AKTIEN IM FOKUS: Autowerte leiden unter Rezessions-Ängsten
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Autotitel haben am Donnerstag deutlich schwächer tendiert. Bis 17.10 Uhr verloren DaimlerChrysler 5,27 Prozent auf 37,04 Euro und waren damit schwächster Wert im DAX. BMW gaben 3,86 Prozent auf 30,35 Euro nach. Volkswagen notierten bei 41,93 Euro - ein Abschlag von 3,50 Prozent. Zugleich fiel das Börsenbarometer DAX in einem richtungslosen Handel um 0,29 Prozent auf 4.322,67 Punkte.
Einige Anleger befürchten nach Ansicht eines Analysten, dass das Konsumenten-Vertrauen in den USA in Folge der Terroranschläge sinken könnte. "Eine große politische Krisen, oder gar ein Krieg könnte dazu führen, dass die US-Amerikaner zunächst sparen und ihre Autokäufe verschieben", sagte ein Frankfurter Auto-Analyst. Ein sinkender Auto-Absatz in den USA würde gerade das deutsch-amerikanische Unternehmen DaimlerChrysler treffen. Auch der von Exporten in die USA abhängige BMW-Konzern wäre davon betroffen.
ÖLPREISRISIKEN BELASTEN AUTOBRANCHE
Zudem belasteten die Sorgen um steigende Ölpreise die Autobranche, hieß es. Nach den Anschlägen war der Preis für ein Barrel Öl zwischenzeitlich auf mehr als 31 Dollar gestiegen, fiel jedoch bald wieder auf etwa 28 Dollar. Auch leide DaimlerChrysler darunter, dass Lieferung von Teilen wie Motoren oder Elektronik auf dem Luftweg gegenwärtig nicht möglich sei, da noch immer keine Flugzeuge zwischen den USA und Europa verkehren dürften.
Aus Angst vor einer möglichen Rezession in den USA flüchteten einem weiteren Analysten zufolge Anleger aus zyklischen in defensive Werte. Allerdings: "Wenn sich die Lage beruhigt, kann die Kursentwicklung der Autowerte auch ganz schnell wieder besser aussehen."/tw/ms/js
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Autotitel haben am Donnerstag deutlich schwächer tendiert. Bis 17.10 Uhr verloren DaimlerChrysler 5,27 Prozent auf 37,04 Euro und waren damit schwächster Wert im DAX. BMW gaben 3,86 Prozent auf 30,35 Euro nach. Volkswagen notierten bei 41,93 Euro - ein Abschlag von 3,50 Prozent. Zugleich fiel das Börsenbarometer DAX in einem richtungslosen Handel um 0,29 Prozent auf 4.322,67 Punkte.
Einige Anleger befürchten nach Ansicht eines Analysten, dass das Konsumenten-Vertrauen in den USA in Folge der Terroranschläge sinken könnte. "Eine große politische Krisen, oder gar ein Krieg könnte dazu führen, dass die US-Amerikaner zunächst sparen und ihre Autokäufe verschieben", sagte ein Frankfurter Auto-Analyst. Ein sinkender Auto-Absatz in den USA würde gerade das deutsch-amerikanische Unternehmen DaimlerChrysler treffen. Auch der von Exporten in die USA abhängige BMW-Konzern wäre davon betroffen.
ÖLPREISRISIKEN BELASTEN AUTOBRANCHE
Zudem belasteten die Sorgen um steigende Ölpreise die Autobranche, hieß es. Nach den Anschlägen war der Preis für ein Barrel Öl zwischenzeitlich auf mehr als 31 Dollar gestiegen, fiel jedoch bald wieder auf etwa 28 Dollar. Auch leide DaimlerChrysler darunter, dass Lieferung von Teilen wie Motoren oder Elektronik auf dem Luftweg gegenwärtig nicht möglich sei, da noch immer keine Flugzeuge zwischen den USA und Europa verkehren dürften.
Aus Angst vor einer möglichen Rezession in den USA flüchteten einem weiteren Analysten zufolge Anleger aus zyklischen in defensive Werte. Allerdings: "Wenn sich die Lage beruhigt, kann die Kursentwicklung der Autowerte auch ganz schnell wieder besser aussehen."/tw/ms/js
