hihihi BWLer wurde von Bernd Förtsch entlarft. Einer der negative "Stimmung macht". Du willst uns nur einschüchtern, stimmts? Hör auf damit, Du böser Geist... ich vertreibe Dich BWLer!!!
Heute - B. Förtsch: Kommt jetzt die Sommerrallye?
Hoppla, da ist es mir herausgerutscht, das böse Wort mit der »Rallye«! In Zeiten der allgemeinen Depression an den weltweiten Finanzmärkten stehen solche Wörter auf dem »Index«; mit Hohn und Spott wird derjenige bedacht, der sie verwendet.
Und dennoch, eine Rallye über die heißen Tage kann nicht mehr ausgeschlossen werden. Vor allem die trübe Stimmung unter den Börsianern, in der Vergangenheit schon des Öfteren Kontraindikator, bestärken mich in meiner Meinung. Vor allem das Verhalten der Anleger am Neuen Markt ist ein klares Zeichen für eine »irrationale Übertreibung« nach unten. Schon Börsenmeister André Kostolany erkannte, dass die Börse einem Hund gleicht, der einmal vor, einmal hinter seinem Herrchen läuft. Im Moment - so scheint mir - läuft er sehr weit hinter seinem Herrchen.
Doch es existieren noch eine Reihe von weiteren Umständen, die mich zu der Meinung veranlassen, dass wir möglicherweise an der Schwelle zu einer neuen Aufwärtsbewegung stehen. Sowohl die Zinssenkungen in den USA als auch die Steuerrückzahlungen, die am 20. Juli den US-Bürgern per Post ins Haus flattern werden, sorgen für eine allmähliche Aufheiterung. Zumindest die ganz dicken »Rezessionswolken« lösen sich auf.
Dies wird uns unter anderem durch einige Frühindikatoren signalisiert, mit deren Hilfe die vereinigte Schar der Ökonomen, die Auguren des 21. Jahrhunderts, den weiteren Verlauf der Konjunktur voraussagen.
Von besonderem Interesse ist dabei der US-Einkaufsmanager-Index, kurz NAPM-Index genannt. Er signalisiert frühzeitig einen anstehenden Konjunkturaufschwung, noch bevor dieser tatsächlich einsetzt. Mit dem NAPM-Index korreliert in der Regel der Philadelphia-Fed-Index. Dieser wurde das letzte Mal am 21. Juni veröffentlicht. Er spiegelt die Bedingungen des Verarbeitenden Gewerbes im Gebiet der Federal Reserve von Philadelphia wider.
Experten erwarteten ursprünglich, dass sich der Indikator von minus 8,8 Punkten im Mai auf minus 10,0 Punkte im Juni eintrüben würde.
Tatsächlich wurde jedoch ein Minus von 3,7 Punkten gemeldet. Zwar weist ein Index-Niveau unterhalb von Null auf eine rückläufige Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe hin, doch fiel diese eben nicht so stark aus wie erwartet. Noch ist es freilich zu früh von einer wirklichen Trendwende zu sprechen, aber der »Himmel über New York« hellt sich auf.
Zum Schluss noch ein kleiner Nachschlag zum Neuen Markt: Ich hatte bereits angedeutet, dass dieser in einer Phase der »irrationalen Übertreibung« nach unten steckt. Merken kann man das an den zum Teil aberwitzigen Kursverlusten. Gezielte Panikmache, Gerüchte um angebliche Fondsauflösungen und eine Welle an Verkaufsempfehlungen sind ein klares Zeichen für ein Ende der Abwärtsbewegung.
Diese wird allerdings nicht über Nacht kommen, da das Vertrauen der Anleger zutiefst erschüttert ist. Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten eine langsame Bodenbildung beobachten können, die Verluste werden von Tag zu Tag, von Woche zu Woche immer geringer ausfallen.
