Ausblick: Die Woche am Gesamtmarkt
Verdutzt betrachteten Marktteilnehmer in der vergangenen Woche den rasanten Kursverfall der Deutschen Telekom. Schlechte Nachrichten von Bayer und die düsteren Einschätzungen zur US-Wirtschaft im "Beige Book" erschreckten Investoren und beschleunigten den Abwärtstrend. Der Ausblick von Bayer zeigt, dass nach den Technologieunternehmen nun auch wichtige Sektoren der traditionellen Wirtschaft in Turbulenzen geraten.
Der befürchtete Crash nach Bekanntgabe der Produktivitätszahlen in den USA zu Beginn der Woche blieb erfreulicherweise aus. Mit Erleichterung stellten Beobachter fest, dass das Produktivitätswunder in den USA offenbar doch nicht nur ein Irrtum der Statistiker war. Dennoch bieten die Zahlen wenig Anlass zur Hoffnung. Die Daten zeigen nämlich auch, wie rapide die Unternehmensgewinne zurückgegangen sind. Experten der Credit Suisse First Boston rechnen mit einem Schwund um zehn Prozent in den vergangenen zwölf Monaten. Und es sieht nicht so aus, als würde sich dieser Trend demnächst umkehren. Die schrumpfenden Erträge bedeuten: Trotz der Kursrückgänge sind die Kurs/Gewinn-Verhältnisse im historischen Vergleich noch immer sehr hoch.
Neue Berechnungsgrundlagen für KGV's bieten die in der neuen Woche anstehenden Unternehmenszahlen. Am Montag berichtet Altana über die Halbjahresergebnisse. Am Dienstag folgen Allianz und Beiersdorf, Degussa, Dresdner Bank, Henkel, MLP, ProSiebenSat1 und Stinnes. Am Mittwoch gibt es Zahlen für das erste Halbjahr der Bankgesellschaft Berlin sowie Quartalsergebnisse der Deutschen Börse, der BHW Holding und von Wella. Am Donnerstag folgen Berichte von Deutz, Eon und der IVG Holding. In den USA legen Applied Materials am Montag, Home Depot und Wal Mart am Dienstag, Ciena, Dell und Hewlett Packard am Donnerstag Quartalszahlen vor.
10.08. - 22:31 Uhr Artikel drucken | Artikel senden
Verdutzt betrachteten Marktteilnehmer in der vergangenen Woche den rasanten Kursverfall der Deutschen Telekom. Schlechte Nachrichten von Bayer und die düsteren Einschätzungen zur US-Wirtschaft im "Beige Book" erschreckten Investoren und beschleunigten den Abwärtstrend. Der Ausblick von Bayer zeigt, dass nach den Technologieunternehmen nun auch wichtige Sektoren der traditionellen Wirtschaft in Turbulenzen geraten.
Der befürchtete Crash nach Bekanntgabe der Produktivitätszahlen in den USA zu Beginn der Woche blieb erfreulicherweise aus. Mit Erleichterung stellten Beobachter fest, dass das Produktivitätswunder in den USA offenbar doch nicht nur ein Irrtum der Statistiker war. Dennoch bieten die Zahlen wenig Anlass zur Hoffnung. Die Daten zeigen nämlich auch, wie rapide die Unternehmensgewinne zurückgegangen sind. Experten der Credit Suisse First Boston rechnen mit einem Schwund um zehn Prozent in den vergangenen zwölf Monaten. Und es sieht nicht so aus, als würde sich dieser Trend demnächst umkehren. Die schrumpfenden Erträge bedeuten: Trotz der Kursrückgänge sind die Kurs/Gewinn-Verhältnisse im historischen Vergleich noch immer sehr hoch.
Neue Berechnungsgrundlagen für KGV's bieten die in der neuen Woche anstehenden Unternehmenszahlen. Am Montag berichtet Altana über die Halbjahresergebnisse. Am Dienstag folgen Allianz und Beiersdorf, Degussa, Dresdner Bank, Henkel, MLP, ProSiebenSat1 und Stinnes. Am Mittwoch gibt es Zahlen für das erste Halbjahr der Bankgesellschaft Berlin sowie Quartalsergebnisse der Deutschen Börse, der BHW Holding und von Wella. Am Donnerstag folgen Berichte von Deutz, Eon und der IVG Holding. In den USA legen Applied Materials am Montag, Home Depot und Wal Mart am Dienstag, Ciena, Dell und Hewlett Packard am Donnerstag Quartalszahlen vor.
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