Ausblick neuer Markt

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Ausblick neuer Markt

 
09.08.01 09:23
NEUER MARKT- Händler- Nemax50 wird deutlich unter Druck geraten=
   Frankfurt, 09. Aug (Reuters) - Wegen der schlechten Vorgaben
von den US-Börsen und einem schwachen Konjunkturbild der
amerikanischen Wirtschaft wird der Neue Markt am Donnerstag nach
Händlereinschätzung stark unter Druck geraten. Der Auswahlindex
Nemax50 werde zum Handelsbeginn zunächst vier Prozent nachgeben.
"Das wird ein ganz mieser Tag", sagte ein Händler. Die
US-Vorgaben seien gewichtiger als einige gute Nachrichten wie
die angehobene Jahresprognose des Nemax50-Schwergewichts
Aixtron. Am Mittwoch hatten die US-Börsen nach dem
deutschen Handelsschluss noch deutlich nachgegeben, nachdem die
US-Notenbank Fed in ihrem so genannten "Beige Book" - einem
Konjunkturbericht - ein pessimistisches Bild der US-Konjunktur
gezeichnet hatte. "Das ist zwar nicht neu, aber trotzdem hart.Die Trendwende lässt weiter auf sich warten", sagte ein Hänlder.
   Das Handelshaus Lang & Schwarz berechnete gegen 8.30 Uhr
MESZ den alle Werte umfassenden Nemax-All-Share-Index mit 1186
Punkten (Vortag 1200) und den Nemax50 der wichtigsten Werte mit
1107 Zählern (1151). Die Citibank ermittelte im vorbörslichen
Handel einen Nemax50-Stand von 1102 Punkten. Am Vortag hatten
beide Indizes wegen der schwachen Prognosen des
US-Technologiekonzerns Cisco Systems deutlich
nachgegeben. Der All-Share-Index büßte 2,5 Prozent und der
Auswahlindex sogar 3,6 Prozent ein. Die US-Technologiebörse
Nasdaq hatte den Handel mehr als drei Prozent schwächer bei 1966
Punkten beendet und damit erstmals seit dem 25. Juli wieder
unter der psychologisch wichtigen Marke von 2000 Punkten
geschlossen.

   Das Nemax50-Schwergewicht Aixtron tendierte im vorbörslichen
Handel rund fünf Prozent fester. Am Mittwochabend hatte der
Hersteller von Anlagen für die Produktion von
Verbindungshalbleitern bekannt gegeben, im zweiten Quartal den
Konzernüberschuss im Rahmen der Erwartungen auf 7,8 Millionen
Euro nach 5,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum gesteigert zu
haben. Außerdem sei für das Gesamtjahr die Prognose beim
Konzernumsatz auf nunmehr 239 Millionen Euro angehoben worden,
was einer Steigerung von 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr
entspreche.
   Kaum verändert präsentierte sich im vorbörslichen Handel der
Telekommunikationskonzern Mobilcom. Nach Firmenangaben
beläuft sich das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen
(Ebitda) inklusive UMTS-Kosten im ersten Halbjahr 2001 auf minus
31,12 Millionen Euro nach plus 65,17 Millionen Euro in der
Vorjahresperiode. Der Umsatz sei in den ersten sechs Monaten auf
1,4 (1,05) Milliarden Euro gestiegen. Analysten hatten mit einem
höheren Umsatz, aber auch einem deutlich höheren Verlust
gerechnet.
   Die Beteiligungsgesellschaft United Internet
teilte am Morgen mit, im ersten Halbjahr 2001 den
Vorsteuerverlust (Ebt) auf 14,1 (Vorjahreszeitraum minus 20,2)
Millionen Euro verringert zu haben. Der Gewinn vor Steuern,
Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sei auf 7,9 Millionen Euro
von zuvor 1,5 Millionen Euro gestiegen. Der Umsatz habe sich um
25,2 Prozent auf 114,2 Millionen Euro erhöht und blieb damit
hinter den von Reuters zuvor befragten Analysten zurück, die
durchschnittlich mit Erlösen von 120,33 Millionen Euro gerechnet
hatten. Vorbörslich fielen die Titel um rund fünf Prozent.

