B. Förtsch: Kommt jetzt die Sommerrallye?

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Insinder:

B. Förtsch: Kommt jetzt die Sommerrallye?

 
03.07.01 15:25
hihihi BWLer wurde von Bernd Förtsch entlarft. Einer der negative "Stimmung macht". Du willst uns nur einschüchtern, stimmts? Hör auf damit, Du böser Geist... ich vertreibe Dich BWLer!!!


Heute - B. Förtsch: Kommt jetzt die Sommerrallye?

Hoppla, da ist es mir herausgerutscht, das böse Wort mit der »Rallye«! In Zeiten der allgemeinen Depression an den weltweiten Finanzmärkten stehen solche Wörter auf dem »Index«; mit Hohn und Spott wird derjenige bedacht, der sie verwendet.

Und dennoch, eine Rallye über die heißen Tage kann nicht mehr ausgeschlossen werden. Vor allem die trübe Stimmung unter den Börsianern, in der Vergangenheit schon des Öfteren Kontraindikator, bestärken mich in meiner Meinung. Vor allem das Verhalten der Anleger am Neuen Markt ist ein klares Zeichen für eine »irrationale Übertreibung« nach unten. Schon Börsenmeister André Kostolany erkannte, dass die Börse einem Hund gleicht, der einmal vor, einmal hinter seinem Herrchen läuft. Im Moment - so scheint mir - läuft er sehr weit hinter seinem Herrchen.

Doch es existieren noch eine Reihe von weiteren Umständen, die mich zu der Meinung veranlassen, dass wir möglicherweise an der Schwelle zu einer neuen Aufwärtsbewegung stehen. Sowohl die Zinssenkungen in den USA als auch die Steuerrückzahlungen, die am 20. Juli den US-Bürgern per Post ins Haus flattern werden, sorgen für eine allmähliche Aufheiterung. Zumindest die ganz dicken »Rezessionswolken« lösen sich auf.

Dies wird uns unter anderem durch einige Frühindikatoren signalisiert, mit deren Hilfe die vereinigte Schar der Ökonomen, die Auguren des 21. Jahrhunderts, den weiteren Verlauf der Konjunktur voraussagen.

Von besonderem Interesse ist dabei der US-Einkaufsmanager-Index, kurz NAPM-Index genannt. Er signalisiert frühzeitig einen anstehenden Konjunkturaufschwung, noch bevor dieser tatsächlich einsetzt. Mit dem NAPM-Index korreliert in der Regel der Philadelphia-Fed-Index. Dieser wurde das letzte Mal am 21. Juni veröffentlicht. Er spiegelt die Bedingungen des Verarbeitenden Gewerbes im Gebiet der Federal Reserve von Philadelphia wider.

Experten erwarteten ursprünglich, dass sich der Indikator von minus 8,8 Punkten im Mai auf minus 10,0 Punkte im Juni eintrüben würde.

Tatsächlich wurde jedoch ein Minus von 3,7 Punkten gemeldet. Zwar weist ein Index-Niveau unterhalb von Null auf eine rückläufige Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe hin, doch fiel diese eben nicht so stark aus wie erwartet. Noch ist es freilich zu früh von einer wirklichen Trendwende zu sprechen, aber der »Himmel über New York« hellt sich auf.

Zum Schluss noch ein kleiner Nachschlag zum Neuen Markt: Ich hatte bereits angedeutet, dass dieser in einer Phase der »irrationalen Übertreibung« nach unten steckt. Merken kann man das an den zum Teil aberwitzigen Kursverlusten. Gezielte Panikmache, Gerüchte um angebliche Fondsauflösungen und eine Welle an Verkaufsempfehlungen sind ein klares Zeichen für ein Ende der Abwärtsbewegung.

Diese wird allerdings nicht über Nacht kommen, da das Vertrauen der Anleger zutiefst erschüttert ist. Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten eine langsame Bodenbildung beobachten können, die Verluste werden von Tag zu Tag, von Woche zu Woche immer geringer ausfallen.

Daher lautet meine Bitte an Sie: Lassen Sie sich nicht von der unqualifizierten Stimmungsmache in die Irre leiten!

Ihr

Bernd Förtsch

flexo:

Mal ehrlich

 
03.07.01 15:28
Was nützt dir Förtsch´s Hoffnung auf bessere Zeiten wenn du die ganzen Schrottdinger im Depot hast ?
Insinder:

ich habe im Depot

 
03.07.01 15:30
Rhein Biotech
Comroad
ACG
Nortel
Siemens
Millennium

!!

Lauter super Aktien, kein Schrott dabei!
BWLer:

ich krieg zuviel!!!

 
03.07.01 15:31
Wer hört denn noch darauf. Förtsch sagt schon seit 1,5 Jahren, daß die Rallye kommt. WARUM SOLL SIE GERADE JETZT KOMMEN.

Wo steht denn eigentlich Förtschs Morphosy??? Wie war denn das mit den 1.000??? Wer sich so oft so sehr blamiert hat wie Förtsch ist einfach nur noch peinlich, peinlich, peinlich!!!

Oder hat ihr alles schon vergessen? D.Log, ACG, Kabel, BlueC, IVU, Comroad, Kretztechnik, Infomatec, Gigabell, Morphosys, Medigene, NET AG  usw.
Insinder:

naja, jetzt wo alles gefallen ist

 
03.07.01 15:32
er hätte ja damals empfehlen können was er will.... würe ja alles nur ein ein Zehntel Wert...
preisfuchs:

die rally kommt den die ampel zeigt rot

 
03.07.01 15:34
oh sorry muss die nicht auf grün sein bevor ich los fahr.
hiiiiiiiiiiiiiiiiilllllllllllllllllllllllffffffffffffffffffffffee­eeeeeeeeeeeeeee
ich will raus!!!!!!!!!!!!!
KAWAMAN:

Die Sommer-R . . . y und wann sie wirklich los ...

