NEUER MARKT- Händler- Nemax50 wird deutlich unter Druck geraten=
Frankfurt, 09. Aug (Reuters) - Wegen der schlechten Vorgaben
von den US-Börsen und einem schwachen Konjunkturbild der
amerikanischen Wirtschaft wird der Neue Markt am Donnerstag nach
Händlereinschätzung stark unter Druck geraten. Der Auswahlindex
Nemax50 werde zum Handelsbeginn zunächst vier Prozent nachgeben.
"Das wird ein ganz mieser Tag", sagte ein Händler. Die
US-Vorgaben seien gewichtiger als einige gute Nachrichten wie
die angehobene Jahresprognose des Nemax50-Schwergewichts
Aixtron. Am Mittwoch hatten die US-Börsen nach dem
deutschen Handelsschluss noch deutlich nachgegeben, nachdem die
US-Notenbank Fed in ihrem so genannten "Beige Book" - einem
Konjunkturbericht - ein pessimistisches Bild der US-Konjunktur
gezeichnet hatte. "Das ist zwar nicht neu, aber trotzdem hart.Die Trendwende lässt weiter auf sich warten", sagte ein Hänlder.
Das Handelshaus Lang & Schwarz berechnete gegen 8.30 Uhr
MESZ den alle Werte umfassenden Nemax-All-Share-Index mit 1186
Punkten (Vortag 1200) und den Nemax50 der wichtigsten Werte mit
1107 Zählern (1151). Die Citibank ermittelte im vorbörslichen
Handel einen Nemax50-Stand von 1102 Punkten. Am Vortag hatten
beide Indizes wegen der schwachen Prognosen des
US-Technologiekonzerns Cisco Systems deutlich
nachgegeben. Der All-Share-Index büßte 2,5 Prozent und der
Auswahlindex sogar 3,6 Prozent ein. Die US-Technologiebörse
Nasdaq hatte den Handel mehr als drei Prozent schwächer bei 1966
Punkten beendet und damit erstmals seit dem 25. Juli wieder
unter der psychologisch wichtigen Marke von 2000 Punkten
geschlossen.
Das Nemax50-Schwergewicht Aixtron tendierte im vorbörslichen
Handel rund fünf Prozent fester. Am Mittwochabend hatte der
Hersteller von Anlagen für die Produktion von
Verbindungshalbleitern bekannt gegeben, im zweiten Quartal den
Konzernüberschuss im Rahmen der Erwartungen auf 7,8 Millionen
Euro nach 5,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum gesteigert zu
haben. Außerdem sei für das Gesamtjahr die Prognose beim
Konzernumsatz auf nunmehr 239 Millionen Euro angehoben worden,
was einer Steigerung von 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr
entspreche.
Kaum verändert präsentierte sich im vorbörslichen Handel der
Telekommunikationskonzern Mobilcom. Nach Firmenangaben
beläuft sich das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen
(Ebitda) inklusive UMTS-Kosten im ersten Halbjahr 2001 auf minus
31,12 Millionen Euro nach plus 65,17 Millionen Euro in der
Vorjahresperiode. Der Umsatz sei in den ersten sechs Monaten auf
1,4 (1,05) Milliarden Euro gestiegen. Analysten hatten mit einem
höheren Umsatz, aber auch einem deutlich höheren Verlust
gerechnet.
Die Beteiligungsgesellschaft United Internet
teilte am Morgen mit, im ersten Halbjahr 2001 den
Vorsteuerverlust (Ebt) auf 14,1 (Vorjahreszeitraum minus 20,2)
Millionen Euro verringert zu haben. Der Gewinn vor Steuern,
Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sei auf 7,9 Millionen Euro
von zuvor 1,5 Millionen Euro gestiegen. Der Umsatz habe sich um
25,2 Prozent auf 114,2 Millionen Euro erhöht und blieb damit
hinter den von Reuters zuvor befragten Analysten zurück, die
durchschnittlich mit Erlösen von 120,33 Millionen Euro gerechnet
hatten. Vorbörslich fielen die Titel um rund fünf Prozent.