Pichel:

Nochmaliger Test der Frühjahrs-Tiefs?

 
09.08.01 11:11


Es dürfte sich auch bei Jungbörsianern mittlerweile herumgesprochen haben, dass negative Stimmung, Skepsis, Pessimismus, Resignation und Panik für die Börse nichts anderes sind als das positiv zu wertende Gegenteil von Zuversicht, Kauflaune, Euphorie letztlich Kaufhysterie. Allein deswegen heute im großen Stil Aktien zu kaufen, verbietet sich aber aus zweierlei Gründen:
Zum einen vermag (wie damals beim Kursexzess des Neuen Marktes bis März 1999) niemand zuverlässig zu prognostizieren, wann das Ende des vorherrschenden, psychologischen Trends erreicht ist. Denn Put/Call-Ratio oder die Anzahl pessimistisch gestimmter Börsenberater etc. sind für nachvollziehbare, seriöse Timing-Entscheidungen viel zu vage. Andererseits dürfte die Zeitdauer des Bereinigungsprozesses der „High-tech- Bubble“ eher in Jahren als in Wochen oder in Monaten zu bemessen sein. Erst danach wird die Baisse eine Handvoll von Aktien ausspu-cken, deren Namen noch unseren Urenkeln so vertraut sein werden wie DaimlerChrysler, Siemens oder Deutsche Bank und die sich im Kurs weit über die bisherigen Topps hin-ausbewegen dürften.

Nemax 50: 1.310 bleibt „Knackpunkt“!

Mit einem Tageshoch von knapp über 1.309 Zählern tastete sich der Nemax 50 per Donnerstag denkbar perfekt bis an den in der letzten Aus-gabe eingegrenzten, charttechnischen Widerstand bei 1.310 Punkten heran - konnte diese Hürde aber nicht überspringen. Prozentual betrachtet, hat das Neuer Markt-Barometer seitdem mit ei-nem gut zehnprozentigen Abschlag wieder richtig Dampf nach unten gemacht und damit unsere Einschät-zung unterstrichen, dass es sich bei der jüngsten Rallye keinesfalls um eine „Trendwende“, sondern lediglich um eine in der normalen Größenordnung der vergangenen 16 Monate liegende Aufwärtskorrektur gehandelt haben dürfte. Aber:

Nemax-Technik aufgehellt - Korrektur oder mehr?

Wie der abgebildete Candlestick-Chart auf Wochenbasis unterstreicht, hat sich beim Nemax 50 jetzt ein bullishes „Piercing Line“-Muster entwickelt, das damit die Charttechnik in Einklang zur bereits seit April nach oben laufenden Markttechnik bringt. Nur:
Ende März/Anfang April hatte der Nemax 50 schon einmal eine bullishe Trendwendeformation entwickelt, die ebenfalls durch markttechnische Kaufsignale flankiert wurde. Damals wurde jedoch nicht eine Trendwende, sondern „nur“ eine massive Aufwärtskorrektur angezeigt. Heute könnte das anders sein, denn:
Den neuen Lows des Nemax 50 stehen diesmal bullishe Divergenzen der langfristig eingestellten Oszillatoren gegenüber! Zwar ist die Trendwende am Neuen Markt noch keineswegs „in trockenen Tüchern“. Die Chart- und Markttechnik präsentiert sich aktuell allerdings noch positiver als vor Beginn der Frühjahrsrallye, die den Nemax 50 binnen weniger Wochen im-merhin um fast 50 Prozent in die Höhe katapultierte. Nur: Solange der Index dermaßen rasante Richtungswechsel vollzieht, gleicht das Handling jeder Neupositionie-rung einem Vabanque-Spiel. Daher bleiben wir dabei: „Ganz unten“ wer-den Sie den Nemax 50 kaum abgreifen können. Stellen Sie sich daher auf die charttechnisch sichere Seite.

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