Ausblick: Die Woche am Gesamtmarkt
Die Meinungen sind geteilt, wenn es um das Thema Jahresend-Rallye geht. Während einige Akteure nach der guten Entwicklung vom Mittwoch von einem Anhalten der Tendenz bis zum Jahresende ausgehen, fürchten andere Beobachter, dass sich die Rallye bereits mit dem mehr als vierprozentigen Anstieg am Mittwoch erschöpft habe. "Jetzt wird es nur noch seitwärts gehen", sagen daher einige Händler.
Gerade der Kursverlauf der abgelaufenen Woche zeigt, wie empfindlich die Märkte auf Konjunkturmeldungen reagieren. Seit dem Tiefstand vom 21. September verzeichneten die Märkte Kursgewinne von durchschnittlich fast 50 Prozent, obwohl sich die Wirtschaft unterdesssen weiter abgeschwächt hat. Entsprechend hochgeschraubt ist die Erwartungshaltung, wonach zu Beginn des kommenden Jahres weltweit eine Konjunkturerholung mit stärker steigenden Erträgen einsetzen wird. Allerdings weist die Mehrzahl der Wirtschaftszahlen weiterhin nach unten.
Hoffen auf die Fed
Aufgrund der Unwägbarkeiten um die weitere wirtschaftliche Entwicklung sollten die Aktienmärkte eher eine holprige Wegstrecke vor sich haben, meinen Marktbeobachter. Ohne ein tatsächliches Anziehen der Konjunktur dürfte der Markt kaum die Kraft besitzen, die charttechnischen Widerstandsmarken des Dax bei 5.400 Punkten nachhaltig zu überwinden. Aber es gibt auch optimistischere Sichtweisen. "Wir gehen von einem Dax-Stand von rund 5.600 Punkten zum Jahreswechsel aus", sagt Dieter Schwarz von Consors Capital - ein Anhänger der Jahresend-Rallye.
Kurzfristig wird der Dax vermutlich wieder den Konjunkturdaten folgen. Doch das nahende Ende des Jahres läßt die Zahlenflut versanden. Am Mittwoch kommen noch die US-Import- und Exportpreise für November und die deutsche Leistungsbilanz für Oktober. Am Donnerstag gibt es Daten zu den US-Erzeugerpreisen im November und am Freitag dann die US-Verbraucherpreise, die Realeinkommen und die Industrieproduktion sowie Kapazitätsauslastung im November. Doch der wichtigste Tag ist der Dienstag, wenn der Offenmarktausschuss der US-Notenbank Fed tagt. Es gibt Hoffnungen im Markt, dass Greenspan des Jahr mit einer weiteren Zinssenkung beenden wird.
07.12. - 22:25 Uhr Artikel drucken | Artikel senden
Die Meinungen sind geteilt, wenn es um das Thema Jahresend-Rallye geht. Während einige Akteure nach der guten Entwicklung vom Mittwoch von einem Anhalten der Tendenz bis zum Jahresende ausgehen, fürchten andere Beobachter, dass sich die Rallye bereits mit dem mehr als vierprozentigen Anstieg am Mittwoch erschöpft habe. "Jetzt wird es nur noch seitwärts gehen", sagen daher einige Händler.
Gerade der Kursverlauf der abgelaufenen Woche zeigt, wie empfindlich die Märkte auf Konjunkturmeldungen reagieren. Seit dem Tiefstand vom 21. September verzeichneten die Märkte Kursgewinne von durchschnittlich fast 50 Prozent, obwohl sich die Wirtschaft unterdesssen weiter abgeschwächt hat. Entsprechend hochgeschraubt ist die Erwartungshaltung, wonach zu Beginn des kommenden Jahres weltweit eine Konjunkturerholung mit stärker steigenden Erträgen einsetzen wird. Allerdings weist die Mehrzahl der Wirtschaftszahlen weiterhin nach unten.
Hoffen auf die Fed
Aufgrund der Unwägbarkeiten um die weitere wirtschaftliche Entwicklung sollten die Aktienmärkte eher eine holprige Wegstrecke vor sich haben, meinen Marktbeobachter. Ohne ein tatsächliches Anziehen der Konjunktur dürfte der Markt kaum die Kraft besitzen, die charttechnischen Widerstandsmarken des Dax bei 5.400 Punkten nachhaltig zu überwinden. Aber es gibt auch optimistischere Sichtweisen. "Wir gehen von einem Dax-Stand von rund 5.600 Punkten zum Jahreswechsel aus", sagt Dieter Schwarz von Consors Capital - ein Anhänger der Jahresend-Rallye.
Kurzfristig wird der Dax vermutlich wieder den Konjunkturdaten folgen. Doch das nahende Ende des Jahres läßt die Zahlenflut versanden. Am Mittwoch kommen noch die US-Import- und Exportpreise für November und die deutsche Leistungsbilanz für Oktober. Am Donnerstag gibt es Daten zu den US-Erzeugerpreisen im November und am Freitag dann die US-Verbraucherpreise, die Realeinkommen und die Industrieproduktion sowie Kapazitätsauslastung im November. Doch der wichtigste Tag ist der Dienstag, wenn der Offenmarktausschuss der US-Notenbank Fed tagt. Es gibt Hoffnungen im Markt, dass Greenspan des Jahr mit einer weiteren Zinssenkung beenden wird.
07.12. - 22:25 Uhr Artikel drucken | Artikel senden