnte Dir mindestens solide 10 Werte nennen, die ein einstelliges KGV haben und exorbitantes Gewinnwachstum!

Mittlerweile sieht auch die Technik garnicht so schlecht aus! Wenn in Amerika die nächsten 2 Wochen überstanden werden (Steuerzahlungen), blase ich stark zum Einstieg!
user:

Katjuscha

 
02.04.01 17:17
Bitte nen mal die 10 Werte, danke
DarkKnight:

Neues Quartal = gleiches Spiel?

 
02.04.01 17:23
Im 1. Quartal hatten wir doch auch entgegen aller Hoffnung noch einige schlechte Tage ... und dann zog's erstmal richtig an ... das ist m. E. in stärkerem Ausmaß jetzt zu erwarten
patznjeschniki:

@katjuscha: Na dann leg mal los!

 
02.04.01 17:24
Gewinne und einstelliges KGV! Da bin ich ja mal gespannt!
user:

Katjuscha Hallo, hallo

 
02.04.01 17:44
Wo bleiben die ´10 Werte--user--
Katjuscha:

o.k.

 
02.04.01 17:58
Dicom, Ce Computer, Lintec, Kinowelt, Helkon, Maxdata, Mühl, SER, Splendid, 4MBO ! Da habe ich nur einige genannt, die mir gerade eingefallen sind!

Das heißt aber nicht, daß der Nemax nun deutlich unterbewertet ist! Ich könnte auch mindestens genau soviele Aktien nennen, die eine zweistellige Umsatzmultiple haben und ein KGV über 50!

Mich stört in der Diskussion um den Nemax nur diese Pauschalisierung, von wegen "ich lege nicht mehr im Nemax an, alles Verbrecher!"

Wenn ich mir dann noch Aktien wie Teleplan, Medion usw. angucke, dann haben die zwar keine einstelligen KGVs, aber bei einem Gewinnwachstum von über 40% bei Teleplan und KGV von unter 20, muß ich einfach zum Schluß kommen, daß diese Hysterie fehl am Platz ist! Selbst die Umweltaktien und Logistikaktien, die ich vor einigen Monaten noch nicht angerührt hätte, sind im Vergleich zu den Wachstumsraten nun absolut wieder bezahlbar!

Es gibt durchaus Schnäppchen am Neuen Markt!
Katjuscha:

Einige Werte im Nemax sind jetzt sogar billiger

 
02.04.01 18:44
als diverse M-Dax und S-dax Werte! Vossloh zum Beispiel hatte ich hier vor einigen Wochen besprochen, weil sie als M-Dax-wert mit einem KGV02 von 6 bewertet waren! Jetzt sind sie innerhalb von 6 Wochen um 65% gestiegen!

So siehts bei einigen M-Dax-Werten aus, während günstige Nemax-Werte wie Lintec (KGV02 unter 7, PEG von 0,16, Umsatzmultiple von 0,3) einfach deshalb vernachlässigt werden, weil sie Nemax-Werte sind, und damit erstmal jeder Vorstand ein potentieller Verbrecher ist!

Das meine ich mit Hysterie, und die wird sich aber auch bald wieder legen!
chartgranate:

exakt

 
02.04.01 19:25
to katjuscha:so schauts aus!Es ist einfach bitter zu erleben,wie nun schon seit Monaten wirklich alles am NM in den Boden geredet wird,nur weil es unglücklicherweise in diesem Segment noch wagt vertreten zu sein.So langsam nimmt das alles etwas abstrakte Formen an.....
Allerdings laufen hier nunmal ganz klar die Regeln der Massenpsychologie, durch einige spezielle Gruppen und Ereignisse gepusht,ab.Es gibt bei der breiten Masse einfach keinerlei Unterscheidung mehr zwischen unterschiedlichen Grautönen der Skala(und so ist es eigentlich immer),sondern alles ist schwarz oder weiß.Das Hauptübel der Masse ist die Pauschalierung aller Dinge.Es ist allerdings ein sehr positives
Element in den extremen Marktkorrekturen der letzten Monate enthalten,nämlich ein (dringend notwendiges)Ausselektieren so mancher Lusche sowohl auf der Markt-als auch auf der Anlegerseite.Wenn wir dann auch mal wieder ( hoffentlich kommende)good news aus einzelnen Marktsegmenten erhalten und sich die allgemeine Stimmungslage wieder bessert (niemand,der am Börsengeschehen weiter teilnimmt will sich ewig beschissen fühlen!)werden wir auch wieder bessere Zeiten erleben,wenn auch auf einem weit gemässigteren (vernünftigeren)Nivau.
Ich bin mir nicht immer sicher,ob Du alles auch exakt so meinst ,was Du postest,aber Deine prinzipielle und konsequent positive Stimmung,welche Du Aktien im allgemeinen gegenüber in diesem Board verbreitest ist unbedingt zu begrüssen und in Zeiten der Untergangspropheten absolut notwendig,denn sonst kann man es ja wirklich bleiben lassen.Diese permanente "die Welt ist schlecht"-Stimmung die so manche unfundiert(!),nur solche meine ich, verbreiten drückt einem ja langsam aufs Gemüt.Hoffentlich kommt bald der Frühling,daß bei uns endlich mal wieder das grosse Hormonrauschen beginnt,dann sehen manche Dinge wieder anders aus........
Ciao
Chartgranate
DarkKnight:

Meinung unverändert, jetzt Termin: 11.4.:

 
06.04.01 21:46
no comment:

Von Christian Burckhardt

Warum beziehen Euro-Notenbanker so hohe Gehälter? Weil darin Schmerzprämien stecken - für unerbetene Ratschläge und kritische Kommentare, mit denen sie unentwegt eingedeckt werden. Senken sollen sie die Leitzinsen subito, um Konjunktur und Euro zu helfen, fordern die einen. Um den Absturz der Aktienkurse zu stoppen, betteln andere. Sogar der sonst geldpolitisch zurückhaltende Bundesfinanzminister Hans Eichel preist vorsichtig den Vorteil einer Zinssenkung angesichts des Konjunktureinbruchs in den USA und anderswo an.
Alles sollen die 18 Damen und Herren im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) richten, weil sie den Preis des Geldes im Euroraum bestimmen. Dabei haben die unabhängigen Räte nur einen vertraglich fixierten, prioritären Auftrag: Preisstabilität. Sie dürfen die Zinsen nur senken, wenn es ihrem Auftrag hilft, also Spielraum besteht.

Worauf warten sie aber noch, wenn ihre geldpolitische Strategie ihnen Zinssenkungsspielraum anzeigt? Eigentlich auf nichts mehr. Beide Säulen der Strategie - die Geldmenge und ein Bündel anderer Indikatoren zur Inflationsbeurteilung - geben Entwarnung. Vor gut 14 Tagen anerkannte EZB-Chefvolkswirt Issing, dass die Wachstumsrate Eurolands 2001 eher bei 2,5 % oder darunter als bei 3 % liegen wird. Also ist auch von daher Preisdruck kaum zu erwarten. Seitdem warnen Issing und Co. nur noch vor Lohnerhöhungsgefahren wegen einer noch hohen - aber vorübergehenden - Teuerungsrate. Doch diese Gefahren sind eher latent denn akut. Sie zu betonen bedeutet, Nebelkerzen zu werfen.

Warum zaudern die Euro-Banker und signalisieren diesmal nicht klarer ihre Neigung? Weil sie auf den Geldmarkt achten müssen. Gäbe die EZB beim derzeitigen Mindestbietungssatz für Zentralbankgeld (Leitzins) von 4,75 % den Zinsschritt samt Timing schon deutlich zu erkennen, würde sich kaum ein Geldhändler noch zu diesem oder gar einem höheren Satz eindecken. Es käme zu Liquiditätsengpässen.

Wann also schreitet der Rat zur Tat? Alles spricht für den 25-Basispunkte-Schritt auf der Sitzung am 11. April. Das wäre zur rechten Zeit eine runde Sache. Ein 50er-Schritt passte nicht zum bisherigen Zögern der EZB. Ein Beschluss am 26. April, kurz vor dem Treffen der Finanzminister und Notenbankgouverneure der G 7-Staaten in Washington, wäre peinlich, sähe nach Gefälligkeit aus, dringen die USA und andere Staaten doch auf eine EZB-Zinssenkung als Beitrag zur Weltkonjunktur. Und für einen Aufschub bis 10. Mai fehlen der EZB gute Argumente. Ihren bisher einzigen Zinsschritt nach unten unternahm die EZB übrigens auch im April, am 8. des Monats vor zwei Jahren.




Börsen-Zeitung, 7.4.2001
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