 
03.07.01 15:56
..startet ???
Das wisst ihr nicht ? Die Analysten auch nicht ??? Sind ja alles Profis, oder ??
Warum weiß das bloß keiner ???

Ich sage, das es keinen "Startschuss" an den Börsen geben wird und wenn ja, ist der Schuss aufgrund des Gebrülls der Anleger nicht zu hören.

Die Kurse werden langsam steigen, wieder etwas zurückkommen, etwas ansteigen, wieder etwas fallen etc. Siehe Chart von Phillip Morris, Apple usw.

Erst dann, wenn es schon sehr weit gegangen ist, werden wieder alle hellhörig und dann kommt erst der letzte kurze aber schnelle Anstieg, bei dem man schon wieder ans verkaufen denken sollte.

PS: So wie es bei den schon soo hohen Kursen 1999 keiner wahrhaben wollte, dass es auch hinunter drehen könnte, glaubt man jetzt auch nicht mehr daran, dass es wieder bessere Zeiten geben wird. Diese Zeiten kommen wieder !!! Keine Angst !

GT
KAWAMAN
erzengel:

Amen o.T.

 
03.07.01 16:01
klecks1:

Nur mal so zum Tagesgeschehen

 
03.07.01 16:08
Neuer Markt: Broadvision erschreckt
 
(gatrixx) Am Nachmittag ist die himmlische Ruhe wider Erwarten dahin, nachdem das Softwarehaus Broadvision mit einer neuen Verlustprognose für helle Aufregung sorgt. Der Nemax 50 verliert gegen 15.55 Uhr 60 Zähler. Stand: 1.375 Punkte. Der breiter gefaßte Nemax All Share büßt 46 Zähler auf 1.451 Punkte ein.


Im Blickpunkt
Der Entwickler von E-Commerce-Software Broadvision erwartet für das zweite Quartal einen Verlust je Aktie von 0,17 bis 0,20 US-Dollar. Analysten hatten bisher ein Minus in Höhe von 0,11 Dollar prognostiziert.
Der Fehlbetrag dürfte damit zwischen 55 und 64 Millionen Dollar liegen, heißt es auf dem Parkett. Der Umsatz soll 52 bis 58 Millionen Dollar erreichen. Gleichzeitig gab der Finanzvorstand des Softwarehauses seinen Rücktritt bekannt. Die Notierung fällt wie ein Stein auf 4,71 Euro zu Boden - ein Verlust von 21,9 Prozent.

Konkurrent Intershop gerät ebenfalls unter die Räder und büßt 8 Prozent auf 3,31 Euro ein.

Im gerade abgelaufenen zweiten Quartal 2001 erwartet Dialog Semiconductor einen Umsatzrückgang von 20 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres. Infolge von Abschreibungen in Höhe von 11 Millionen Euro rechnet der Chiphersteller mit einem operativen Verlust von rund 15 Millionen Euro. Da der Markt, insbesondere der Mobilfunksektor, auch in der zweiten Jahreshälfte "weiterhin schwierig" sei, werden nun - um Kosten zu sparen - Investitionen gekürzt.
Dialog gibt 6,7 Prozent auf 4,01 Euro nach.

In den Abwärtssog gerät der Chipentwickler Elmos, der Speicherchips für die Automobilindustrie produziert. Momentan gehen 6,6 Prozent auf 19,99 Euro verloren.

Eine Gewinnwarnung des IT-Sicherheitsspezialisten Internet Security Systems belastet auch die deutschen Vertreter der Branche. Articon bricht 12,8 Prozent auf 19 Euro ein, Biodata 13,2 Prozent auf 14,75 Euro und Brokat 12,8 Prozent auf 2,39 Euro.

Valor verzeichnete im abgelaufenen ersten Halbjahr nach vorläufigen Zahlen einen Umsatzrückgang von 14,5 auf 14,3 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig geht das israelische Unternehmen nicht mehr davon aus, das Umsatzziel von 40 Millionen Dollar zu erreichen. Vielmehr könnte auch das Vorjahresniveau von 29,3 Millionen Dollar unterschritten werden, heißt es. Vorsichtshalber stellt Valor für das Gesamtjahr schon einen Verlust in Aussicht. Anteilseigner ergreifen die Flucht, was der Aktie einen Abschlag von 8,4 Prozent beschert. Kurs: 2,06 Euro.

SAP wird die Tochtergesellschaft SAP SI noch stärker an sich binden. Der Softwarekonzern übernahm von Siemens einen 6,7-prozentigen Anteil und hält nun 60,4 Prozent am IT- Dienstleister. Nach einem freundlichen Start gegen 1,1 Prozent auf 22 Euro verloren.

Sieben Telematik-Portale wird Comroad in verschiedenen Teilen Chinas aufbauen und entsprechende Dienste anbieten. Ein Vertrag ist nach eigenen Angaben mit einer Tochter von China Unicom abgeschlossen worden. Comroad zieht 4 Prozent auf 10,40 Euro an.

Eckert & Ziegler beliefert General Electric Medical Systems mit nuklearmedizinischen Strahlenquellen. Der Vertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren habe ein Volumen von 5 Millionen Euro, hieß es. Die Berliner erreichen 31,95 Euro - ein Plus von 9,8 Prozent.


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