Frankfurt, 09. Aug (Reuters) - Wegen der schlechten Vorgaben
von den US-Börsen und einem schwachen Konjunkturbild der
amerikanischen Wirtschaft wird der Neue Markt am Donnerstag nach
Händlereinschätzung stark unter Druck geraten. Der Auswahlindex
Nemax50 werde zum Handelsbeginn zunächst vier Prozent nachgeben.
"Das wird ein ganz mieser Tag", sagte ein Händler. Die
US-Vorgaben seien gewichtiger als einige gute Nachrichten wie
die angehobene Jahresprognose des Nemax50-Schwergewichts
Aixtron. Am Mittwoch hatten die US-Börsen nach dem
deutschen Handelsschluss noch deutlich nachgegeben, nachdem die
US-Notenbank Fed in ihrem so genannten "Beige Book" - einem
Konjunkturbericht - ein pessimistisches Bild der US-Konjunktur
gezeichnet hatte. "Das ist zwar nicht neu, aber trotzdem hart.Die Trendwende lässt weiter auf sich warten", sagte ein Hänlder.
Das Handelshaus Lang & Schwarz berechnete gegen 8.30 Uhr
MESZ den alle Werte umfassenden Nemax-All-Share-Index mit 1186
Punkten (Vortag 1200) und den Nemax50 der wichtigsten Werte mit
1107 Zählern (1151). Die Citibank ermittelte im vorbörslichen
Handel einen Nemax50-Stand von 1102 Punkten. Am Vortag hatten
beide Indizes wegen der schwachen Prognosen des
US-Technologiekonzerns Cisco Systems deutlich
nachgegeben. Der All-Share-Index büßte 2,5 Prozent und der
Auswahlindex sogar 3,6 Prozent ein. Die US-Technologiebörse
Nasdaq hatte den Handel mehr als drei Prozent schwächer bei 1966
Punkten beendet und damit erstmals seit dem 25. Juli wieder
unter der psychologisch wichtigen Marke von 2000 Punkten
geschlossen.
Das Nemax50-Schwergewicht Aixtron tendierte im vorbörslichen
Handel rund fünf Prozent fester. Am Mittwochabend hatte der
Hersteller von Anlagen für die Produktion von
Verbindungshalbleitern bekannt gegeben, im zweiten Quartal den
Konzernüberschuss im Rahmen der Erwartungen auf 7,8 Millionen
Euro nach 5,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum gesteigert zu
haben. Außerdem sei für das Gesamtjahr die Prognose beim
Konzernumsatz auf nunmehr 239 Millionen Euro angehoben worden,
was einer Steigerung von 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr
entspreche.
Kaum verändert präsentierte sich im vorbörslichen Handel der
Telekommunikationskonzern Mobilcom. Nach Firmenangaben
beläuft sich das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen
(Ebitda) inklusive UMTS-Kosten im ersten Halbjahr 2001 auf minus
31,12 Millionen Euro nach plus 65,17 Millionen Euro in der
Vorjahresperiode. Der Umsatz sei in den ersten sechs Monaten auf
1,4 (1,05) Milliarden Euro gestiegen. Analysten hatten mit einem
höheren Umsatz, aber auch einem deutlich höheren Verlust
gerechnet.
Die Beteiligungsgesellschaft United Internet
teilte am Morgen mit, im ersten Halbjahr 2001 den
Vorsteuerverlust (Ebt) auf 14,1 (Vorjahreszeitraum minus 20,2)
Millionen Euro verringert zu haben. Der Gewinn vor Steuern,
Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sei auf 7,9 Millionen Euro
von zuvor 1,5 Millionen Euro gestiegen. Der Umsatz habe sich um
25,2 Prozent auf 114,2 Millionen Euro erhöht und blieb damit
hinter den von Reuters zuvor befragten Analysten zurück, die
durchschnittlich mit Erlösen von 120,33 Millionen Euro gerechnet
hatten. Vorbörslich fielen die Titel um rund fünf Prozent.