Daher lautet meine Bitte an Sie: Lassen Sie sich nicht von der unqualifizierten Stimmungsmache in die Irre leiten!
Ihr
Bernd Förtsch
Heute - B. Förtsch: Kommt jetzt die Sommerrallye?
Hoppla, da ist es mir herausgerutscht, das böse Wort mit der »Rallye«! In Zeiten der allgemeinen Depression an den weltweiten Finanzmärkten stehen solche Wörter auf dem »Index«; mit Hohn und Spott wird derjenige bedacht, der sie verwendet.
Und dennoch, eine Rallye über die heißen Tage kann nicht mehr ausgeschlossen werden. Vor allem die trübe Stimmung unter den Börsianern, in der Vergangenheit schon des Öfteren Kontraindikator, bestärken mich in meiner Meinung. Vor allem das Verhalten der Anleger am Neuen Markt ist ein klares Zeichen für eine »irrationale Übertreibung« nach unten. Schon Börsenmeister André Kostolany erkannte, dass die Börse einem Hund gleicht, der einmal vor, einmal hinter seinem Herrchen läuft. Im Moment - so scheint mir - läuft er sehr weit hinter seinem Herrchen.
Doch es existieren noch eine Reihe von weiteren Umständen, die mich zu der Meinung veranlassen, dass wir möglicherweise an der Schwelle zu einer neuen Aufwärtsbewegung stehen. Sowohl die Zinssenkungen in den USA als auch die Steuerrückzahlungen, die am 20. Juli den US-Bürgern per Post ins Haus flattern werden, sorgen für eine allmähliche Aufheiterung. Zumindest die ganz dicken »Rezessionswolken« lösen sich auf.
Dies wird uns unter anderem durch einige Frühindikatoren signalisiert, mit deren Hilfe die vereinigte Schar der Ökonomen, die Auguren des 21. Jahrhunderts, den weiteren Verlauf der Konjunktur voraussagen.
Von besonderem Interesse ist dabei der US-Einkaufsmanager-Index, kurz NAPM-Index genannt. Er signalisiert frühzeitig einen anstehenden Konjunkturaufschwung, noch bevor dieser tatsächlich einsetzt. Mit dem NAPM-Index korreliert in der Regel der Philadelphia-Fed-Index. Dieser wurde das letzte Mal am 21. Juni veröffentlicht. Er spiegelt die Bedingungen des Verarbeitenden Gewerbes im Gebiet der Federal Reserve von Philadelphia wider.
Experten erwarteten ursprünglich, dass sich der Indikator von minus 8,8 Punkten im Mai auf minus 10,0 Punkte im Juni eintrüben würde.
Tatsächlich wurde jedoch ein Minus von 3,7 Punkten gemeldet. Zwar weist ein Index-Niveau unterhalb von Null auf eine rückläufige Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe hin, doch fiel diese eben nicht so stark aus wie erwartet. Noch ist es freilich zu früh von einer wirklichen Trendwende zu sprechen, aber der »Himmel über New York« hellt sich auf.
Zum Schluss noch ein kleiner Nachschlag zum Neuen Markt: Ich hatte bereits angedeutet, dass dieser in einer Phase der »irrationalen Übertreibung« nach unten steckt. Merken kann man das an den zum Teil aberwitzigen Kursverlusten. Gezielte Panikmache, Gerüchte um angebliche Fondsauflösungen und eine Welle an Verkaufsempfehlungen sind ein klares Zeichen für ein Ende der Abwärtsbewegung.
Diese wird allerdings nicht über Nacht kommen, da das Vertrauen der Anleger zutiefst erschüttert ist. Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten eine langsame Bodenbildung beobachten können, die Verluste werden von Tag zu Tag, von Woche zu Woche immer geringer ausfallen.
Daher lautet meine Bitte an Sie: Lassen Sie sich nicht von der unqualifizierten Stimmungsmache in die Irre leiten!
Ihr
Bernd Förtsch